BL / 15. Spieltag
Sa., 21.12.2024, 15:30
Deutsche Bank Park
Eintracht Frankfurt
1:3
(0:2)
1. FSV Mainz 05
15'
Kauã Santos (Eigentor)
27'
Paul Nebel
58'
Paul Nebel
Rasmus Kristensen
75'
0
15
30
HZ
60
75
90
86.
86' Spielerwechsel: Karim Onisiwo für Nikolas Veratschnig
85.
85' Spielerwechsel: Moritz Jenz für Stefan Bell
76.
2
76' Spielerwechsel: Silvan Widmer für Anthony Caci
76' Spielerwechsel: Hyun-Seok Hong für Jae-Sung Lee
75.
75' Tor: Rasmus Kristensen (Vorlage: Nathaniel Brown)
64.
64' Gelbe Karte: Jean-Mattéo Bahoya
61.
2
61' Spielerwechsel: Jean-Mattéo Bahoya für Oscar Højlund
61' Spielerwechsel: Igor Matanović für Hugo Ekitiké
60.
60' Spielerwechsel: Ansgar Knauff für Farès Chaïbi
58.
2
58' Spielerwechsel: Nikolas Veratschnig für Armindo Sieb
58' Tor: Paul Nebel
27.
27' Tor: Paul Nebel
21.
21' Rote Karte: Nadiem Amiri
15.
15' Tor: Kauã Santos (Eigentor)
11.
11' Gelbe Karte: Phillipp Mwene
Anpfiff
Nathaniel Brown liefert die Vorlage zum 1:3-Endstand, Oscar Højlund debütiert für Eintracht Frankfurt in der Startelf.

Bundesliga
Heimniederlage zum Abschluss

Frankfurt verliert 1:3 (0:2) gegen Mainz und erstmals überhaupt in dieser Saison im Deutsche Bank Park. Den Endstand markiert Rasmus Kristensen (75.).

Im 44. und letzten Pflichtspiel im Kalenderjahr 2024 empfing die Eintracht am Samstagnachmittag den 1. FSV Mainz 05 zum Nachbarschaftsduell. Drei Tage vor Heiligabend veränderte Cheftrainer Dino Toppmöller seine erste Elf auf fünf Positionen. So rückte Kaua Santos für den krankheitsbedingt unpässlichen Kevin Trapp ins Tor. Des Weiteren durften Farés Chaibi, Nnamdi Collins, erstmals Oscar Højlund und Ellyes Skhiri von Beginn an ran. Aufseiten der Gäste standen mit Danny da Costa, Dominik Kohr und Stefan Bell drei ehemalige Adlerträger in der Startelf.

Rückstand aus heiterem Himmel

Mustergültig, doch ohne Ertrag: Nnamdi Collins legt quer.

Die Frankfurter legten druckvoll los und hatten in der ersten Spielminute die Chance auf das 1:0, doch ein von Ellyes Skhiri direkt abgenommener Querschläger rauschte hauchzart am rechten Torwinkel vorbei. In der siebten Minute dann sogleich die erste Hundertprozentige für die Hausherren: Nnamdi Collins lief halbrechts frei auf 05-Keeper Robin Zentner zu, schloss aber nicht selbst ab, sondern versuchte, den mitgelaufenen Omar Marmoush zu bedienen. Allerdings fand das Zuspiel die Beine von Kohr, der zur Ecke klärte. Ein hessischer Führungstreffer schien nur eine Frage der Zeit, als es aus dem Nichts 0:1 für Mainz 05 hieß. Die Gäste setzten die SGE-Verteidigung mit aggressivem Gegenpressing unter Druck, was in einem Eigentor von Kaua Santos mündete (15.). 

Mainz trifft auch in Unterzahl

Unbeeindruckt spielten die Adlerträger weiter nach vorne und sahen sich ab der 21. Minute in Überzahl, da Nadiem Amiri nach grobem Foul an Skhiri glatt Rot sah. Während Frankfurt vorne weiter kein Forune hatte – ein Kopfball von Rasmus Kristensen landete auf der Latte (19.) –, die Nullfünfer weiter effizient. In der 27. Minute probierte es Paul Nebel aus der Distanz und traf abgefälscht mit dem ersten Mainzer Schuss auf das Tor zum 0:2.

Abgefälschter Schuss, Kaua Santos hat das Nachsehen.

In der Folge ließen sich die Mainzer noch weiter fallen und die Eintracht kommen, die vor der Pause allerdings keinen Ball mehr im Tor unterbringen konnte. Symbolisch für den Verlauf des ersten Durchgangs, in dem die Eintracht knapp 70 Prozent Ballbesitz hatte, war eine Chance in der 45. Minute. Zuerst traf der auffällige Højlund einen Kopfball wenige Meter vor dem Tor nicht richtig, dann setzte Marmoush den Nachschuss über das leere Gehäuse.

Nebel schnürt den Doppelpack

Zur zweiten Hälfte kamen bei den Adlerträgern Hugo Larsson und Can Uzun in die Partie und ersetzten Ellyes Skhiri und Nnamdi Collins. Auch in der neuen Konstellation spielte im Frankfurter Stadtwald nur eine Mannschaft, wobei es den Gästen trotz Unterzahl gut gelang den eigenen Strafraum zu verteidigen. Dennoch hatte die SGE vier Minuten nach Wiederanpfiff die große Chance, auf 1:2 zu verkürzen, doch Collins trat freistehend vor dem leeren Tor über den Ball. Für die Rheinhessen schien dies Warnschuss genug, um die Räume noch enger zu machen. In der Folge wollte der Eintracht kaum noch etwas gegen diesen massiven Defensivverbund einfallen. Stattdessen erhöhte erneut Nebel in der 58. Minute mit der ersten Mainzer Torchance nach dem Seitenwechsel auf 0:3 (58.).

Kurzfristige Freude bei Vorlagengeber Nathaniel Brown und Torschütze Rasmus Kristensen.

Bei der Eintracht kamen direkt im Anschluss Igor Matanovic, Jean-Mattéo Bahoya und Ansgar Knauff, um mitzuhelfen, irgendwie Zählbares zu erwirtschaften. Ein Treffer gelang tatsächlich noch, denn in der 75. Minute köpfte Kristensen einen Eckball von Nathaniel Brown am kurzen Pfosten ins lange Eck.

Mit diesem 1:3 und den eigenen Fans im Rücken blies die SGE zur Schlussoffensive. Für Gäste-Keepert Zentner gab es auch noch den einen oder anderen Ball zu halten, etwa einen Kopfball vom Matanovic (82.), doch der Toppmöller-Elf wollte an diesem Nachmittag kein weiterer Treffer mehr gelingen. Somit verabschiedet sich die SGE mit der ersten Heimniederlage seit Anfang Mai und nach 15 Runden auf Platz drei stehend in die kurze Winterpause.