+++ Platz zwei ist möglich +++
Sechs von neun Begegnungen es elften Spieltags sind durch. Der FC Bayern gibt an der Spitze weiter den Takt vor, Leipzig hingegen lässt gegen Hoffenheim Federn. Ergo: Ein Heimdreier und die Eintracht klettert von Rang drei auf zwei.
+++ Zwei Wechsel gegen Werder +++
Die Aufstellung ist raus! Mario Götze in seinem 100. Eintracht-Spiel und Ansgar Knauff beginnen anstelle von Hugo Larsson und Junior Dina Ebimbe. Farès Chaibi und Niels Nkounkou, die beide auf der Bank Platz nehmen, würden bei einer Einwechslung jeweils zum 50. Mal den Adler auf der Brust tragen.
+++ Birthday-Matchday ohne Co +++
An dieser Stelle ein einträchtiges Alles Gude zum Geburtstag, Dino Toppmöller! Der Eintracht-Cheftrainer feiert zählt nun 44 Lebensjahre! Exakt doppelt so oft trug der Coach bisher den Adler auf der Brust: Als Trainer 63 Mal sowie als Spieler 16 Mal in der Zweiten Bundesliga und neun Mal für die zweite Mannschaft in der Regionalliga.
Match Nummer 89 muss Toppmöller derweil ohne einen Vertrauten coachen. Assistent Stefan Buck ist nach Rot vor der Länderspielpause in Stuttgart für eine Partie gesperrt. Demnach sei es ihm „nicht gestattet, während eines Spiels seines Teams im Stadioninnenraum zu sein. Das Innenraumverbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Der Co-Trainer darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten“, ist dem Urteil des Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu entnehmen.
+++ Das Topspielpaket am Samstagabend +++
- 17.10 Uhr: Busankunft, Aufstellung, Interview mit Christoph Preuß | Instagram live
- 17.30 Uhr: Übertragungsbeginn TV | Sky Sport Bundesliga live
- 18.15 Uhr: Übertragungsbeginn Klubradio mit Manni Binz | EintrachtFM live
- Nach dem Spiel: Highlights, Re-Lives, Stimmen | EintrachtTV+
+++ Das sagen Toppmöller und Werner +++
„Wir wissen um die Größe der Aufgabe, trauen uns aber auch etwas zu, denn wir spielen auch keine schlechte Hinrunde. Daran wollen wir anknüpfen“, sagt Ole Werner, der mit seinen Grün-Weißen bislang 15 Punkte sammelte, zehn davon übrigens auswärts. Wichtig wird es sein, ihr enormes Tempo zu verteidigen und sie erst gar nicht in Situationen kommen zu lassen.“ Mit Blick auf die Defensivarbeit hat er nicht etwa nur einen einzelnen Adlerträger im Fokus, sondern das hessische Kollektiv: „Generell ist es nicht damit getan, nur einen Spieler zu kontrollieren. Frankfurt ist grundsätzlich gut, auch bei Standards. Deshalb bringt es nichts, sich nur hinten reinzustellen. Außerdem wollen wir auch vor dem gegnerischen Tor auftauchen, das sollte das Ziel sein.“
Gewohnt groß ist die Vorfreude auf das Spiel bei Dino Toppmöller, der im Duell mit Bremen eine „spannende Herausforderung“ für sein Team sieht: „Wir wissen um die Bremer Auswärtsstärke und was sie auf den Platz bringen können. Auf uns wartet eine Mannschaft, die Fußball spielen will, sehr gute offensive Abläufe hat, genau weiß, was sie mit dem Ball tun will, und einen Torwart hat, der gut mitspielen kann. Gegen den Ball ist Bremen im hohen Pressing sehr mannorientiert, da müssen wir Lösungen finden.“
+++ Skela und AMFG bei „Im Herzen von Europa +++
Torjäger Alex Meier spricht über den Lauf der Eintracht-Torjäger, Ervin Skela dreht indes den Scheinwerfer auf den Gast aus Bremen und nimmt zudem die Freistoßtechnik von Omar Marmoush genauer unter die Lupe. Das und mehr in der neuen Folge „Im Herzen von Europa“.
+++ Wiedwald: „Alles zu bieten“ +++
Einer, der beide Vereine gut kennt – okay, den von der Weser dann doch noch deutlich besser – ist Felix Wiedwald. Der 34-Jährige stand sowohl mit dem Adler als auch der Raute auf der Brust zwischen den Bundesligapfosten. „Schwer zu sagen, gerade nach einer Länderspielpause, wenn viele Nationalspieler unterwegs waren. Die Eintracht muss sich auf einen unangenehmen Gegner einstellen“, so der Torhüter, der inzwischen als Trainee bei seinem Ausbildungsverein in Bremen tätig ist.
„Das Bewusstsein um die Frankfurter Heimstärke ist natürlich vorhanden, die Atmosphäre im Stadtwald war schon immer unglaublich“, weiß Wiedwald und unterstreicht: „Auf jeden Fall hat die Konstellation alles zu bieten: zwei große Traditionsvereine, Flutlicht, lautstarke Anhänger auf beiden Seiten und zwei Teams, die tabellarisch gut dastehen – die Bühne ist bereitet.“
Das gesamte Interview findest Du im Web und in der App mainaqila.
+++ Tuta: „Fokussiert bleiben“ +++
Zu den dienstältesten Adlerträgern gehört inzwischen Abwehr-Ass Tuta. 116 Bundesligaspiele bestritt er bislang für die Eintracht, fünf davon gegen Bremen. Seine persönliche Bilanz: zwei Siege, zwei Remis, eine Niederlage, ein Tor, ein Assist. Als Tabellendritter gehen die Frankfurter in das Duell mit Werder, 20 Punkte stehen auf dem Konto – mehr waren es nach zehn Partien seit Einführung der Drei-Punkte-Regel noch nie.
„Im Moment läuft es für uns sehr gut, und das hilft mir natürlich. Wir stehen als Gruppe zusammen, viele Spieler sind in einer sehr guten Form – jeder in der Mannschaft spürt diesen besonderen Spirit. Jetzt gilt es, weiterzumachen und fokussiert zu bleiben. Es ist eine lange Saison, an deren Ende ein besonderer Moment auf uns warten könnte“, sagte Tuta unter der Woche bei einer Medienrunde im ProfiCamp im Deutsche Bank Park: „Als Spieler wie auch als Mensch will ich mich immer weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen – das versuche ich jeden Tag. Auch für meine Frau und meinen Sohn. Ich fühle mich sehr wohl.“
+++ SGEfühle auf die Ohren +++
Neben Sky Sport Bundesliga, wo das elfte Saisonspiel der Eintracht live und exklusiv läuft – Sebastian Hellmann, Lothar Matthäus, Tabea Kemme und Kommentar Wolff Fuss melden sich ab 17.30 Uhr –, gibt es die volle Ladung #SGESVW selbstverständlich auch gewohnt im Klubradio. An der Seite von EintrachtFM-Kommentator Marc Hindelang sitzt diesmal als Experte Manni Binz.
+++ Die Unparteiischen am Samstagabend +++
Bislang sieben Eintracht-Spiele stehen für Schiedsrichter Florian Badstübner zu Buche, am Abend kommt Nummer acht hinzu. Letztmals zu Gast im Deutsche Bank Park war der 33-Jährige aus Windsbach am 31. August, als sich die Adlerträger mit 3:1 gegen Hoffenheim durchsetzten. Seine Linienrichter heißen Markus Schüller und Philipp Hüwe, der Vierte Offizielle ist Patrick Schwengers. Am Bildschirm wird Patrick Hanslbauer die Partie genauestens verfolgen, assistiert von Felix-Benjamin Schwermer.
+++ Götze könnte erneut runden +++
Vor wenigen Wochen bestritt Mario Götze in Berlin sein 300. Bundesligaspiel und krönte dieses Jubiläum sogar mit einem Tor. Die nächste runde Zahl in der Karriere des 32-Jährigen klopft bereits an die Tür: Er steht vor seinem 100. Pflichtspiel im Trikot mit dem Adler auf der Brust. Passend dazu: Gegen keinen Gegner schoss der Weltmeister mehr Tore in der Beletage als gegen den SV Werder.
Frankfurts Nummer 27 könnte damit neben Matthias Ginter der zweite noch aktive Bundesligaprofi werden, der für drei Bundesligaklubs mindestens je 100 Pflichtspiele bestritten hat.
„Ich erwarte ein Tor von ihm, jüngst hat er bei seinem 300. Bundesligaspiel in Berlin auch getroffen“, sagte Dino Toppmöller auf der Pre-Match-Pressekonferenz mit einem Schmunzeln.
+++ Schwarz-Weiß gegen Grün-Weiß im Spiegel der Zahlen +++
Meldet sich der Adlerticker am Matchday, so ist ein Statistik- und Serienblock nicht weit.
- 38 Bundesligasiege stehen in der Historie gegen Bremen bislang zu Buche, gegen kein Team aus dem Oberhaus sind es mehr. Auch gegen Mönchengladbach fuhren die Frankfurter in der Liga bereits 38 Erfolge ein, und die Fohlen zogen in der laufenden Saison bekanntlich schon zweimal den Kürzeren im Stadtwald.
- Cheftrainer Ole Werner, seit auf den Tag fast genau drei Jahren im Amt an der Weser, gelang mit Bremen noch kein Sieg gegen die Eintracht.
- 26 Mal kam der Eintracht-Gemeinde in der laufenden Bundesligasaison der Torschrei über die Lippen. Öfter war dies an den ersten zehn Spieltagen nur 1974/75 (32) und 193/94 (28) der Fall.
- Elf Tore und sieben Vorlagen: Werte, die einem doch direkt den Namen Omar Marmoush in den Sinn kommen lassen. Die 18 Torbeteiligungen in der Bundesliga des Ägypters sind Bestwert in Europas großen Ligen hinter Harry Kane, der nach seinem Dreierpack am Freitagabend gegen Augsburg auf 21 Scorerpunkte kommt.
+++ Immer weider gegen Werder +++
Natürlich nicht Werder, sondern Weider steht auf dem Fanschal des EFC Adlergebabbel – getreu dem Motto: Immer weider, immer weider, auf zum nächsten Heimsiesch. Apropos Deutsche Bank Park: Seit dem 5. Mai sind inzwischen etwa sechseinhalb Monate vergangen, und so lange ist es auch her, dass die Eintracht nach einem Pflichtspiel im heimischen Stadtwald mit leeren Händen dastand. Da trifft es sich gut, dass Frankfurt gegen den heutigen Gegner von der Weser nur eines der vergangenen neun Bundesligaduelle verloren hat. Weitermachen, Forza SGE!