BL / 24. Spieltag
Sa., 01.03.2025, 18:30
Deutsche Bank Park
Eintracht Frankfurt
1:4
(1:3)
Bayer Leverkusen
26'
Nathan Tella
29'
Nordi Mukiele
33'
Patrik Schick
Hugo Ekitiké
37'
62'
Aleix Garcia
0
15
30
HZ
60
75
90
83.
2
83' Spielerwechsel: Emiliano Buendia für Florian Wirtz
83' Spielerwechsel: Jonas Hofmann für Jeremie Frimpong
80.
80' Gelbe Karte: Ellyes Skhiri
78.
78' Spielerwechsel: Niels Nkounkou für Nathaniel Brown
77.
2
77' Spielerwechsel: Victor Boniface für Nathan Tella
77' Spielerwechsel: Exequiel Palacios für Granit Xhaka
72.
72' Spielerwechsel: Jean-Mattéo Bahoya für Elye Wahi
71.
71' Spielerwechsel: Michy Batshuayi für Robin Koch
68.
68' Gelbe Karte: Granit Xhaka
62.
62' Tor: Aleix Garcia
58.
58' Spielerwechsel: Amine Adli für Patrik Schick
37.
37' Tor: Hugo Ekitiké
33.
33' Tor: Patrik Schick (Vorlage: Alex Grimaldo)
29.
29' Tor: Nordi Mukiele
26.
26' Tor: Nathan Tella (Vorlage: Granit Xhaka)
Anpfiff
Bundesliga

Adlercheck: Jeder Zweite sitzt

Mit zehn Assists der Topvorbereiter der Bundesliga 2024/25: Florian Wirtz.

Defensiv stabil, offensiv variabel, gnadenlos nach Kontern. Leverkusen wuchert mit Pfunden, die auch Frankfurt in petto hat – beispielweise die Großchancenverwertung.

Taktiktafel

Seit drei Bundesligaspielen ohne Gegentor, mit sechs Kontertoren die zweitmeisten Treffer nach Umschaltaktionen und gleichzeitig den dritthöchsten Ballbesitz (58,8), die dritthöchste Zweikampf- (51 Prozent) und zweitbeste Passquote (87 Prozent) der Bundesliga – Bayer 04 Leverkusen, so viel statistische Aussagekraft darf sein, beherrscht so ziemlich alle Facetten des Spiels.

Dennoch: Die Eintracht steht in puncto Zweikämpfe (51 Prozent) und Passsicherheit (51 Prozent) als in dieser Hinsicht fünftbeste Mannschaft in kaum etwas nach. Die acht Kontertore der Hessen sind in der deutschen Beletage derzeit unerreicht.

Grundsätzlich zeichnet die Werkself eine hohe Effizienz vor dem Tor aus: Die Großchancenverwertung liegt bei 49 Prozent und damit auf Rang zwei im Ligavergleich. Auch hier liegt die SGE exakt auf Augenhöhe.

Auffällig ist die Torverteilung über die Spieldauer hinweg. In der ersten Halbzeit zeigt sich Leverkusen besonders treffsicher und erzielte bereits 32 Tore – wesentlich mehr als in der zweiten Hälfte: 19. Dagegen fiel der Großteil der Gegentreffer nach dem Seitenwechsel: 14.

Vater des Leverkusener Erfolgs: Xabi Alonso.

Taktisch setzt Xabi Alonso in seiner dritten Saison unter dem Bayer-Kreuz meist auf das 3-4-2-1, variiert aber regelmäßig abhängig von Spielsituation und Gegner. Die Startelf blieb zuletzt weitgehend konstant: Die Dreierkette bilden Edmond Tapsoba, Jonathan Tah und Piero Hincapié. Letzterer ist aber gesperrt, Nordi Mukiele und Winterleihgabe Mario Hermoso wären die ersten Abwehralternativen.

Im Mittelfeld sind Granit Xhaka, Robert Andrich, Aleix García, Alejandro Grimaldo und Jeremie Frimpong feste Größen, während in der Offensive Patrik Schick, mit 15 Saisontoren treffsicherster Leverkusener, und Florian Wirtz, mit zehn Assists erfolgreichster Vorbereiter der Bundesligasaison, die entscheidenden Akzente setzen. Im Tor steht normalerweise Lukas Hradecky, aber hinter dem Einsatz des Ex-Adlerträgers auch ein Fragezeichen, nachdem am vergangenen Wochenende Matej Kovar den Vorzug erhalten hatte.

Diese Spieler fehlen

Bei Eintracht Frankfurt fehlen der am Fuß verletzte Igor Matanovic und der am Oberschenkel verletzte Timothy Chandler sowie Tuta, der seine fünfte Gelbe Karte absitzt.

Am 24. Spieltag außer Dienst: Piero Hincapié.

Bei Bayer 04 Leverkusen fehlt Piero Hincapié (Gelbsperre). Jeanuël Belocian (Kreuzbandriss) und Martin Terrier (Achillessehne) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Nathan Tella plagen derzeit Hüftprobleme, Einsatzfähigkeit offen.

Spieler im Fokus: Jeremie Frimpong

Jeremie Frimpong ist einer der dynamischsten Spieler auf der rechten Schiene und eine Schlüsselfigur im Spiel von Bayer 04 Leverkusen. Seit seinem Wechsel unters Bayer-Kreuz im Jahr 2021 hat sich der 24-Jährige kontinuierlich weiterentwickelt. Mit drei Toren und vier Vorlagen in der laufenden Bundesligasaison gehört er zu den Topscorern seines Teams.

In 17 der bisherigen 23 Spiele stand er in der Startelf, 14 davon gewann Leverkusen. Auch in der Gesamtbilanz zeigt sich seine Bedeutung für den Verein: In 123 Ligaeinsätzen erzielte er 21 Treffer und gewann 70 Partien.

Auf der rechten Schiene zu Hause: Jeremie Frimpong.

Den bisher größten Erfolg seiner Karriere feierte Frimpong in der Saison 2023/24, als er mit Leverkusen das deutsche Double gewann. „Vor allem die Bundesliga mit Leverkusen zu gewinnen – dieses Gefühl kann man einem nicht wegnehmen, diese Freude auch nicht“, beschreibt er den historischen Titelgewinn. Jeremie Frimpong …

  • … besitzt die niederländische und ghanaische Staatsbürgerschaft.
  • … ist mit 36,01 Kilometern pro Stunde der neuntschnellste Bundesligaspieler der laufenden Saison.
  • … kommt in der laufenden Spielzeit auf 701 Sprints – Ligaspitze; auf Platz drei liegt Teamkollege Florian Wirtz: 673.
  • … wurde in der Jugend von Manchester City ausgebildet und wechselte 2019 zum Celtic FC nach Glasgow.
  • … gewann mit Leverkusen die Deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal und den Supercup.
  • … feierte mit Celtic drei nationale Titel in Schottland (Meisterschaft, Pokal, Ligapokal).
  • … absolvierte bislang zehn Länderspiele für die Niederlande und erzielte ein Tor.

Serien und Statistiken

Alukracher: Die Eintracht traf zwölf Mal, Bayer 16 Mal Pfosten oder Latte – Top Drei.

Abschlussfreude: 335 zu 360 Torschüsse sind die meisten hinter den Bayern.

Sprintmaschinen: Frankfurt (5442) und Leverkusen (5658) kommen ligaweit auf die viert- beziehungsweise zweitmeisten Sprints.

Wiedersehen

Lukas Hradecky spielte von 2015 bis 2018 für Eintracht Frankfurt und gewann mit den Adlerträgern in der Saison 2017/18 den DFB-Pokal.

Nordi Mukiele und Hugo Ekitiké standen in den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 gemeinsam bei Paris Saint-Germain unter Vertrag. Zudem spielten Mukiele und Ellyes Skhiri 2016/17 und 2017/18 zusammen für Montpellier HSC.

Jonas Hofmann und Mo Dahoud liefen in der Saison 2016/17 gemeinsam für Borussia Mönchengladbach auf.

Farès Chaibi und Amine Adli stammen beide aus der Jugend des FC Toulouse.

Mario Götze und Leverkusens Cheftrainer Xabi Alonso trugen zeitgleich das Trikot des FC Bayern München.

Arthur Theate stand in den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 mit den verletzten Spielern Jeanuël Belocian und Martin Terrier bei Stade Rennes unter Vertrag.