Weghorst hat das letzte Wort
Nach fünf Remis in Folge verliert die Eintracht also mal wieder ein Bundesligaspiel und bleibt damit gleichzeitig in acht Parteien hintereinander ohne Sieg. Lange Trübsal blasen kann man allerdings nicht, bereits am Dienstag kommt Gladbach in den Deutsche Bank Park. Euch trotz dieser Niederlage ein schönes Wochenende, wir lesen schon bald wieder. Passt auf euch auf und bleibt gesund. Eintracht!
Der VfL Wolfsburg bleibt in der Bundesliga ungeschlagen und gewinnt am Ende mit 2:1. Dabei drehen die Wölfe einen 0:1 Rückstand, nachdem Dost die SGE per Elfmeter in Führung gebracht hatte. Den Ausgleich erzielen die Niedersachsen nach einem aus Frankfurter Sicht unglücklichen, aber regelkonformen Strafstoß, bevor Weghorst mit seinem zweiten Treffer kurz vor Schluss den Endstand besorgt. Vor dem Ausgleich hat die SGE den Gegner eigentlich gut im Griff, dem gegen konsequent verteidigende Hessen wenig einfällt. Schade für die Eintracht: Vor dem Siegtreffer war Weghorst aus dem Spiel heraus wenig gelungen, doch dann war der Angreifer in den entscheidenen Situation eiskalt.
Schluss.
Das dürfte es dann gleich gewesen sein.
Nächster Wechsel, Baku geht runter, William kommt beim VfL.
Dost mit dem Foul an Mbabu. Der Niederländer kommt klar zu spät und sieht Gelb, außerdem gibt es den Freistoß von der rechten Seite. Der dauert jetzt natürlich.
Klaus versucht es direkt mit einem Laufduell gegen Abraham, hat aber das Nachsehen.
Philipp geht runter, Klaus kommt. Wolfsburg nicht damit noch mal ein paar Sekunden von der Uhr.
Zwar Ballbesitz für die Frankfurter, aber Wolfsburg versucht früh zu stören und hinten gut die Räume zu zustellen.
+ 4 Minuten hat die Eintracht noch, um hier eventuell doch noch einmal zu antworten.
Younes kommt noch mal für Ilsanker bei der SGE.
Foul Barkok.
Das gibt's doch nicht. Die Wölfe drehen die Partie durch Weghorst. Der hatte zuvor 87 Minuten fast immer das Nachsehen gegen Hinteregger, entkommt dann aber einmal seinen Bewachern nach einem stark durchgesteckten Ball in den Fünfer. Auch im Abschluss bleibt der Angreifer eiskalt und lässt Trapp keine Chance.
Tor VfL.
Weghorst beschwert sich im Anschluss etwas zu vehement und bekommt die Gelbe Karte.
Stattdessen Konterchance VfL, aber Hinteregger dazwischen.
Die Eintracht jetzt mal mit einer guten Phase, aber noch ohne die zündende Idee, um den Ball in eine gefährliche Situation zu bringen.
Durm hatte sich gerade schon an den Oberschenkel gegriffen und muss jetzt runter, für ihn kommt Danny da Costa. Außerdem neu dabei: Aymen Barkok, der für Sebastian Rode ins Spiel kommt.
Halbfeldflanke auf Rode, doch die ist etwas zu steil. Der Ball landet daher bei Casteels.
Bialek hält gegen Durm den Fuß drüber, Freistoß Eintracht nahe der Mittellinie.
Durm mit Abraham über rechts, die Flanke bleibt ein Versuch und landet im Toraus.
Schlager holt sich die nächste Gelbe dieser Partie ab.
Mbabu rutscht ein Ball über den Fuß, statt vors Tor fliegt das Spielgerät über den Kasten.
Wolfsburg seit dem Treffer plötzlich mit Rückenwind, die Eintracht versucht weiterhin in Kontersituationen zu kommen.
Roussillon gewinnt das Laufduell mit Durm, doch dann ist erneut Abraham zur Stelle bei der Hereingabe.
Chance VfL! Abraham kratzt den Ball von der Linie. Zuvor gab es die maßgenaue Flanke in die Mitte und den Kopfball gegen die Laufrichtung des Keepers. Alles richtig gemacht, aber der Capitano mit gutem Stellungsspiel.
Nichts zu halten für Trapp, der damit wieder nicht zu Null spielen kann.
Schmeichelhafter Ausgleich, denn nach dem Rückstand war den Gastgebern reichlich wenig eingefallen und die Eintracht war auf einem guten Weg.
Tor.
Weghorst...
Ilsanker hat den Ball wohl mit der Hand gespielt, als Philipp ihn überlupfen wollt.
Elfmeter VfL.
Noch eine gute Viertelstunde.
Gut geschossen, aber Trapp mit einer sehenswerten Flugparade. Der Schlussmann holt erst dann Ball aus der Ecke und pariert auch den Nachschuss aus spitzem Winkel. Bisher ohne Fehl und Tadel, der Nationalkeeper.
Umschaltchance für die SGE, aber der Schiedsrichter hat ein Foul eines Frankfurters gesehen. Freistoß VfL aus aussichtsreicher Position.
Roussillon kratzt einen ambitionierten Pass noch von der Torauslinie und flankt diesen in die Mitte. Kevin Trapp aufmerksam.
Wechsel VfL: Brekalo geht runter, Bialek kommt.
Wolfsburg holt die nächste Ecke.
Kamada gerade im Strafraum der Eintracht, aber zugestellt und ohne Anspielstation. Dann zurückgelegt auf Durm, doch dessen Flanke findet keinen Mitspieler.
Parallel schauen alle aber auch mit einem Auge an die Strafraumgrenze, wo Schiedsrichter Schmidt versehentlich von Arnold umgerannt wurde und kurz zu Boden geht. Es geht aber weiter für den Offiziellen, sah letztlich nur kurios aus, bleibt aber folgenlos.
Distanzschuss VfL, drüber.
Jetzt wird es spannend zu sehen wie sich die Dynamik dieses Duells verändert. Die Wölfe nun unter Zugzwang, aber auch noch mit viel Zeit.
Eiskalt von Dost, der im Anlauf leicht verzögert und wartet, dass sich Casteels bewegt. Als der Belgier in die vom Schützen gesehen linke Ecke fällt, schiebt der Frankfurter den Ball flach in die Mitte.
TOOOR! Bas Dost
Dost übernimmt die Verantwortung...
Außerdem Gelb für Brooks, der eine klare Torchance verhindert.
ELFMETER!
Die Partie ist unterbrochen, der VAR schaut sich die Szene an und schickt den Schiedsrichter Markus Schmidt nun zum Monitor.
Puh, sehr viel Glück für Brooks. Der Wolfsburger hatte Hinteregger einigermaßen plump zu Boden gestoßen.
Hereingabe in die Mitte, wo Hinteregger zu Fall kommt. Die Frankfurter reklamieren ein Foulspiel, die Partie läuft aber weiter.
Brekalo mit dem taktischen Foul an Sow, dafür gibt es Gelb.
Starke Aktion von Kostic, der Baku hinterher eilt und dem Jungnationalspieler das Leder vom Fuß spitzelt.
Beide Teams binnen kürzester Zeit mit ihren bisher besten Chancen in dieser Partie. Beide hätten gut und gerne auch rein gehen können.
Auf der Gegenseite zwei mal bärenstark gehalten von Trapp! Erst pariert er einen Schuss von Philipp, dann hält er erstklassig gegen den gut postierten Weghorst.
KOSTIC! Der Serbe setzt den Ball freistehend über den Querbalken. Gut herausgespielt von der Eintracht, die endlich mal einen Gegenstoß gut herausspielt im Zwei-gegen-Zwei mit Kamada, der den freien Kostic in der Mitte sieht. Dessen Abschluss mit dem schwächeren Rechten muss eigentlich sein. Beste Chance bisher im Spiel.
Mal wieder eine Chance der Eintracht. Sow kommt in ungewohnter Mittelstürmerposition zum Abschluss. Vorher war eine Flanke von Durm eigentlich etwas verunglückt und als Aufsetzer in die Mitte gekommen. Nicht einfach zu nehmen, dieser Ball. Davon abgesehen stand auch Casteels richtig.
Bisher bleibt das Spiel auch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte weitestgehend Stückwerk auf beiden Seiten. Für Wolfsburg gibt es kein Durchkommen, während die Eintracht nach Ballgewinn in der Vorwärtsbewegung recht ideenlos wirkt und es zumeist mit langen Bällen versucht, die fast immer von einem Abwehrspieler abgefangen oder geklärt werden.
Ndicka verliert den Ball an der Seitenauslinie gegen zwei Wolfsburger, die es gut machen und den Franzosen unter Druck setzen. Der Steckpass auf Weghorst ist dann zu ungenau und landet im Toraus.
Mbabu über rechts, dem jedoch der Ball verspringt. Abstoß.
Chance Eintracht: Gute Balleroberung von Dost, dann das Zuspiel auf Kamada, der rechts Durm bedient. Dessen Ball in die Mitte geht knapp vorbei.
Keine Wechsel in der Pause.
Weiter geht's!
Es geht torlos in die Pause. Nachdem der VfL in den ersten 20 Minuten klar den Ton angab, fanden die Frankfurter so langsam in diese Partie und hatten ihrerseits ein paar gute Momente. Die ganz großen Aufregen und Torraumszenen bleiben beide Mannschaften bisher schuldig, wir sehen ein eher durchschnittliches Bundesligaspiel, das vor allem im Mittelfeld hart umkämpft ist. So richtig ins Tempo kommen bisher weder Wölfe noch Adler, daher steht es hier folgerichtig noch 0:0. Wir melden uns gleich zurück.
Pause.
Langer Ball aus der eigenen Hälfte, der Weghorst finden soll. Das klappt nicht, sodass die Kugel bei Kevin Trapp landet.
+ 1 Minute gibt es im ersten Durchgang.
Verlegenheitsschuss von Arnold aus der zweiten Reihe. Trapp sicher.
Glück für die Eintracht, gleich zwei Wolfsburger verpassen die Hereingabe. Die Gastgeber bleiben aber am Drücker.
Kostic stoppt Mbabu an der eigenen Eckfahne. Ecke VfL.
Missglückte Rettungsaktion von Baku, den Querschläger versucht Hinteregger zu erreichen, der jedoch nur mit dem Keeper zusammenstößt, welcher den Ball herunterpflücken kann.
Lacroix hat das Nachsehen gegen Kostic, der gerade von links in den Strafraum ziehen will, dann aber umgerissen wird. Dafür gibt es zu recht Gelb. Außerdem natürlich Freistoß für die SGE.
Gute Aktion Durm im eigenen Sechzehner, der einen Pass auf Philipp vorausahnt und per Grätsche abfangen kann.
Konter SGE, rechts ist Durm gestartet. Der sieht keine wirklich Anspielstation, zieht kurz in die Mitte und probiert es dann mit links von außerhalb des Strafraums. Guter Versuch, aber sichere Beute für Koen Casteels.
Die folgende Ecke durch Arnold bringt keine Gefahr und segelt an Freund und Feind vorbei.
Nächste Chance für Wolfsburg, nachdem Rode den Ball zu leicht herschenkt und ihn im Aufbau genau in den Fuß von Arnold spielt. Der schickt direkt wieder Philipp in Richtung Kevin Trapp, doch der Keeper und Ndicka können den Gegentreffer verhindern.
Die Eintracht versucht es über rechts, kommt aber nicht so recht voran. Abgesehen von mehreren Einwürfen ist da gerade nichts zu holen, also gibt es erst mal den Neuaufbau aus der eigenen Hälfte.
Vor wenigen Sekunden eine kurze Schrecksekunde im Strafraum der Gäste, denn Sebastian Rode springt der Ball aus kürzester Distanz vom Fuß an die Hand. Strafstoß gibt es dafür zum Glück nicht, die Luft hält man dennoch kurz an. ;)
Hinteregger eben mit einem schönen Lupfer in den Lauf von Durm, der in die Mitte ablegt, doch da ist die Fahne des Assistenten bereits oben. Dennoch eine gute Idee das Österreichers.
So langsam aber sicher melden sich auch die Hessen hier zu Wort, die in den zurückliegenden Minuten merklich griffiger werden und denen jetzt auch mal nach vorne das eine oder andere gelingt.
Kamada bringt den Ball an den Fünfer, Casteels aber mit einer Faust zuerst am Ball. Einwurf Frankfurt.
Wieder ein Distanzschuss der Eintracht, erneut ist es Sow. Diesmal abgefälscht, erste Ecke für die SGE. In den letzen Minuten lief einiges über Sow.
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Der Eintracht fehlt bisher ein Stück weit der Zugriff auf dieses Spiel.
Nächste Chance Wolfsburg durch Weghorst. Trapp packt sicher zu.
Erster richtiger Abschluss der Eintracht, Djibril Sow versucht es von linken Strafraumeck, aber kein Problem für Casteels.
Nach wie vor das gleiche Bild: Zwar spielen sich die Niedersachsen letztlich keine ganz großen Chancen heraus, aber dennoch sind sie hier bisher klar tonangebend. Gerade fast die nächste Chance von Weghorst, der frei vor Trapp gewesen wäre, den Ball aber glücklicherweise ans Schienbein bekommt, sodass Trapp die Kugel aufnehmen kann. Davor hatte sich Hinteregger etwas verschätzt.
Ecke VfL und diesmal kommt ein Angreifer zum Kopfball, den Trapp jedoch zur Seite abwehren kann. Weiter die Hausherren.
Abraham fängt ein Wolfsburger Zuspiel im eigenen Sechzehner ab und schalte sofort um, bevor Kostic ins Laufduell mit Mbabu geschickt wird. Der Schweizer bleibt Sieger.
Fast die erste Chance für die Eintracht nach einem clever gelupften Ball auf Sow, der dann jedoch im letzten Moment vor dem Abschluss von Arnold gestört wird.
Schwierige Partie bisher für die Frankfurter, die sich bisher schwer tun hier wirklich am Spielgeschehen teilzunehmen. Bisher läuft man der Wolfsburger Musik nur hinterher
Kleines Update zu Kostic, der scheinbar nicht verletzt ist und bisher auch keine Anstalten macht, sich auswechseln zu lassen.
Fehlpass im Spielaufbau, Umschaltchance VfL, aber die Eintracht schnell wieder in der Formation.
Arnold aus spitzem Winkel direkt, allerdings deutlich am Tor vorbei.
Wolfsburg einmal mehr über rechts, wo Ndicka gegen Baku zu spät kommt und die erste Gelbe Karte des Abends sieht.
Keine Gefahr, dann beinah eine Konterchance für die Eintracht. Der Steilpass von Dost wird von Kostic allerdings nicht erlaufen, der stehen bleibt und beginnt zu humpeln. Hoffentlich nichts Ernstes beim Serben.
Einwurf VfL nah an der rechten Eckfahne.
Zehn Minuten gespielt und bisher wenig Ballbesitz für die SGE, die offensiv noch überhaupt nicht in Erscheinung getreten ist. Das war allerdings auch nicht unbedingt zu erwarten.
Pfosten VfL, dann Trapp geistesgegenwärtig zur Stelle.
Die Gastgeber versuchen hier merklich möglichst früh in Führung zu gehen. Die Adlerträger lassen zwar nichts anbrennen bisher, aber dennoch gibt man auffällig viele Standards her.
Scharf vor das Tor gezogen, Trapp mit den Fäusten zur Stelle.
Wieder Wolfsburg über rechts und wieder wird es Mbabu etwas zu einfach gemacht. Letztes Mal tunnelte er Kamada, diesmal Hinteregger. Ergebnis: Bereits die vierte Ecke.
Kurze Unterbrechung, da Brooks am Mittelkreis behandelt werden muss. Er war kurz zuvor unabsichtlich von Bas Dost leicht unterlaufen worden.
Geklärt, aber der VfL mit dem zweiten Ball und Mbabu, der sich rechts gegen zwei Frankfurter durchwurschtelt. Zum Glück findet die Hereingabe nicht den Kopf von Weghorst. Noch keine echte Torgefahr bisher, dennoch eine engagierter Start der Hausherren.
Roussillon mit der Flanke von links, in der Mitte Ndicka vor Weghorst mit dem Kopf zur Stelle. Jedoch auf Kosten der dritten Ecke, diesmal von links geschlagen.
Jetzt mal die Eintracht über rechts, aber Erik Durm wird gestellt, bevor er in die Mitte flanken kann.
Trapp mit den Fäusten zur Stelle, dann geklärt und Ball bei der Eintracht.
Ndicka kann klären, direkt noch ein Eckball hinterher.
Wolfsburg hatte Anstoß und holt direkt die erste Ecke raus.
Die Partie läuft!
Die Wolfsburger spielen heute komplett in Neongrün, die Eintracht in ihren Rot-Schwarzen Heimtrikots.
Am Mikrofon von EintrachtFM wartet heute übrigens Eintracht-Eigengewächs Patrick Ochs, der auch für den VfL aktiv war. Hört rein! (aber lest natürlich auch hier weiter mit! ;))
Bis Weihnachten bestreitet die Eintracht inklusive der heutigen Partie noch drei Spiele, denn bereits am Dienstag geht es mit dem letzten Heimspiel des Kalenderjahres weiter. Dann empfängt man Borussia Mönchengladbach im Deutsche Bank Park, Anpfiff wird bereits um 18.30 Uhr sein. Zum letzten Spiel des Jahres geht es dann morgen in einer Woche zum FC Augsburg.
Geleitet wird die heutige Begegnung von Markus Schmidt (Foto), dem Christof Günsch und Dominik Schaal assistieren. Vierter Offizieller ist Jan Neitzel-Petersen, im "Kölner Keller" steht Benjamin Brand als VAR bereit.
Beim VfL Wolfsburg fehlt heute Renate Steffen, dafür feiert Kevin Mbabu sein Saisondebüt, der bisher mit einer Bänderverletzung ausgefallen war. Ansonsten bleibt bei den Wölfen alles beim alten und es startet die gleiche Mannschaft, die am letzten Spieltag beim 1. FC Köln 2:2 spielte.
Die Aufstellungen der beiden Trainer liegen jetzt vor. SGE-Coach Adi Hütter muss heute auf Andre Silva verzichten, der mit muskulären Problemen passen muss. Für ihn startet Ex-Wolfsburger Bas Dost ganz vorne. Im Gegensatz zur Vorwoche sitzt Aymen Barkok zudem erst einmal auf der Bank, für ihn kommt Stefan Ilsanker rein. Der Österreicher teilt sich die Aufgaben im Mittelfeld mit Sebastian Rode und Djibril Sow - mal sehen wie sich dieses Mittelfeld dann auf dem Platz aufteilt. Als hängende Spitze soll Daichi Kamada für Impulse sorgen, die Flügel bespielen wie schon in den letzten Spielen Filip Kostic und Erik Durm. Auch die Abwehr bleibt mit Evan Ndicka, Martin Hinteregger und David Abraham unverändert.
Obwohl seine Mannschaft zuletzt immer wieder Remis spielte, sieht Cheftrainer Adi Hütter sein Team auf einem guten Weg. "Es wäre wichtig, mal wieder ohne Gegentor zu bleiben, um auch dieses Gefühl in den Köpfen zu implementieren. Es fehlt nicht mehr viel, aber wenn wir an den letzten Stellschrauben drehen, haben wir alles, um in Wolfsburg drei Punkte zu holen." Und weiter: "Wenn ich sehe, was die Jungs tagtäglich auf dem Trainingsplatz zeigen, bin ich mir sicher, dass wir mit der richtigen Motivation ins Spiel gehen. Außer gegen die Bayern waren wir gegen keine Mannschaft unterlegen."
Die beiden österreichischen Cheftrainer der Kontrahenten kennen sich bestens. Dies- wie jenseits der Alpen sind sich Glasner wie Adi Hütter bereits sechs Mal als Trainer begegnet: Zwei Mal in der deutschen und vier Mal in der österreichischen Bundesliga. Der Frankfurter hat dabei mit vier Siegen klar die Nase vorne.
Heimstarker VfL: Im eigenen Stadion gewannen die Wölfen die vergangenen drei Partien allesamt, beim 5:3 gegen Werder Bremen bot der VfL ein wahres Offensivspektakel. Somit steht Wolfsburg vor dem Duell mit den Adlern auf Platz fünf in der Tabelle und könnte sich mit einem Sieg weiter in der Spitzengruppe festsetzen. VfL-Torjäger Wout Weghorst zeigte sich nach dem Remis beim 1. FC Köln aber kritisch: „Wenn wir eine Spitzenmannschaft sein wollen, dann müssen wir dieses Spiel gewinnen. Und das haben wir nicht gemacht.“
Auf die SGE wartet eine knifflige Aufgabe, denn neben Bayer Leverkusen sind die Wolfsburger das einzige Team der Liga, das bisher noch keine Niederlage hinnehmen musste. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass von bisher neun Spielen sechs Remis endeten für das Team von Oliver Glasner. Damit liegen die Niedersachen auf Rang zwei der "Punkteteilertabelle". Nur eine Mannschaft bestritt in dieser Spielzeit mehr Duelle, die ohne Sieger endeten, nämlich - ihr ahnt es bereits - die Eintracht.
Gude und hallo zu unserem Liveticker vom Spiel der Eintracht beim VfL Wolfsburg. Die Wölfe und die Adler eröffnen diesen zehnten Spieltag am Freitag um 20.30 Uhr.