BL / 28. Spieltag
Sa., 05.04.2025, 18:30
Weserstadion
Werder Bremen
2:0
(1:0)
Eintracht Frankfurt
Oliver Burke
28'
Romano Schmid
84'
0
15
30
HZ
60
75
90
90.
90' Gelbe Karte: Michy Batshuayi
90+2.
90+2' Spielerwechsel: Keke Topp für Romano Schmid
45+1.
45+1' Gelbe Karte: Amos Pieper
89.
89' Gelbe Karte: Leonardo Bittencourt
87.
87' Spielerwechsel: Leonardo Bittencourt für Senne Lynen
84.
84' Tor: Romano Schmid
82.
82' Spielerwechsel: Igor Matanović für Mario Götze
81.
81' Gelbe Karte: Ellyes Skhiri
70.
2
70' Spielerwechsel: Oscar Højlund für Jean-Mattéo Bahoya
70' Spielerwechsel: Farès Chaïbi für Hugo Larsson
65.
3
65' Spielerwechsel: Anthony Jung für Amos Pieper
65' Spielerwechsel: Justin Njinmah für Oliver Burke
65' Spielerwechsel: Marco Grüll für Marvin Ducksch
63.
63' Spielerwechsel: Rasmus Kristensen für Nnamdi Collins
60.
60' Gelbe Karte: Jens Stage
34.
34' Gelbe Karte: Tuta
28.
28' Tor: Oliver Burke (Vorlage: Romano Schmid)
Anpfiff

Adlercheck: Flankenschläger mit „super Abläufen“

Bild 1

Werders Defensive ist gelegentlich löchrig, vor allem in Halbzeit eins sowie bei Weitschüssen. Ein Thema: Speed. Die Offensivstruktur ist indes glasklar, ein Faktor auf den Flügeln ist Felix Agu.

Taktiktafel

Bremen, aktuell mit 36 Zählern auf dem Konto Tabellenzwölfter, bevorzugt unter Cheftrainer Ole Werner ein 3-5-2-System, mit und gegen den Ball gewohnt flexibel mit Dreier- oder Fünferkette. Auffällig: Werders hoher, mannorientierter Pressingstil, mit dem sie den Gegner früh unter Druck setzen und Ballverluste in der gegnerischen Hälfte erzwingen – enge Räume im Mittelfeld, gezieltes Anlaufen. Beim jüngsten Spiel gegen Holstein Kiel zeigte Bremen eine konzentrierte Verteidigungsarbeit, die Basis für den 3:0-Sieg. Aber, Stichwort Konstanz und Stabilität:

  • Werder kassierte bereits 53 Gegentore in der laufenden Saison, nur bei Bochum (55) und Kiel (67) sind es mehr.
  • 29 Gegentreffer in Halbzeit eins sind die zweitmeisten im Oberhaus, neun Tore musste Bremen dabei in der Anfangsviertelstunde schlucken.
  • Die Grün-Weißen kassierten in diesem Kalenderjahr bereits sieben Gegentore aus der Distanz – Ligahöchstwert.

Heißt der Gegner Eintracht Frankfurt, so liegt in der Vorbereitung der Fokus auch auf dem Thema Speed. Zwar musste Bremen bislang erst drei Treffer nach Kontern einstecken, dennoch betont Ole Werner: „Drei Dinge dazu. Das eine ist, dass man im Defensivverhalten den Raum auch hinter der Kette in Situationen, in denen kein Druck auf dem Ball ist, möglichst klein hält, dem Gegner also nicht zu viel Tiefe gibt. Dann geht es darum, dass man im Ballbesitz nicht allzu viele Fehler macht, die in Kontern oder in Ballverlusten münden können. Und das Dritte: Die eigenen Angriffe entsprechend absichern und gut hinter dem Ball stehen weil man auch mal einen Ball verlieren wird. Frankfurt wird nicht langsamer sein als in den Vorwochen.“

In den beiden offensiven Reihen standen zuletzt in Kiel Marvin Ducksch und Oliver Burke, dahinter Romano Schmid, Senne Lynen und Jens Stage. Über die Flügel kamen Mitchell Weiser und Felix Agu. Zu Buche stehen in den Statistiken unter anderem die viertmeisten Flanken aus dem Spiel (Genauigkeit: 25 Prozent | drittbester Wert), die drittmeisten Tore in der Anfangsviertelstunde (8), zwei direkte Freistoßtore sowie bereits acht Kopfballtreffer.

„Was das Offensivspiel betrifft, haben sie super Abläufe. Werder ist eine der Top-Mannschaften in der Bundesliga, was die Offensivstruktur betrifft; wie sie nach vorne spielen und kombinieren. Sie haben sehr gute Ideen bei Einwürfen, was ein großes Thema bei ihnen ist. Ich erwarte, dass sie versuchen, uns früh unter Druck zu setzen und mit Ball über Spielaktivität, Doppelpässe, Spielverlagerung und viele Flanken in die Box zu kommen“, sagt Cheftrainer Dino Toppmöller.

Diese Spieler fehlen

Milos Veljkovic und Anthony Jung sind bei Werder Bremen aufgrund muskulärer Probleme fraglich.

Bei der Eintracht sind Kevin Trapp (Schienbein), Elye Wahi (Knie), Can Uzun (krank), Junior Dina Ebimbe (krank) und Ansgar Knauff (Knie) nicht mit dabei.

Spieler im Fokus: Felix Agu

Felix Agu rückte beim jüngsten 3:0-Auswärtssieg in Kiel in den Fokus: In der 59. Minute nahm der Außenbahnspieler aus rund 20 Metern Maß und setzte die Kugel sehenswert ins rechte Toreck. „Ich wusste gar nicht, dass Felix so eine Schusstechnik hat“, scherzte Kapitän Marco Friedl nach dem Spiel. 

Setzt bei Werder defensiv wie offensiv Akzente: Felix Agu.

Der 25-Jährige, geboren in Osnabrück, begann seine Karriere beim Osnabrücker SC und wechselte später in die Jugend des VfL Osnabrück, in der er bis 2020 spielte. Seitdem trägt er das Trikot des SV Werder. Zwischen November und Februar zurückgeworfen von einer Außenbandverletzung, ist Agu inzwischen auf dem linken Flügel wieder gesetzt. Trainer Ole Werner lobt: „Er macht es sehr gut und ist sehr aufmerksam, das macht es schwer für seine Konkurrenz.“ Felix Agu …

  • … erzielte seine drei Saisontore alle auswärts.
  • … blieb mit Werder in der laufenden Spielzeit ungeschlagen, wenn er getroffen hat.
  • … stand in 14 seiner 15 Ligapartien 2024/25 in der Startelf, insgesamt absolvierte er wettbewerbsübergreifend seit 2020 bereits 90 Pflichtspiele für Bremen.
  • ... gab sein Bundesligadebüt im November 2020 bei einem 1:1 auswärts gegen den FC Bayern. 
  • ... absolvierte 2019 zwei Partien für die deutsche U21-Nationalmannschaft.

Serien und Statistiken

  • Sowohl Ellyes Skhiri als auch Mario Götze ­erzielten gegen kein anderes Team so viele Bundesligatore wie gegen Bremen. 
  • Die Grün-Weißen gewannen nur eins der vergangenen zehn Bundesligaspiele gegen die Eintracht, ein 2:1 im Februar 2021. Unter der Regie von Cheftrainer Ole Werner ist der SV Werder gegen die Hessen noch sieglos.
  • Bereits sieben Runden vor Saisonende verbuchte die Eintracht mehr Punkte (48) als in der kompletten vergangenen Spielzeit – 14 Siegen, ebensoviele wie 1979/80 und 2018/19, sei Dank.

EintrachtTV: „Im Herzen von Europa“ vor Bremen

10
Im Herzen von Europa vor Werder Bremen

The stream has ended.

TON EINSCHALTEN
    i
    Highlight-Wiederholung
    Werbung überspringen
    Werbung abspielen
    Advertisement, action starts soon. (-1)

    The stream has ended.

    Werbung überspringen
    Werbung abspielen
    Advertisement, action starts soon. (-1)

    The stream has ended.

    Werbung überspringen
    Werbung abspielen
    Advertisement, action starts soon. (-1)

    The stream has ended.

    Werbung überspringen
    Werbung abspielen
    Advertisement, action starts soon. (-1)

    The stream has ended.

    Wiedersehen

    Mitchell Weiser und Mario Götze kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit beim FC Bayern. Zudem spielte Götze gemeinsam mit Leonardo Bittencourt für Borussia Dortmund.

    Anthony Jung durchlief diverse Jugendmannschaften bei Eintracht Frankfurt, unter anderem gemeinsam mit Timothy Chandler, und stand von 2010 bis 2012 für die Zweitvertretung der Adler auf dem Platz. Als er sein einziges Ligator für die U23 zum 3:0 gegen Mannheim 2012 schoss, hatte der heutige U19-Trainer Denis Streker zum 2:0 getroffen.

    André Silva absolvierte zwischen 2019 und 2021 insgesamt 71 Pflichtspiele für die Hessen und markierte dabei 45 Tore und 15 Vorlagen.