
Auswärtsspiel vor 81.365 Zuschauern im SIGNAL IDUNA PARK. Zum Abschluss des 26. Spieltags gastiert Eintracht Frankfurt bei Borussia Dortmund.

Der Spieltag steht ganz unter dem Motto: „TOGETHER! STOP HATE. BE A TEAM.“ Die DFL, DFL Stiftung und die Klubs setzen damit ein Zeichen gegen Diskriminierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Im Vergleich zum 3:1-Heimerfolg über die TSG Hoffenheim vor einer Woche nimmt Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller eine Veränderung in seiner Startelf vor: Ansgar Knauff ersetzt Farès Chaibi, der zunächst auf der Bank Platz nimmt.

Die Dortmunder bestimmen die ersten Minuten, doch die Eintracht geht mit ihrem ersten Angriff in Führung: Nach einem langen Ball von Willian Pacho verschätzt sich Nico Schlotterbeck an der Mittellinie. Omar Marmoush kann mit Tempo allein auf BVB-Keeper Alexander Meyer zulaufen ...

... scheitert aber am Ersatzmann des kurzfristig verletzten Stammtorhüters Gregor Kobel. Gegen den überlegten Nachschuss von Mario Götze aus 17 Metern ins rechte Eck ist Meyer aber machtlos (13.).

Donyell Malen setzt sich auf der rechten Außenbahn gegen Niels Nkounkou durch und passt in Richtung des zweiten Pfostens, wo Karim Adeyemi freistand und den Ball aus kurzer Distanz einschiebt (33.). Ausgleich.

Der BVB ist zum Ende der ersten 45 Minuten etwas stärker, doch die Eintracht bringt das Unentschieden in die Pause.

Den Frankfurtern geling es im zweiten Durchgang zunächst deutlich besser, den Champions-League-Viertelfinalisten vom eigenen Tor fernzuhalten. Das Team von Coach Dino Toppmöller verschiebt gegen den Ball in allen Mannschaftsteilen besser und macht den Dortmundern so das Leben schwer. Vorne hat Omar Marmoush in der 68. Minute die große Chance auf die erneute Führung, doch Meyer pariert den Dropkick des Eintracht-Angreifers aus zwölf Metern.

In die zurückerlangte Sicherheit hinein sticht nach einem indirekten Freistoß Mats Hummels mit dem Kopfballtreffer zum 1:2 aus Sicht der Hessen (81.).

Ebenfalls per ruhendem Ball netzt in der Nachspielzeit Emre Can. Kurz zuvor vermeintlich Rot gesehen, aber auf Hinweis des VAR von Schiedsrichter Tobias Stieler begnadigt, übernimmt der gebürtige Frankfurter den Foulelfmeter in Minute 90 plus drei. 3:1 BVB, der Schlusspunkt.