BL / 22. Spieltag
So., 16.02.2025, 17:30
Deutsche Bank Park
Eintracht Frankfurt
3:1
(2:0)
Holstein Kiel
Hugo Larsson
18'
Tuta
37'
Can Uzun
60'
73'
Finn Porath
0
15
30
HZ
60
75
90
90+1.
90+1' Spielerwechsel: Jean-Mattéo Bahoya für Hugo Ekitiké
85.
85' Gelbe Karte: Rasmus Kristensen
82.
82' Spielerwechsel: Magnus Knudsen für Marco Komenda
73.
73' Tor: Finn Porath
72.
72' Spielerwechsel: Marko Ivezic für Ivan Nekic
71.
2
71' Spielerwechsel: Elye Wahi für Can Uzun
71' Spielerwechsel: Niels Nkounkou für Nathaniel Brown
62.
62' Gelbe Karte: Mo Dahoud
60.
60' Tor: Can Uzun
59.
59' Spielerwechsel: Andu Kelati für Lewis Holtby
58.
58' Spielerwechsel: Shuto Machino für Phil Harres
50.
50' Spielerwechsel: Mo Dahoud für Oscar Højlund
37.
37' Tor: Tuta
18.
18' Tor: Hugo Larsson (Vorlage: Nathaniel Brown)
Anpfiff

Bundesliga
„Ein sehr ordentlicher Auftritt“

Markus Krösche, Dino Toppmöller, Kevin Trapp, Tuta, Hugo Larsson und Can Uzun schildern den 3:1-Sieg gegen Kiel. Die Stimmen zum Spiel.

Sportvorstand Markus Krösche: Wir haben verdient gewonnen, aber nach dem dritten Tor war es zu wenig und wir waren zu passiv. Auch nach einer hohen Führung müssen wir Umschaltmomente kreieren und es besser machen, dem Gegner nicht zu viel Raum geben. Das müssen wir lernen. Das Gegentor war ärgerlich. Es war wichtig, dass wir nach den drei Remis wieder gewinnen. Das war ein Pflichtsieg, mehr aber auch nicht. Wichtig ist, dass wir den Abstand zu den nicht europäischen Plätzen vergrößert haben. 

Cheftrainer Dino Toppmöller: Erst einmal gute Besserung an die verletzten Fans. Es bedrückt einen, wenn man das mitbekommt. Wir haben eine extrem junge Mannschaft auf den Platz geschickt, die es sehr souverän, ordentlich und erwachsen gemacht hat. Nach dem 1:0 hätten wir das Spiel vom Verlauf noch einfacher gestalten können, wir haben uns das Leben etwas schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit machen wir das 3:0, Can hat sehr gut antizipiert. Das dämliche Gegentor ärgert mich, wir haben Kiel etwas ins Spiel zurückkommen lassen. Sie sind eine Mannschaft, die nie aufsteckt, und wir wussten, dass wir bis zur letzten Minute hellwach sein mussten. Defensiv haben wir sehr wenig zugelassen. Ich hätte mir etwas mehr Kontrolle gewünscht, aber das ist auch etwas Jammern auf hohem Niveau. Unterm Strich war es ein sehr ordentlicher Auftritt, endlich haben wir wieder gewonnen und nun sieben Ligaspiele in Folge nicht verloren. Die Tabelle ist ein schöner Anblick, aber es sind noch viele Spiele zu spielen, wir müssen weiter souverän dranbleiben.

Kevin Trapp: In der Summe war es souverän. Wir wollten früh attackieren, das haben wir gut gemacht. Wir haben das Spiel kontrolliert, fast nichts zugelassen. Das Gegentor ärgert mich sehr, denn es war unnötig. Am Ende haben wir uns zu sehr hinten reindrücken lassen, das müssen wir vermeiden. Gerade mit dem Wissen, dass Kiel immer bis zum Schluss alles gibt. Das müssen wir ansprechen. Es war ein Sieg, der extrem wichtig war. In München brauchen wir einen perfekten Tag, um etwas mitzunehmen.

Tuta: Ein Tor zu erzielen, ist immer ein gutes Gefühl, vor allem wenn es mit einem Sieg verbunden ist. Wir hatten eine gute Spielkontrolle, haben verdient gewonnen und weiter Selbstvertrauen getankt. Das 3:1 hat dem Gegner nochmal Auftrieb gegeben, aber wir haben die drei Punkte, die wir wollten, unaufgeregt ins Ziel gebracht. Den Bayern müssen wir mit maximaler Frische und 100-prozentigem Fokus begegnen.

Hugo Larsson: Es war ein sehr wichtiger Sieg, auch mit Blick auf die anderen Ergebnisse. Wenn wir unsere Spiele gewinnen, ist egal, was die anderen machen. Am Ende zählen die drei Punkte. Das 1:0 war etwas speziell, ich musste ein bisschen improvisieren (lacht). Diesmal habe ich etwas höher im Mittelfeld agiert. Es hat gut geklappt mit Oscar Højlund, obwohl er Schmerzen hatte. Wir sind glücklich, nebeneinander gespielt zu haben, hoffentlich steht er schnell wieder zur Verfügung. Wir sind bisher schwer zu schlagen und möchten unsere Position auch in München und gegen Leverkusen behaupten.

Can Uzun: Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Beim Tor sehe ich, wie der Verteidiger in die Mitte schießt. Dann habe ich in den Ball und kann das Tor machen. Das Spiel war gut für mich, weil wir viel Ballbesitz hatten. Der Trainer hat mir das Vertrauen geschenkt, darüber freue ich mich.

Marcel Rapp (Cheftrainer Holstein Kiel): Die ersten paar Minuten waren wir gut im Spiel. Nach dem Rückstand haben wir die Chance zum Ausgleich, nutzen sie aber nicht. Dann hatte die Eintracht eine Drangphase. In der zweiten Halbzeit ging es zunächst hin und her. Wir kriegen zum unglücklichen Zeitpunkt das 0:3. Wir sind das ganze Spiel über bisschen dran und es fühlt sich an, als hätten wir die Chance, ins Spiel zu kommen. Wir haben verdient verloren, denn wir waren nicht bei 100 Prozent, gerade beim Verteidigen und bei den ersten beiden Toren. Man hat gesehen, für was wir stehen, aber haben die ersten zwei Tore zu einfach hergegeben.