Die Adlerträger bejubeln den vierten Pflichtspielsieg des Jahres. Gegen Werder Bremen zeigten sie einen vor allem defensiv sehr souveränen Auftritt. Vorne reichte ein Eigentor der Bremer sowie ein Treffer von Randal Kolo Muani zum verdienten 2:0-Sieg.
Vor Anpfiff trauerte die gesamte Eintracht-Familie um zwei Deutsche Meister von 1959 - Friedel Lutz und Helmut "Sonny" Sonneberg.
Der ausverkaufte Deutsche Bank Park und die 22 Spieler auf dem Platz gedachte den Beiden in einer Schweigeminute.
Blitzstart: Bereits nach acht Minuten ging die SGE in Führung. Nach einem schön getretenen Freistoß von Philipp Max, legte Kristijan Jakic den Ball scharf in die Mitte. Den Rest erledigte Bremens Innenverteidiger Marco Friedl.
Auch bei Eigentoren wird mannschaftlich geschlossen gejubelt.
Auch wenn das Spiel etwas an Fahrt verlor, war die Eintracht die einzige Mannschaft, die ab und an gefährlich vor das gegnerische Tor kam. So wie hier Daichi Kamada, der im Konter zu hoch zielte.
Variantenreich: Bei Freistößen und Ecken ließen sich die Adlerträger immer wieder etwas einfallen. Bis zur Halbzeit waren die Versuche jedoch nicht von Erfolg gekrönt.
Wenn die Eintracht offensiv gefährlich wurde, dann häufig über die Außenbahnen, wo Philipp Max auf links und Ansgar Knauff auf rechts für Tempo sorgten.
Auch in Hälfte zwei erwischte die SGE einen Start nach Maß. Kolo Muani musste die Kugel nach Vorlage von Ansgar Knauff nur noch über die Linie schieben (52.).
Er ist weiter nicht zu stoppen. Der Franzose feierte seinen zehnten Bundesligatreffer.