24.07.2025
International

Adlerticker: „Freue mich auf jede Minute“

Training im Livestream, Medienrunde mit Amenda, ein Eintracht-Fan aus Louisville und Kenner des US-Fußballs im Gespräch und mehr: Tag drei der ADIDAS U.S. TOUR in Louisville.

Eintracht Frankfurt bereitet sich im Rahmen der ADIDAS U.S. TOUR vom 22. Juli bis 3. August in Louisville und Philadelphia auf die neue Saison vor. Mit dem Adlerticker bleibst Du fortlaufend auf Ballhöhe.

+++ Schweißtreibend +++

Ein weiterer Tag mit zwei intensiven Trainingseinheiten neigt sich dem Ende entgegen, der Adlerticker schließt gewohnt mit Impressionen aus Louisville – in aller Ruhe ohne große Anstrenungen durchklicken.

+++ Wichtiger Sendehinweis +++

Aufgepasst, EintrachtTV überträgt das Mannschaftstraining am Freitag live aus Louisville. Der Stream auf eintracht.de, mainaqila, YouTube und Facebook startet gegen 17 Uhr deutscher Zeit. Für aktulle Infos: Am Freitag die Eintracht-Social-Media-Kanäle im Blick behalten. 

+++ Schusstraining am Nachmittag +++

Um 16 Uhr hieß es in Louisville wieder: Raus auf den Rasen. Die Fans, die zur öffentlichen Einheit gekommen waren, sahen unter anderem zahlreiche Abschlüsse – Torschuss war angesagt.

Einfach mal abgezogen.

+++ Amenda: „Bei 100 Prozent und bereit“ +++

Im Anschluss an das erste Training am Donnerstag machte sich Aurèle Amenda auf dem Weg in den angrenzenden Medienraum und sprach über ...

… das Trainingslager: Es läuft alles sehr gut, wir haben bislang drei sehr intensive Trainingseinheiten hinter uns und es ist sehr heiß – aber das gehört in der Vorbereitung dazu. Wir haben gut trainiert, die Stimmung in der Mannschaft ist unglaublich. Ich freue mich auf das Training und die Spiele, die hier in Louisville und später in Philadelphia auf uns warten.

… die anstehenden Testspiele in den USA: Bereits das erste Testspiel gegen den FSV Frankfurt [ein 3:2-Sieg am 19. Juli in Frankfurt; Anm. d. Red.] hat mir sehr gutgetan, ich durfte 90 Minuten spielen. Ich freue mich auf jede Minute, die ich werde spielen dürfen. Die Vorfreude auf Samstag, wenn wir auf Aston Villa treffen, ist groß.

Vom Trainingsplatz ans Mikrofon: Aurèle Amenda.

… seine Fitness: Ich fühle mich sehr gut und fit. Ich habe während des Urlaubs sehr viel trainiert, ab der ersten Woche der Vorbereitung war ich in Frankfurt dabei. Ich fühle mich bei 100 Prozent und bin bereit. Ich bin zudem sehr frei im Kopf, auch dahingehend hat mir der Urlaub sehr gutgetan.

… seine Ziele für die Saison: Ich will in erster Linie fit bleiben, dann kann ich der Mannschaft am besten helfen – vergangene Saison war für mich aufgrund von Verletzungen nicht einfach. Ich will mich durchsetzen und spielen, ich fühle mich fit. Konkurrenzkampf gehört einfach dazu, überall – wir haben sehr viele gute Spieler.

… Cheftrainer Dino Toppmöller: Er ist ein Trainer, der viel mit uns Spielern spricht. Auch als ich verletzt war, hat er sich oft mit mir ausgetauscht. Ich bin ein Typ, der sich jeden Tag verbessern will, und dabei hilft mir der Trainer sehr – er gibt mir viele wertvolle Tipps.

+++ Update vom Trainingsplatz +++

In den Strafräumen war heute Vormittag viel los, Stefan Buck bat zum Standardtraining.

Insgesamt 16 Jahr spielte Will Frentz für das Deaf National Team der USA, führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. 2019 gewann er mit der US-Auswahl die Pan American Games, inzwischen hat er seine Fußballschuhe in der Nationalmannschaft an den Nagel gehängt und arbeitet er für die United States Soccer Federation. Frentz, gebürtig aus Louisville, hat ein großes Herz für den Fußball – und für die Eintracht. Er ist Mitglied des frisch gegründeten EFC Kentucky.

„Es ist großartig, die Eintracht erneut in Louisville begrüßen zu können. Es ist so ein großer Klub. Ich hoffe, dass ihr euch auf dem Trainingsgelände wohlfühlt“, sagt er.

Will, kanntest du Eintracht Frankfurt schon vor dem ersten Trainingslager in Louisville oder hast du den Klub hier vor Ort kennengelernt?
Ich verfolge die Eintracht seit meinen Kindheitstagen, ich habe mir schon als kleiner Junge Bundesligaspiele angeschaut und diese hohe Qualität genossen. Als ich dann vergangenes Jahr erfahren habe, dass Frankfurt ihr Trainingslager in Louisville abhalten wird, war ich sehr aufgeregt. Ich bin super happy, dass ihr ein Jahr später erneut hier seid.

Will Frentz spielte viele Jahre für das Deaf National Team der USA, arbeitet inzwischen für die United States Soccer Federation und hat ein großes Herz für die Eintracht.

Wie ist diese enge Bindung zur Eintracht und zur Bundesliga allgemein entstanden?
Ich habe deutsche Wurzeln und Deutschland schon häufig besucht, ich liebe die (Fußball-)Kultur. Die Eintracht nun in meiner Heimatstadt zu sehen, ist einfach verrückt, denn Louisville ist nun wirklich keine große Stadt.

Dass die Kids durch den Besuch der Eintracht die Chance bekommen, Fußball auf höchstem Level hautnah erleben zu können, ist super.

Will Frentz

Was bedeutet es für eine Stadt wie Louisville oder gar den Staat Kentucky, wenn ein deutscher Bundesligaklub hier seine Zelte aufschlägt? Mit dem Louisville City FC and Racing Louisville FC habt ihr je ein Männer- und Frauen-Profiteam, die leidenschaftlich angefeuert werden. Aber steigt das Fußballfieber dieser Tage noch etwas mehr?
Ja, definitiv. In den 1990er Jahren hatten wir hier keinen professionellen Fußball, man musste vier Stunden bis nach Columbus, Ohio, fahren. LouCity FC hat dahingehend in den vergangenen zehn Jahren einen tollen Job gemacht und Fußball sehr vorangebracht. Mittlerweile spielt auch meine acht Jahre alte Tochter für die Racing Louisville FC Academy. Es gibt inzwischen deutlich mehr Möglichkeiten für Kinder Fußball zu spielen. Und dass die Kids durch den Besuch der Eintracht die Chance bekommen, Fußball auf höchstem Level hautnah erleben zu können, ist super. Block Party, Youth Clinics und mehr – die Eintracht macht einen fantastischen Job. Man merkt, wie sich die Eintracht-Community vor Ort in den vergangenen Monaten entwickelt hat.

Warst du schon einmal bei einem Spiel im Deutsche Bank Park?
Noch nicht, nein, aber es steht ganz oben auf meiner Liste. Wenn ich das nächste Mal in Deutschland bin, habe ich es mir fest vorgenommen – die Eintracht und ihr Stadion, ein absolutes Powerhouse im deutschen Fußball.

+++ Donnerstag kompakt +++

Wie gestern, stehen auch am heutigen Donnerstag zwei Trainingseinheiten auf dem Tagesplan. Am Nachmittag ab 16 Uhr werden erneut die Pforten für die mitgereisten und heimischen Fans geöffnet.

Bereits am Mittwoch erfüllten die Spieler den Fans Autogramm- und Fotowünsche.

Vormittags – die Einheit läuft inzwischen – stehen hingegen Standardsituationen im Mittelpunkt. Spoiler: Das EintrachtTV-Team hat sich etwas besonderes ausgedacht, freue dich auf das nächste Tagesupdate.

+++ Eine besondere Attitüde +++

Acht Tage weilen die Adlerträger in Louisville. Wie tickt diese Stadt am Ohio River? „Hier leben 600.000 Menschen, aber es herrscht dennoch der Vibe einer Kleinstadt“, sagt Katie – sie ist nahezu ihr ganzes Leben zuhause in Louisville. Urban, immerhin ist es die größte Stadt im Bundesstaat Kentucky, sei es schon, aber dennoch gebe es diesen „ländlichen Einschlag im Gemüt der Menschen“ – in diesem Fall: gastfreundlich und sehr nett. 

Bekannt ist die Stadt natürlich für Muhammad Ali, ein berühmtes Pferderennen, historische Dampfschiffe und Bourbon. Und viel mehr.

+++ Tag zwei im Recap +++

Der erste volle Tag in Kentucky hielt zwei intensive und unter der Sonne Louisvilles schweißtreibende Einheiten parat. Der Kamerafokus lag dabei auch auf Elias Baum, der nach seiner Rückkehr aus Elversberg erstmals mit der Mannschaft trainierte. Zudem schlüpft Can Uzun mit Kamera in der Hand in die Rolle des Reise-Vloggers und liefert tolle Einblicke.

+++ Jetzt Dauerkarte sichern +++

Wir beginnen den Adlerticker an Tag drei der ADIDAS U.S. TOUR mit einem Blick ins Herzen von Europa: Der Dauerkartenvorverkauf für die Saison 2025/26 der Eintracht Frauen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist angelaufen, 13 Heimspiele stehen in der neuen Spielzeit im Stadion am Brentanobad auf dem Plan.

Apropos: In der vergangenen Saison vefolgten so viele Fans wie nie zuvor die Heimspiele des Teams von Cheftrainer Niko Arnautis, zudem konnte kein Team in der Frauen-Bundesliga so viele Zuschauer im eigenen Stadion begrüßen wie Eintracht Frankfurt. Let's do it again!