Abraham: "Müssen mit Leidenschaft spielen"

Nachdem am gestrigen Dienstag Trainer Niko Kovac im Presseraum der Commerzbank-Arena Rede und Antwort stand, war am Mittwoch David Abraham an der Reihe. Der 30-jährige Argentinier hat mit dem FC Basel 2010 und 2012 den nationalen Pokal gewonnen, war mit den Schweizern sogar dreimal Meister und konnte schon vor zwölf Jahren einen internationalen Titel gewinnen. Mit der argentinischen U20-Nationalmannschaft wurde er Weltmeister. Mit Eintracht Frankfurt geht er erneut in Deutschland in die Saisonverlängerung, denn sowohl mit der TSG 1899 Hoffenheim als auch mit der SGE spielte er schon in der Relegation, beide Male erfolgreich. Dieses Jahr geht’s ins DFB-Pokalfinale, und darauf freut sich der zweikampfstarke Verteidiger. In dieser Saison hat Abraham 30 Bundesliga- (ein Tor) und alle fünf bisherigen Pokalspiele absolviert. 

In der Pressekonferenz äußerte er sich über…

…einen möglichen Pokalsieg: "Ein Pokalsieg ist ein tolles Gefühl. Zweimal habe ich es schon mit dem FC Basel geschafft. Alle guten Dinge sind drei!"

…die Fokussierung der Mannschaft: "Wir sind hochkonzentriert und haben ganz große Lust, den DFB-Pokal zu gewinnen."

…über die starke Dortmunder Offensive: "Wir haben keine Angst vor Aubameyang und den anderen starken Spielern. Natürlich haben wir aber Respekt, der BVB hat absolute Topspieler in seinen Reihen."

…über die Erfolgsformel: "Erfolg kann man nur als Mannschaft haben. Das hat uns diese Saison so stark gemacht. Dass wir kompakt stehen, wenig zulassen und in der Rückwärtsbewegung immer ein Mann mehr als der Gegner sind. So müssen wir auch am Samstag auftreten. Wir müssen mit Leidenschaft spielen, alles reinwerfen."

…über seine erste Teilnahme am DFB-Pokalfinale: "Es ist aufregend. Ich möchte alles genießen, aber auch den maximalen Erfolg haben."

…über die Stimmung in seiner Heimat am Samstag: „Auch in Argentinien und ganz Lateinamerika wird man sich dieses Spiel nicht entgehen lassen. Das ist doch klar, dazu tragen wir doch auch bei mit den vielen Lateinamerikanern in unserem Kader. Aber auch ganz Europa wird auf uns schauen. Diese weltweite Aufmerksamkeit motiviert uns alle zusätzlich."