
Die Eintracht ist überall, und natürlich in Frankfurt besonders präsent. Auch an kompletten Wänden. In Erinnerung an den Europapokalsieg 1980 schmückt das Künstlerkollektiv Frankfurter Farbe ein Mietshaus im Westen der Stadt mit diesem Graffiti.

In der Gaststätte „Friedrichshof“ in der Düsseldorfer Straße 14 in der Nähe des Bahnhofs setzen sich am 8. März 1899 15 Männer zusammen und gründen mit dem Frankfurter Fußballclub Victoria den ältesten bekannten Vorgängerverein der Eintracht.

Die älteste Adresse befindet sich in der Eckenheimer Landstraße. Da gibt es die Gaststätte Gattinger, in deren Garten sich die Mitglieder der frisch gegründeten Turngemeinde von 1861 zum Turnen treffen.

Wo heute ein Wohngebiet ist, das die Straßen Hansaallee, Walter-vom-Rath-Straße, Duisbergstraße und Pliningerstraße umfasst, liegt einst die „Hundswiese“. Seit Ende der 1890er Jahre sind dort die Fußballer, die hier kicken, ein Highlight. Morgens wird der Rasen gemäht, dann werden Tore aufgebaut und das Spielfeld mit Seilen abgesperrt. So finden die ersten Pflichtspiele der Eintracht statt.

Der alte Riederwald – von 1920 bis 1943 Heimat der Eintracht. Neben dem Stadion gibt es am Riederwald auch ein Ersatzspielfeld, Tennisplätze, Hockey- und Schlagballfeld sowie eine Gaststätte mit Biergarten. Nach Kriegsende wird die durch Bomben zerstörte Anlage nicht mehr aufgebaut, die Eintracht erhält nur ein Steinwurf entfernt den neuen Riederwald im Stadtteil Seckbach.

Die Eröffnung des Riederwaldstadions am 17. August 1952 mit einem Spiel der Eintracht gegen die Olympiaauswahl Ägyptens.

Aus der Adlerperspektive: Ein Blick auf die Riederwald-Anlage im Jahr 1957.

Ein Blick zurück ins Jahr 1997. Das Vereinsleistungszentrum am Riederwald befindet sich in der Alfred-Pfaff-Straße 1, benannt nach Don Alfredo, Weltmeister 1954.

Erneut die Adlerperspektive – die Eintracht am Riederwald.

Seit Gründung der Bundesliga 1963 finden die Heimspiele der SGE im Waldstadion statt.

Die Uhr auf der Anzeigetafel zeigt es an: 15.30 Uhr, beste Fußballzeit im Frankfurter Stadtwald.

Wer sich mit Tickets oder Fanartikeln eindecken will, der schaut im „Eintracht-Shop“ von Eintracht-Star Bernd Nickel vorbei. Eröffnet im April 1975 in der Bethmannstraße. Knapp 43 Jahre später wird der Laden am 12. Januar 2018 für immer geschlossen. Zur Abschiedsparty kommt Eintracht-Vorstand Axel Hellmann, denn er hatte als Kind sein erstes Eintracht-Trikot hier gekauft.

Für die Fußballweltmeisterschaft 2006 musste das Waldstadion modernisiert werden, es wurde ein reines Fußballstadion. Der Deutsche Bank Park, Heimstätte der Eintracht.

Bis zu 58.000 Zuschauer verfolgen die Spiele der Adlerträger im Deutsche Bank Park. Erstmals Ende 2023 erreichte die neue, erweiterte Nordwestkurve hinsichtlich der Kapazität Vollauslastung.

Die schönste Postadresse der Welt findet sich seit 2021 in Frankfurt: Im Herzen von Europa 1 ist die Anschrift des ProfiCamp im Deutsche Bank Park und damit der Eintracht-Heimat.

Neben Highlight-Spielen im Deutsche Bank Park bestreiten die Eintracht Frauen ihre Begegnungen im Stadion am Brentanobad.

Der Ahorn Camp Sportpark in Dreieich ist die Heimspielstätte der Eintracht U21. Auf dem 35.000 Quadratmeter großen Gelände liegen Stadion und multifunktionaler Kunstrasenplatz.

Und damit noch einmal zurück zum Anfang dieser Galerie: Die Eintracht ist überall, selbst an kompletten Hauswänden. Das vom Fotografen Dominik Dresel und dem Künstler Mathias Weinfurter gestaltete Bild der Spielerlegende Anthony Yeboah ziert eine Hauswand in Frankfurt-Niederrad.