Bruno Hübner blickt auf ein bewegtes Jahrzehnt zurück, das von mehr Höhen als Tiefen sowie hoher Kontinuität geprägt ist.
Startschuss am 26. Mai 2011 mit der ersten offiziellen Pressekonferenz neben dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen.
Als erste Amtshandlung überzeugt Hübner, seinerzeit Manager statt Sportdirektor, Armin Veh von der Mission Wiederaufstieg. Die Vorstellung findet spontan im Eintracht-Museum statt.
Die Rückkehr ins Oberhaus verläuft beschwerlich, gelingt aber auf Anhieb in Aachen.
Danach der Durchmarsch bis in die UEFA Europa League, begleitet von zahlreichen Festabenden wie im November 2013 in Bordeaux.
In der Saison 2014/15 erreicht Thomas Schaaf mit Frankfurt Platz neun und sorgt für reihenweise Spektakelfußball.
In der Spielzeit darauf kehrt Veh auf den Chefsessel zurück, kann aber nicht an vergangene Erfolge anknüpfen...
...weshalb im März 2016 Niko Kovac übernimmt und in der Relegation in Nürnberg die Klasse hält. Nicht nur Hübner ist völlig aus dem Häuschen.
Nur zwei Jahre später der größte Coup der vergangenen drei Jahrzehnte: Der DFB-Pokalsieg 2018 in Berlin.
Hübners und Kovacs Höhepunkt folgt der Wechsel des Chefcoaches zum FC Bayern.
Es schlägt die Stunde von Adi Hütter, einer von nur vier verschiedenen Cheftrainern in Hübners Amtszeit.
Der Österreicher ist mittlerweile der drittdienstälteste Übungsleiter der Bundesliga und führte die Hessen 2019 bis ins Halbfinale der UEFA Europa League.
Angesichts diesem groben Zweijahrestaktes hätte Bruno Hübner vor seinem Abschied eigentlich noch ein Highlight gut...