UEL / 3. Spieltag
Do., 24.10.2024, 18:45
Deutsche Bank Park
Eintracht Frankfurt
1:0
(0:0)
FC RFS
Hugo Larsson
79'
0
15
30
HZ
60
75
90
86.
86' Gelbe Karte: Hugo Larsson
83.
2
83' Spielerwechsel: Martins Kigurs für Lasha Odisharia
83' Spielerwechsel: Elvis Stuglis für Cedric Kouadio
82.
82' Spielerwechsel: Ellyes Skhiri für Tuta
79.
79' Tor: Hugo Larsson (Vorlage: Omar Marmoush)
73.
2
73' Spielerwechsel: Ansgar Knauff für Junior Dina Ebimbe
73' Spielerwechsel: Jean-Mattéo Bahoya für Igor Matanović
58.
58' Spielerwechsel: Hugo Ekitiké für Can Uzun
Anpfiff
Cheftrainer Dino Toppmöller bewertet das Heimspiel gegen Riga.

UEFA Europa League
„Klassischer Arbeitssieg“

Markus Krösche, Dino Toppmöller, Ansgar Knauff, Hugo Larsson und Aurèle Amenda sehen „kein gutes Spiel“, aber einen „verdienten Sieg“.

Sportvorstand Markus Krösche: Wir haben gewonnen, aber kein gutes Spiel gemacht. Gerade in der ersten Halbzeit waren wir sehr behäbig und haben langsam gespielt mit zu wenig Bewegung und zu einfachen Fehler bei der Ballan und -mitnahme. Dann ist es unabhängig vom Gegner schwierig, zu Torchancen zu kommen. In der zweiten Halbzeit war es ein bisschen besser, aber wir haben sicherlich schon bessere Spiele gemacht. Gleichzeitig sind wir immer für ein Tor gut, deshalb war ich mir sicher, dass noch eins fällt. Es war wichtig, den Pflichtsieg einzufahren.

Cheftrainer Dino Toppmöller: Es war die Kategorie klassischer Arbeitssieg. Wir sind überhaupt nicht gut ins Spiel gekommen, waren zu träge im Passspiel und von der Intensität nicht so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Dann ist es nicht so einfach gegen diesen Gegner. Wir müssen schärfere Bälle spielen, um den Gegner in Bewegung zu bekommen, und sind nicht in die Räume gekommen, in die wir kommen wollten. In der Pause haben wir diese Dinge angesprochen, ich bin laut geworden in der Kabine. Wir haben auf ein 4-3-3 umgestellt. Wir haben zwar nicht die Sterne vom Himmel gespielt, aber in der zweiten Hälfte hatten wir eine andere Energie und Intensität auf dem Platz. Es war kein Thema der Einstellung. Wir nehmen diese drei Punkte mit, die wir auch gegen Pilsen gerne gehabt hätten. Es war kein gutes Spiel von uns, haben aber gewonnen.

Ich möchte mich für die starke Unterstützung bei den Fans bedanken. Sie hatten ein gutes Gespür für die Situation und haben uns jederzeit gepusht, obwohl wir nicht gut gespielt haben. Die Kurve hatte heute einen sehr großen Anteil am Sieg und wir wissen den Support sehr zu schätzen. Nun ist unser voller Fokus auf dem, was vor uns liegt. Wir haben eine sehr schwere Aufgabe in Berlin am Sonntag.

Wir wissen, dass es nicht unser bestes Spiel war.

Ansgar Knauff

Ansgar Knauff: Es war nicht einfach, wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen. Die drei Punkte haben wir aber verdient geholt. Wir kamen nicht so gut hinter die Ketten, was eigentlich unser Plan war. Das haben wir in der zweiten Hälfte besser gemacht. Es war kein gutes Spiel, aber wir haben den Sieg geholt. Im vorigen internationalen Heimspiel war es am Ende nur ein Punkt, diesmal die drei Punkte. Wir wissen, dass es nicht unser bestes Spiel war und wir noch Luft nach oben haben. Das werden wir analysieren und am Sonntag wieder Gas geben.

Hugo Larsson: Es hat Spaß gemacht, hier zu spielen. Europapokalspiele haben immer eine besondere Atmosphäre, das ist etwas Besonderes in Frankfurt. Bei meinem Tor habe ich den Ball eigentlich nicht gut getroffen, zum Glück ging er trotzdem rein. Das Zuspiel war perfekt, genau in meinen Fuß. Ich bin mit meiner bisherigen Saison ganz zufrieden, will mich immer verbessern. Dabei schaue ich nicht so sehr auf Zahlen, bin aber immer mein ärgster Kritiker. Die erste Hälfte war zäh und das Spiel ist zeitweise etwas eingeschlafen. Aber wir waren immer die bessere Mannschaft. Nach der Pause haben wir es besser gemacht, uns unsere Chancen erspielt und verdient gewonnen.

Aurèle Amenda: Ich danke dem Trainer für das Vertrauen und habe mich gut gefühlt. Die Lösungen nach vorne zu finden, war schwierig – der Gegner stand kompakt. Das wurde später besser, da haben wir auch mehr Tempo reinbekommen. Der Gegner hatte hinten raus nochmal Chancen, aber wir haben am Ende zu Null gewonnen und Trappo hat uns ein paar Mal gerettet. Ich fühle mich aktuell gut, konnte durchspielen und habe auch beim Nationalteam meine Chance bekommen. Wenn ich gebraucht werde, bin ich bereit.

Viktors Morozs (Cheftrainer FC RFS): Wir waren sehr gut vorbereitet auf den Druck, den wir so erwartet hatten. Wir hatten uns für das richtige System entschieden. Wir alle haben die Atmosphäre sehr genossen, aber meine Spieler waren auch sehr präsent – jeder hatte seinen Platz auf dem Feld gefunden. Es war ein gutes Spiel.