García hat das nächste Wort
Kommt gut nach Hause, habt einen schönen Abend, lasst euch nicht ärgern. Nur die SGE!
Keine Punkte im Topspiel. Hatte man zu Beginn der zweiten Halbzeit durchaus den Eindruck, dass die Hausherren deutlich näher am 2:3 als Leverkusen am 1:4 ist, so zog das vierte Tor der Werkself dem Ding hier den Stecker. Kopf hoch, Brust raus, am Donnerstag geht's nach Amsterdam.
Schluss. Bitterer Abend.
Boniface hat mit seinen Teamkollegen noch eine interne Besprechung, sieht hitziger aus. Derweil läuft die dreiminütige Nachspielzeit.
Nkounkou sucht mit einem langen Ball Batshuayi. Die Kugel dreht aber noch ab, also findet Nkounkou Hradecky.
Ekitiké lässt noch einen vom Fuß, der Schuss rutscht ihm aber auch über den Schlappen.
Man muss ehrlicherweise sagen: 17 zu 6 Torschüsse, 9 zu 3 auf das Tor, sprechen schon eine recht deutliche Sprache. Leider.
Zwei Neue bei den Gästen. Wirtz und Frimpong gehen, Buendia und Hofmann dürfen auf den Platz.
Gelb für Skhiri, der gefoulte Garcia scheint länger liegenbleiben zu wollen.
Dass an dieser Stelle vier Wechsel in Folge auftauchen, zeigt: Es wird gewechselt und auf dem Platz passiert aktuell nicht allzu viel.
Einen haben wir noch, Niels Nkounkou ist jetzt für Brown auf dem Platz.
Leverkusen wechselt noch einmal, Boniface und Palacios kommen für Xhaka und Tella.
Jetzt hat auch Elye Wahi Feierabend, für ihn kommt Bahoya.
Michy Batshuayi kommt für Robin Koch.
Gelb für Xhaka, der Skhiri auf den Fuß steigt. Dass der Leverkusener im Anschluss tatsächlich noch mit Zwayer diskutieren will und kein Verständnis für die Karte zu haben scheint, ist einfach nur wild.
Das ist, das ist … ach Kacke, das ist einfach nicht gut. Zum ungünstigsten Augenblick packt Garcia den rechten Huf aus und setzt den Ball aus 17, 18 Metern passgenau neben den Pfosten. Frankfurt war drin im Spiel und dran am Tor, und dann das …
Alex Garcia. 1:4.
Frimpong räumt Nene Brown an der Seitenlinie in die Werbebande, Zwayer entscheidet auf Abstoß. So so, nun dann.
Schick sagt Tschüss, Adli kommt ins Spiel.
Brown auf Ekitiké im Strafraum. Unserer Nummer elf gibt Gas und passt in den Fünfer, gerade noch geklärt.
Mukiele wird behandelt, das scheint länger zu dauern.
Frankfurt bislang besser zurück im Spiel als die Werkself. Der Anschlusstreffer in absehbarer Zeit und hier schießt der Puls in die Höhe.
Nach einem langen Ball von Koch legt Wahi mit der Brust auf Ekitiké ab. Der Franzose zimmert die Kugel an den Außenpfosten, dann geht die Fahne hoch. Abseits. Aber: So kann's gehen.
Højlund kommt für Larsson, Collins für Knauff.
Die zweite Halbzeit läuft.
Es wird gewechselt bei der Eintracht. Højlund und Collins sind bereit.
Ganz ehrlich, irgendwie ein seltsames Spiel im Deutsche Bank Park. Beide Mannschaften bewegen sich 25 Minuten auf Augenhöhe, sind griffig und agieren hochkonzentriert. Dann packt Leverkusen plötzlich drei Watschn innerhalb weniger Minuten aus – 0:3. Wo kam das denn her? Nachdem Ekitiké auf 1:3 verkürzt, nimmt die Partie plötzlich die nächste Wende: Die Fans sind wieder da, peitschen die Mannschaft nach vorne und sehen noch die ein oder andere gute Aktion. Das 2:3 lag in den Minuten vor der Pause in der Luft. Applaus von den Tribünen für die Adlerträger auf dem Weg in die Kabine und „Kämpfen, Eintracht, kämpfen“-Rufe. Genau!
Pause im Stadtwald.
Jetzt Knauff mit der Hereingabe vor das Tor, nachdem er Grimaldo auf den Hosenboden gesetzt hat. Tah hat aber noch das Bein dazwischen, Hradecky schnappt zu.
Das Ding ist hier an diesem Samstagabend noch nicht gegessen. Sagt mir mein Bauchgefühl, was auch immer das bedeutet. Abwarten.
Wahi marschiert an der Linie entlang und passt flach in die Mitte, allerdings an Mann und Maus vorbei.
Das Stadion ist zurück, die Mannschaft drängt auf dem Rasen auf das 2:3. Kurzes Missverständnis zwischen Knauff und Wahi, dann zieht Ekitiké etwas zu hoch aufs lange Ecke.
Tah schnappt sich anschließend im Netz den Ball und will niemanden mehr mitspielen lassen – seiner! Schließlich kommt die Kugel aber zurück in den Mittelkreis.
Frankfurt meldet sich zurück, Ekitiké lässt Hradecky stehen und schiebt ins leere Tor ein.
Toooooooor! Hugo Ekitiké
Kinners, die Führung für Leverkusen an sich geht schon in Ordnung, aber der Zwischenstand von 0:3 ist nach dem bisherigen Spielverlauf einfach zu hoch.
Das Tor wird noch vom VAR überprüft, zählt.
Ach du dickes Ei, jetzt kommt es knüppeldick. Grimaldo legt von der Grundlinie zurück auf den in den Strafraum eilenden Schick, der einfach einschiebt.
Einmal den Frust rausgebrüllt und weiter geht's. Auf, auf, auf.
Dieser Doppelpack der Gäste schmerzt gewaltig, keine Frage.
Ecke von Grimaldo, Frankfurt bekommt den Ball nicht raus, Mukiele ist da.
Ein Moment der Unachtsamkeit und Leverkusen führt. Tella trifft flach ins Eck.
Beide Mannschaften sehr aufmerksam und griffig, das resultiert bei einer Expected Goals Quote von unter 0,5 auf beiden Seiten.
Knapp 20 Minuten gespielt, Spiel auf Augenhöhe. Intensität steigt.
Xhaka will reden. Das versteht aber in diesem Moment niemand auf dem Platz, also redet Xhaka vor sich hin. Schiedsrichter beruhigt die Situation zwischen dem Schweizer, Wahi und Co.
Theate blockt mit dem Kopf einen Schick-Kopfball. Alles geklärt, Kopfsache.
Kristensen und Koch werfen sich kollektiv in Abschlüsse von Tella, mit Erfolg. Der Däne feiert den Block mit geballten Fäusten. Vier Fäuste für ein Halleluja.
Jetzt aber! Ekitiké wird an der Mittellinie steil geschickt, nimmt Wahi mit auf die Reise und zieht letztlich rechts im Strafraum ab – drüber.
Mal die Hausherren, mal die Gäste mit längeren Ballbesitzphasen, doch noch ohne den großen Aha-Moment.
Abgefälschtes Ding von Garcia, knapp am Pfosten vorbei.
Götze legt ab auf Koch, der Schuss des Rückkehrers bleibt aber hängen. Allgemein macht es die Eintracht sehr ordentlich in den Anfangsminuten, viel Ruhe im Ballvortrag.
Die Eintracht spielt in Halbzeit eins in ihren weißen Heimtrikots auf die Nordwestkurve zu.
Nur die SGE! Das Topspiel im Deutsche Bank Park läuft!
Tankard an, raus da, Heimsieg holen!
Es läuft „Im Herzen von Europa“, es kribbelt. Leude, Bock auf heute!
Was hat eine Startelf des FC Bayern vor sieben Jahren mit der Leverkusener Anfangsformation vom heutigen Samstag gemeinsam? Drei Spanier. Erstmals stehen bei Bayer 04 in einem Bundesligaspiel drei Spanier in der ersten Elf, und zuletzt gab es das bei den Roten aus München vor sieben Jahren mit Javi Martinez, Thiago und Juan Bernat.
„Er hat diese Woche vor jedem Training ein Tape bekommen, das ihm so viel Stabilität gibt, dass es funktioniert. Er hat alles gut verkraftet, wir hatten im Training kleine und große Spielformen mit intensiven Zweikämpfen. Es ist schön, dass er wieder auf dem Platz stehen kann“, sagte Toppmöller am Freitag über Robin Koch.
So beginnen die Gäste aus Leverkusen: Hradecky – Tah, Hermoso, Grimaldo, Mukiele, Frimpong, Wirtz, Garcia, Xhaka, Schick, Tella.
Fünf Wechsel in der SGE-Startelf gegenüber der Anfangsformation in München: Robin Koch – nach Verletzung an der Schulter wieder zurück – sowie Nene Brown, Mario Götze, Ellyes Skhiri und Elye Wahi mit seinem Startelfdebüt beginnen. Tuta fehlt gelbgesperrt. Jean-Mattéo Bahoya, Can Uzun, Nnamdi Collins und Oscar Højlund nehmen auf der Bank Platz.
Noch 1 Stunde und 45 Minuten bis zum Anpfiff. Ein herzliches Gude am Matchday aus dem Deutsche Bank Park.
„Es kommt eine Mannschaft mit Offensivwucht, das wissen wir. Wir wissen aber auch, dass wir zu Hause in diesem Stadion mit diesen Fans im Rücken in der Lage sind, diesen Teams Paroli zu bieten. Wir haben zu Hause gegen die beiden Champions-League-Teilnehmer FC Bayern einen Punkt mitgenommen und gegen Dortmund gewonnen. Wir haben gezeigt, dass wir Spitzenmannschaften schlagen können“, sagt Cheftrainer Dino Toppmöller im Vorfeld.
Torlos in Frankfurt oder Leverkusen? Nö, kennt man in der Bundesliga nicht, wenn diese beiden Klubs aufeinandertreffen: In bislang 79 Bundesligaduellen gab es nie ein torloses Remis, es klingelte immer. Apropos: Zusammengenommen haben SGE und Bayer in der aktuellen Saison im Oberhaus 100 Treffer erzielt.
Geleitet wird das Spiel von Felix Zwayer. Es ist die insgesamt 43. Partie mit Beteiligung der Eintracht, die der 43-Jährige pfeift – nur bei Begegnungen des FC Bayern stand der Berliner noch häufiger auf dem Rasen. In der laufenden Saison war Zwayer am ersten Spieltag in Dortmund sowie beim 3:2-Auswärtssieg in Stuttgart in der Verantwortung. Als Linienrichter sind Robert Kempter und Christian Dietz dabei, der Vierte Offizielle heißt Martin Petersen. An den Bildschirmen im Keller sitzen Bastian Dankert und Robert Wessel.
Topspiel im Stadtwald! Am Samstag, 1. März, treffen im Deutsche Bank Park der Dritte Eintracht Frankfurt und der Zweite Bayer 04 Leverkusen aufeinander. Anstoß ist um 18.30 Uhr – live auf EintrachtFM und Sky Sport.