Mit fünf DFB-Pokalsiegen zählt Eintracht Frankfurt zu den Top Drei Titelgewinnern nach bislang 79 Auflagen dieses Wettbewerbs. Halbfinalteilnahmen stehen bis heute 15 zu Buche.
Erstmals in die Runde der letzten Vier stößt die Eintracht 1962 vor. Am 24. August unterliegen die Adlerträger um Friedel Lutz beim 1. FC Nürnberg 2:4.
Zwei Jahre später folgt der erste Finaleinzug. Am 3. Juni 1964 treffen Trimhold, Stinka und Schämer zum 3:1 gegen Hertha BSC, ein gewisser Otto Rehhagel verkürzt zwischenzeitlich auf 2:1. Im Finale behält 1860 München mit 2:0 die Oberhand.
Bis zur nächsten Vorschlussrunde dauert es ein Jahrzehnt. Am 13. April 1974 besorgt Jürgen Kalb in der 90. Minute den 3:2-Siegtreffer gegen den FC Bayern München. Dann der erste große Wurf: Der erste Pokaltriumph durch das 3:1 gegen den Hamburger SV nach Verlängerung.
Im Jahr darauf die Titelverteidigung. Dem 3:1 nach Verlängerung gegen Rot-Weiss Essen vor heimischer Kulisse folgt für den goldenen Torschützen Karl-Heinz Körbel und Kollegen der 1:0-Finalsieg über den MSV Duisburg.
6. Juni 1979: Wieder geht es nach Berlin, im Halbfinale ist für die Adler um Bernd Hölzenbein nach einer 1:2-Niederlage bei Hertha BSC Schluss.
Die Revanche erfolgt zwei Jahre darauf. Am 4. April 1981 besiegen die Hessen mit Bruno Pezzey die Haupstädter zu Hause 1:0. Am Ende steht durch das 3:1 gegen Kaiserslautern der dritte Pokalsieg.
13. April 1988: Uli Stein hält beim 1:0 in Bremen seine Weste weiß – ebenso wie im Olympiastadion gegen den VfL Bochum, das die Adlerträger ebenfalls 1:0 und damit den vierten DFB-Pokal gewinnen.
8. Mai 1991: Wieder Werder. Nachdem der erste Vergleich nach Verlängerung 2:2 endet, kommt es zum Nachholspiel an der Weser. Frankfurt mit Anthony Yeboah unterliegt 3:6.
30. März 1993: Frankfurt unterliegt vor heimischer Kulisse Bayer 04 Leverkusen 0:3. Dragoslav Stepanovic tritt daraufhin zurück – und gewinnt wenig später als Trainer der Werkself den Titel.
Es folgt eine halbfinalfreie Zeit bis zum 11. April 2006. Die SGE setzt sich dank Torschütze Ioannis Amanatidis gegen Arminia Bielefeld 1:0 durch, die Fans machen das Heim- zum Festspiel. Den Cup aber holt sich der FC Bayern München (0:1).
17. April 2007: Erneut der Vorstoß ins Semifinale, in Nürnberg ist nach einem 0:4 Endstation gegen den späteren Cupgewinner.
25. April 2017: 8:7 nach Elfmeterschießen bei Borussia Mönchengladbach! Den Titel schnappt sich an der Spree die Borussia aus Dortmund (1:2).
18. April 2018: 1:0-Sieg auf Schalke! Luka Jovics Hackentor zaubert die Eintracht ins Endspiel. Daraufhin folgt der große Coup: 3:1 gegen die Bayern, der erste Pokalsieg nach 30 Jahren!
10. Juni 2020: Wieder der Rekordpokalsieger, diesmal an der Isar statt Spree. Corona-bedingt vor leeren Rängen setzt sich Rot mit 2:1 durch.