06.10.2024
Bundesliga

Adlerticker: Mit fünf Neuen gegen die Bayern

Die Aufstellungen sind da. Ebenfalls im Ticker: Einschätzungen der Trainer, der Fahrplan am Spieltag, die Lage der Liga, das blättche kompakt und alle Entwicklungen bis zum Anpfiff.

+++ Startelf gegen die Bayern +++

Drei Tage nach dem Auswärtssieg gegen Besiktas JK verändert Cheftrainer Dino Toppmöller seine erste Elf auf fünf Positionen: Farès Chaibi, Hugo Ekitiké, Ellyes Skhiri, Ansgar Knauff und Tuta stehen in der Anfangsformation. Dafür nehmen Igor Matanovic, Mario Götze, Mo Dahoud, Junior Dina Ebimbe und Niels Nkounkou zunächst auf der Bank. 

+++ Torjäger im Stadtwald +++

Nicht nur mit Blick auf das Klassement treffen heute Nachmittag die Nummer Eins und Zwei aufeinander, auch in der Torjägerliste ist dies der Fall: Mit sechs Treffern aus fünf Spielen rangiert Omar Marmoush an Spitze, mit fünf Toren folgt Harry Kane.

Beim 4:2-Auswärtssieg gegen Kiel am vergangenen Wochenende war Marmoush an allen vier Toren direkt beteiligt. Drei Torbeteiligungen waren Frankfurts Nummer sieben zuvor zweimal in der Bundesliga gelungen – das erste Mal, und so schließt sich an dieser Stelle der Kreis, beim 5:1-Heimsieg gegen den FC Bayern Dezember 2023 (ein Tor, zwei Assists).

Führt aktuell die Torjägerliste der Bundesliga an: Omar Marmoush.

+++ Bayerische Zahlen und Statistiken +++

Anbei ein paar Werte rund um die bisherige Bundesligasaison des heutigen Gegners von der Säbener Straße:

  • Seit einem 1:4 beim VfL Wolfsburg im Januar 2015 verlor der FCB als Tabellenführer keins der letzten 17 Bundesligaduelle gegen einen Rangzweiten im Klassement (elf Siege, sechs Remis)
  • Der FC Bayern kommt nach drei Auswärtsspielen in dieser Spielzeit auf neun Punkte und plus elf Tore – Bestwert. Den alten Rekord hielt die Eintracht mit umgerechnet neun Punkten und plus zehn Toren in der Saison 1993/94.
  • Die Münchener erlauben ihren Gegnern in der laufenden Bundesligarunde im Schnitt nur 9,6 Pässe außerhalb des eigenen Defensivdrittels, ehe eine Defensivaktion erfolgt.

+++ Matchday-Vorbereitung auf EintrachtTV +++

Neuer Spielertag, neue Episode von „Im Herzen von Europa“. Fritzy Kromp, TV-Expertin und Trainerin der Eintracht Frauen II, analysiert das Pressing der Bayern. Außerdem hörst Du, worauf es gegen den Rekordmeister aus München ankommen wird. In einer kleinen „Bayrischen Challenge“ treten zudem unsere Moderatorin Alina Friedrich und Fritzy Kromp gegeneinander an.

+++ Dein Fahrplan am Sonntag +++

  • 16.15 Uhr: Busankunft | Instagram live
  • 16.45 Uhr: Übertragungsbeginn Stream | DAZN live
  • 17.15 Uhr: Übertragungsbeginn Klubradio | EintrachtFM live
  • Nach dem Spiel: Highlights, Re-Lives, Stimmen | EintrachtTV+

+++ Toppmöller sieht „größte Herausforderung“ +++

Dino Toppmöller musste sich am Freitag vorgekommen sein wie ein Fabrikarbeiter. Rückflug aus Istanbul, Landung, Pressekonferenz, Vorbereitung auf München – just in time. Ein knappe Viertelstunde stellte sich der Cheftrainer den Fragen der Presse und sprach neben dem Personal auch über den Gegner:

„Wir gehen demütig in die Partie und wissen, welch brutale Qualität auf uns zukommt: sehr viele Tore geschossen, wenige zugelassen. Es ist die größte Herausforderung, die es für mich aktuell geben kann. Dennoch fühlen wir uns in der Lage, diesem übermächtigen Gegner weh zu tun. Wir selbst und die Bayern wissen, dass es für sie in diesem Stadion nicht immer einfach war.“

+++ Kompany zum dritten Mal in Frankfurt +++

Als Trainer des FC Bayern geht Vincent Kompany in seine allererste Saison in der Bundesliga, als Spieler des Hamburger SV kennt er den deutschen Fußball allerdings gut. Zwangsläufig kam es in der Vergangenheit zu Duellen mit der SGE. Für den früheren Verteidiger mit der Rückennummer zehn ist es das vierte Aufeinandertreffen und das dritte im Stadtwald. Die Bilanz ist bei je einem Sieg, Remis und einer Niederlage ausgeglichen.

Auf die Hessen am Samstag angesprochen, sagte der 38-Jährige: „In Frankfurt ist es immer ein besonderes Spiel. Die Mannschaft ist stark im Konter, mit vielen jungen Spielern und viel Talent. Der Verein und die Mannschaft können auch noch wachsen. Für uns ist es aber auch ein normales Spiel. Wir wollen unsere Punkte holen und weitermachen in der Bundesliga.“

+++ Signalwirkung am Freitagabend +++

Irgendwas ist immer. Und unterm Adlerdach derzeit meist irgendwas Schönes. Donnerstagabend die gemeisterte Reifeprüfung in Istanbul. Freitagabend die vorzeitige Vertragsverlängerung von Hugo Larsson bis 2029.

Der 20-jährige Dauerbrenner bekannte: „Das erste Jahr in Frankfurt war großartig für mich.“ Klammer auf: Mit Highlight-Spielen wie dem 5:1 im Dezember gegen die Bayern, als der damals 19-Jährige zum 3:0 traf. Klammer zu. „Und ich freue mich auf viele weitere Jahre mit dem Adler auf der Brust.“

+++ Brand im Stadtwald +++

Der Schiedsrichter für das Verfolgerduell heißt Benjamin Brand, wohnhaft im unterfränkischen Unterspiesheim. Der 35-Jährige leitete bisher sieben Spiele mit Beteiligung der SGE, wovon vier Remis endeten. Er erhält Unterstützung von den Linienrichtern Thomas Stein und Marco Achmüller. Vierter Offizieller ist Sven Jablonski. Als Video Assistant Referee fungiert Sören Storks, daneben checkt Felix-Benjamin Schwermer.

+++ Der Spieltagsflyer als ePaper +++

Das #SGEFCB-blättche ist im Stadion als Flyer und ab sofort als ePaper erhältlich.

+++ Was bisher geschah +++

Sechs von neun Partien sind gespielt. Und anders als anzunehmen, lautet die Konstellation weiterhin Zwei gegen Eins, weil die Verfolger Bayer Leverkusen (2:2 gegen Kiel) und Borussia Dortmund (1:2 bei Union Berlin) ihre Spiele nicht gewannen.

Das Adlergebabbel zum Bundesligaheimspiel von Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern München.

+++ Spitzenspiel Anfang Oktober +++

Wir schreiben Sonntag, den 6. Oktober 2024. Warum das wichtig ist: eigentlich gar nicht, wer dem Münchner Oktoberfest fern bleibt. Denn eben jene Festivität endet mit dem heutigen Tag. Und die Bayern schlagen im Herzen von Europa auf. Wem am Ende ein Festabend bevorsteht, sei mal dahingestellt. Fakt ist am sechsten Spieltag: wer gewinnt, geht als Tabellenführer in die Länderspielpause. Nicht mehr, nicht weniger.