11.04.2025
Eintracht

Adlerticker: „Wissen um die Situation“

Die Pressekonferenz mit Dino Toppmöller, Santos‘ doppelter Grund zur Freude, U21-Derby und Doubleheader im Deutsche Bank Park am Wochenende. Mit einem Klick auf Ballhöhe!

Der Adlerticker: Die Eintracht-News des Tages – mit einem Klick auf Ballhöhe! Montag bis Freitag sowie an Spieltagen auf eintracht.de und mainaqila.

+++ Die Pressekonferenz vor Heidenheim +++

Die Mannschaft ist zurück aus London, für Cheftrainer Dino Toppmöller ging es direkt weiter in den Medienraum des ProfiCamp im Deutsche Bank Park. Dort sprach er unter anderem über …

… die Ausgangslage: Wir wissen um die Situation in der Bundesliga, und wir wissen, dass wir extrem hart für diese Ausgangsposition gearbeitet haben. Unser Gegner kämpft ums Überleben in der Liga, und mit Sicherheit werden sie das auch genauso auf den Platz bringen. Hier zu Hause mit unserem Publikum, das wir in diesem Spiel brauchen werden, müssen wir alles auf den Platz bringen, was wir haben. Es ist die schon oft zitierte Crunchtime, da gilt es da zu sein. Die Bundesliga ist unser Haupt- und Kerngeschäft, in dem wir uns in den vergangenen Jahren immer wieder für das internationales Geschäft qualifiziert haben – diese Schritte wollen wir auch diesmal gehen, von entsprechend großer Bedeutung ist das Spiel am Sonntag. Wir haben Bock auf das Spiel und haben Hunger auf drei Punkte – egal, wie unappetitlich der Gegner sein will.

… das Personal: Ein Einsatz von Kevin Trapp ist für Sonntag ausgeschlossen. Bei Ansgar Knauff besteht Hoffnung; wenn er nach dem Abschlusstraining grünes Licht gibt, dann ist er eine Option für den Kader. Allgemein haben die Jungs das Spiel in London gut verkraftet. Es ist immer gut, wenn man mit einem Ergebnis aus dem Spiel geht, das hilft bei der Regeneration. Die Jungs haben bewiesen, dass sie alle drei Tage spielen können – ich mache mir mit Blick auf die Frische keine Gedanken. Das Rückspiel gegen Tottenham spielt hinsichtlich der Aufstellung gegen Heidenheim keine Rolle.

… den nächsten Gegner 1. FC Heidenheim: Man muss die Hin- und Rückrunde unterscheiden. In der Hinrunde hatten sie durch die Conference League eine Doppelbelastung, die sie in dieser Form nicht kannten. Das hatten sie sich durch eine überragende Saison verdient. Jetzt ist diese Doppelbelastung weg und man sieht, dass die Ergebnisse da sind – und das auch gegen Teams, wo man es nicht erwartet hätte – Leipzig oder Wolfsburg, und auch zuletzt gegen Leverkusen waren sie bis zum Schluss eigentlich näher am Siegtreffer als am Gegentor. Das zeigt, dass diese Mannschaft eine brutale Energie und ein großes Herz hat. Sie versuchen immer, alles auf dem Platz zu lassen. Das gelingt inzwischen besser, weil sie sich Woche für Woche auf ein Spiel vorbereiten können und somit auch mehr Körner haben. Heidenheim kann jedem Gegner unangenehm sein.

… die Tage bis zum nächsten Spiel: Ganz oben steht jetzt Regeneration. Da die mentale Regeneration meistens zu Hause stattfindet, sollen sich die Jungs heute auch nicht mehr lange im ProfiCamp aufhalten. Dann kommt die natürliche intrinsische Motivation auf Fußball und das Spiel am Sonntag – dafür ist Abstand wichtig. Samstag werden wir ein kurzes Training haben und den Gegner vorstellen – gemeinsam mit dem Analyseteam haben wir Dinge aufbereitet. Darauf aufbauend entwickeln wir einen Plan, den wir der Mannschaft am Sonntag vorstellen. Dann heißt es Feuer frei für drei Punkte.

Das ist extrem hilfreich für weitere Entwicklungsschritte.

Cheftrainer Dino Toppmöller

… Lernprozesse: Wer den Auftritt am Donnerstag gesehen hat, der hat auch eine Entwicklung bei vielen Spielern gesehen, die an den Aufgaben gewachsen sind. In Istanbul oder auch Ajax; Amsterdam war ein Meilenstein, weil jeder gefühlt hat, dass wir es mit jedem aufnehmen können. Jetzt in diesem Stadion gegen einen Klub aus der Premier League, dessen Saison zwar nicht läuft wie gewünscht, aber dennoch große Qualität hat, zu bestehen – auch die Art und Weise, wie wir uns mit allem gewehrt und aufopferungsvoll gekämpft haben. Das ist extrem hilfreich für weitere Entwicklungsschritte, aber es ist ebenso wichtig, diese Schritte auch in der Bundesliga zu machen und mit diesem Mindset ranzugehen – das haben wir schon bewiesen, das müssen wir erneut beweisen.

+++ Eintracht beschert Bestwerte +++

Das Viertelfinalhinspiel in der UEFA Europa League gegen Tottenham flimmerte im Free-TV bei RTL über die Bildschirme, und das Interesse war groß: In der Spitze sahen das Spiel 3,75 Millionen Fans – neuer Saisonbestwert. Im Schnitt waren 3,31 Millionen live dabei, als die Adlerträger in London ein 1:1 verbuchten. Ein Marktanteil von 15,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Kurzum, die Partie erreichte sowohl die beste Reichweite der Saison, als auch die besten Marktanteile in allen drei Zielgruppen.

+++ Der Fahrplan am Freitag +++

  • 11 Uhr in London: Rückflug nach Frankfurt
  • 14.15 Uhr in Frankfurt: Pressekonferenz mit Cheftrainer Dino Toppmöller | Live auf EintrachtTV
  • 19 Uhr: U21-Heimspiel gegen den FSV Frankfurt | Live auf EintrachtTV+ und LEAGUES

+++ „Diese Heimspiele müssen wir ziehen“ +++

Nach dem 1:1 beim Tottenham Hotspur FC hat sich Eintracht Frankfurt für den Kampf um das Halbfinale alle Möglichkeiten offen gehalten. Der Fokus geht jetzt schleunigst Richtung Wochenende, im Deutsche Bank Park kommt es zum Doppelspieltag. Die Frauen am Samstag beim Spitzenspiel gegen Bayern München, die Männer am Sonntag gegen den 1. FC Heidenheim. Marc Hindelang und Lars Weingärtner blicken auf den herausfordernden „Doubleheader“.

Die Morningshow „Aufstehen mit der Eintracht“ begleitet die Fans beim Start in den Tag. Um 6 Uhr geht’s los – für Frühaufsteher oder Spätheimkehrer sowie auf Abruf überall dort, wo es Podcasts gibt.

+++ Die Bayern kommen +++

Während die Männer am Donnerstagnachmittag den Europapokalmodus hochgefahren hatten, nahmen Niko Arnautis und Laura Freigang auf dem Pressepodium im Medienraum im ProfiCamp im Deutsche Bank Park Platz, um über das bevorstehende Highlightspiel am morgigen Samstag, 14 Uhr, im Deutsche Bank Park gegen den FC Bayern München zu sprechen. Sechs Zähler liegen die Hessinnen derzeit hinter dem Spitzenreiter.

„Jeder kann rechnen, mit einem Sieg sind wir auf drei Punkte an München ran. Aber darum geht es in erster Linie nicht. Wir wollen unbedingt nächste Saison europäisch spielen. Das ist das primäre Ziel. Jetzt müssen wir alle Punkte mitnehmen, die wir mitnehmen können. Wir haben in diesem Stadion in den vergangenen Jahren extrem gute Leistungen gezeigt. Daran wollen wir anknüpfen, dann ist alles möglich“, erklärte der Chefcoach.

Laura Freigang, die unter der Woche für die deutsche Nationalmannschaft drei Torbeteiligungen inklusive eines herrlichen Hackentreffers beim 6:1 gegen Schottland verzeichnete, ist ebenfalls Feuer und Flamme: „Das Spiel jetzt ist, denke ich, die perfekte Gelegenheit, um in den Deutsche Bank Park zurückzukehren. Wir haben jetzt schon mehr Tickets verkauft als je zuvor hier, das ist echt etwas Besonderes!“

+++ Alles Gude, Kaua Santos! +++

Seit Ende August 2023 steht Kaua Santos bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, am Donnerstagabend bestritt der Vertreter von Kevin Trapp sein zwölftes Pflichtspiel mit dem Adler auf der Brust. Mit fünf Paraden im Tottenham Hotspur Stadium hat sich der Brasilianer gewissermaßen selbst ein vorzeitiges Geschenk gemacht zum 22. Geburtstag an diesem Freitag. Alles Gude, Kaua!

Die Rettungstaten des Schlussmanns sowie die Tore von Hugo Ekitiké und Pedro Porro und weitere Highlights auf EintrachtTV+.