
Achtelfinale oder Ausscheiden heißen die beiden Optionen nach Hin- und Rückspiel im Knockout Round Play-off der UEFA Europa Conference League zwischen der Royale Union Saint-Gilloise und Eintracht Frankfurt.

Für das erste Kräftemessen in Brüssel schickt Chefcoach Dino Toppmöller diese Elf ins Rennen. Dabei kann er nicht nur auf die in der Liga zuletzt gesperrten Tuta und Niels Nkounkou zurückgreifen, sondern auch auf den frisch gebackenen Vater Sasa Kalajdzic, im Sturm von Beginn an ran darf.

Keine drei Minuten dauert es, bis die Adlerträger den Führungstreffer erzielen: Das Zuspiel von Niels Nkounkou kann Sasa Kalajdzic zunächst nicht auf das Tor bringen, doch mit Farès Chaibi ist ein weiterer Frankfurter unbewacht und schiebt zur Gästeführung ein (3.).

Im zweiten Anlauf: Kalajdzic erhöht nach Chaibis nun insgesamt fünfter Torvorlage im Europapokal auf 2:0 und feiert seinen Premierentreffer im Trikot der Frankfurter (10.). Das alles nach einem von Marmoush vorgetragenen Konter.

Doch die Hausherren kommen zurück: Ellyes Skhiri verliert den Ball im eigenen Strafraum, daraus schlägt Mathias Rasmussen Kapital (31.). Marmoush hat kurz vor dem Kabinengang den dritten Frankfurter Treffer auf dem Kopf, scheitert jedoch aus kurzer Distanz am Ex-Frankfurter Heinz Lindner (41.).

In der Pause reagiert Dino Toppmöller und bringt Ansgar Knauff für den früh im Spiel verwarnten Tuta.

Nun hat die Eintracht alle Hände voll zu tun. Die Hausherren sind tonangebend und erspielen sich weitere gute Chancen. Ein Schuss aus der Drehung von Mohamed Amoura ist noch sichere Beute für Kevin Trapp (55.). Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpft der freistehende Nilsson über den Kasten (56.).

Dino Toppmöller reagiert erneut und bringt mit Sebastian Rode für Mario Götze und Hugo Ekitiké für Sasa Kalajdzic zwei frische Kräfte. Nur eine Minute später hat Ekitiké nach einem gefühlvollen Chip von Chaibi per Kopf die erste Chance für die SGE im zweiten Durchgang.

Auf der anderen Seite muss Trapp zum zweiten Mal hinter sich greifen. Der zuvor glücklose Schwede Nilsson kommt vor dem herausstürmenden SGE-Schlussmann an den Ball (68.) und erzielt er den 2:2-Endstand.