
Nach dem 0:0 gegen den 1. FC Union Berlin sollte es beim zweiten Heimspiel in Folge gegen den SV Werder Bremen wieder mit einem Dreier klappen. Freitagabends unter Flutlicht.

Neu in der Startelf: Nnamdi Collins, der das recht Glied der Dreierkette neben Robin Koch und Willian Pacho bildet und zeitgleich sein Profidebüt für Eintracht Frankfurt feiert.

Auch Philipp Max und Farès Chaibi starten, nicht mitwirken können Ellyes Skhiri und Hugo Ekitiké. Niels Nkounkou nimmt zunächst auf der Bank Platz.

Die Eintracht startet besser ins Spiel und gibt den Ton zu Beginn an. Marmoushs wuchtiger Schuss von halbrechts wird von SVW-Keeper Zetterer entschärft (18.).

Die Gäste ihrerseits melden sich erstmals in der 24. Minute zu Wort, als Jens Stage frei vor Kevin Trapp auftaucht, der mit überragender Fußbabwehr zur Stelle ist. Torlos gehen die Teams in der Folge in die Pause - das Spiel gestaltet sich bis dahin sehr zäh.

In der 62. Minute sehen sich die Adlerträger plötzlich in Rückstand. Einen scharf getretenen Freistoß kann Trapp erst noch abwehren, aber den Abpraller versenkt Milos Veljkovic freistehend zum 0:1.

In der 73. Minute meldet sich der Video Assistant Referee und zeigt ein grobes Foulspiel an, woraufhin der Werderaner Stage glatt Rot sah. Die Überzahl nutzen die Hausherren sogleich zum 1:1, als Tuta einen gefühlvollen Kopfball über Zetterer hinweg in die Maschen befördert (76.).

Zehn Zeigerumdrehungen darauf heißt es plötzlich zehn gegen zehn, denn auch der Frankfurter Torschütze Tuta musste vorzeitig runter. Nach erneutem Einschreiten des VAR wurde aus der zunächst gezeigten Ampelkarte glatt Rot.

Der Lucky Punch bleibt für beide Lager während der neunminütigen Nachspielzeit aus. Eintracht Frankfurt und Werder Bremen läuten den 28. Spieltag der Bundesliga mit einer Punkteteilung ein.