UEFA Europa League, Ligaphase, Spieltag 2: Besiktas JK - Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt behält im Hexenkessel Istanbul von A bis Z die Nerven und ist in den richtigen Momenten vor dem Tor zur Stelle. Den Anfang macht Omar Marmoush vom Punkt.
In der Startelf stehen drei Neue im Vergleich zum 4:2-Auswärtssieg gegen Holstein Kiel am Sonntag.
Mo Dahoud kommt zum 49. Mal in einem Europapokalspiel zum Einsatz.
Niels Nkounkou beackert die linke Außenbahn.
Mario Götze hält sich überwiegend im linken offensiven Halbraum auf ...
... bleibt nach einem Zusammenprall nach der Pause allerdings in der Kabine. Der Schädel habe gebrummt, lässt Dino Toppmöller hinterher wissen.
Omar Marmoush eröffnet den hessischen Feiertag in der Türkei. Nachdem der Ägypter im Strafraum zu Fall kommt und den Elfmeter verwandelt, ist die Freude groß.
Keine vier Minuten später ist es erneut ein ruhender Ball, der die Adlerträger mit 2:0 in Front bringt. Eine einstudierte Freistoßvariante findet mit Junior Dina Ebimbe einen dankbaren Abnehmer.
Auf der anderen Seite überragt Kaua Santos mit am Ende zehn Paraden, darunter ein parierter Handelfmeter gegen Ciro Immobile.
Nach der Pause ist Frankfurt vermehrt am reagieren, lässt aber bis zur Nachspielzeit nicht mehr einen Schuss auf das eigene Gehäuse zu. Joker Ansgar Knauff macht in seinem 100. Eintracht-Spiel den Deckel drauf. 3:0 für die SGE.
Symbolcharakter: Torjubel aller Beteiligten an der Auswechselbank, so sich Aurèle Amenda für die Schlussphase bereit hält.
Kurz vor Schluss schafft Besiktas noch das 1:3, die Freude über den ersten Europa-League-Sieg der Eintracht 2024/25 bleibt davon gleichwohl ungetrübt.