Was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Durch einen Last-Minute-Treffer durch Éric Junior Dina Ebimbe schlägt die SGE den SC Freiburg mit 2:1 und qualifiziert sich mindestens für die UEFA Europa Conerence League.
Bei herrlichem Fußballwetter vor ausverkauftem Haus bekommen die Fans nochmal beste Unterhaltung geboten.
Ein besonderes Spiel für Kevin Trapp: Durch seinen 235. Einsatz mit dem Adler auf der Brust wird er zum Bundesligarekordtorhüter in der Eintracht-Geschichte.
Im Deutsche Bank Park entwickelt sich zunächst eine ausgeglichene erste Hälfte.
Die Frankfurter Defensive steht lange stabil und zeigte sich auch in den Luftzweikämpfen stark. Allerdings kommt kurz vor der Pause doch eine Flanke durch, die Vincenzo Grifo zur Freiburger Führung verwerten kann.
Trapp kratzt kurz darauf mit einer klasse Parade einen Freiburger Freistoß von der Linie und bewahrte sein Team vor einem größeren Halbzeitrückstand. So bleibt es beim 0:1 zur Halbzeit.
Durch Einwechslungen wie die von Paxten Aaronson, Dina Ebimbe oder Rafael Borré kommt ab Mitte der zweiten Hälfte noch einmal Schwung ins Frankfurter Offensivspiel.
Als die Zwischenstände aus Wolfsburg eingeblendet werden, entwickelt sich das Waldstadion in ein Tollhaus. Die Anfeuerungen der Fans zeigen Wirkung. Randal Kolo Muani erzielt mit seinem 15. Saisontor den Ausgleich, den Evan Ndicka bejubelt.
Es geht in die Nachspielzeit und es fehlt immer noch ein Tor für Europa. Dann schlägt die Stunde von Éric Junior Dina Ebimbe, der eine durchgerutschte Flanke aus zwei Metern über die Linie schiebt.
Die ganze Auswechselbank und das Trainerteam kommt in die Kurve gestürmt und bejubelt den Siegtreffer. „Europapokal, Europapokal!“ erklingt es auf den Rängen.
In all der Feierlaune geht eine Botschaft nicht unter. Mit einem Sieg im Pokalfinale am Samstag will die Mannschaft gemeinsam mit den Fans dieser Saison die Krone aufsetzen.