Am Ende hat es nicht sein sollen. Im zweiten Gruppenspiel der diesjährigen UEFA Europa Conference League führt es Eintracht Frankfurt in die griechische Hafenstadt Thessaloniki. Die Adler unterliegen spät mit 1:2 (0:1).
Alles ist angerichtet für eine weitere magische Europapokalnacht. Donnerstagabend, Auswärtsspiel, Flutlichtatmosphäre. Das Toumba Stadium in Thessaloniki ist Schauplatz der Begegnung der beiderseits mit drei Punkten in die Gruppenphase gestarteten Kontrahenten.
Das Team: Personell wechselt Chefcoach Dino Toppmöller im Vergleich zum Ligaspiel in Wolfsburg drei Mal: Niels Nkounkou, Ansgar Knauff und Jens Petter Hauge rücken in die Startelf.
Die beste Chance der ersten Hälfte hat Ellyes Skhiri. Nachdem PAOK durch den Freistoß von Andrija Zivkovic in Führung geht (28.), zieht der Tunesier aus der Distanz ab. PAOK-Keeper Dominik Kotarski verhindert den Ausgleich gerade so (37.).
Nach der Halbzeit geben die Gäste aus Frankfurt den Takt an. Was fehlt, ist ein Tor.
Aufmerksam: Konstantinos Koulierakis hat Probleme bei der Ballverarbeitung, Omar Marmoush schnappt sich die Kugel und jagt ihn ins Netz. Ausgleich (68.)!
Die Chance zur Führung: Die Eintracht hat alles im Griff, Farès Chaibi knallt den Ball beim Freistoß an die Latte und kann es nicht fassen (83.).
Später Nackenschlag: Tatsächlich kommt PAOK das erste und letzte Mal in Hälfte zwei vor das gegnerische Gehäuse. Wieder nach einem Freistoß, an dessen Ende Konstantinos Koulierakis seinen Fehler ausmerzt und zur erneuten Führung für die Hausherren einschiebt (90. + 2).
Eintracht Frankfurt unterliegt dem PAOK FC somit im zweiten Gruppenspiel der Europa Conference League mit 1:2 (0:1). Bitter, nachdem die Adlerträger alles im Griff hatten, sich Chance um Chance erarbeiten, letztlich aber zwei vermeidbare Standardgegentreffer zu viel zuließen.
Eine Geschichte aber schrieb die Partie noch. Makoto Hasebe wird kurz vor Schluss eingewechselt und kürt sich damit zum ältesten jemals eingesetzten Eintracht-Akteur in einem Pflichtspiel. Der Japaner löst den bisherigen Rekordhalter Rudi Bommer ab.