+++ Impressionen vom Millerntor +++
Nicht mehr lange, dann rollt der Ball. Eindrücke aus St. Pauli …
+++ Die Startelf +++
Cheftrainer Dino Toppmöller kann wie erwartet nahezu aus dem Vollen schöpfen. In der Startelf stehen im Vergleich zum Vorjahres-Finish gegen Mainz mit Kevin Trapp, Hugo Larsson und Mario Götze anstelle von Kaua Santos, Oscar Højlund und Farès Chaibi drei neue Akteure. Außerdem ist Tuta nach ausgeheilter Wadenverletzung zurück im Spieltagsaufgebot.
+++ Sonne im Kiez +++
„Somma im Kiez“ gaben vor einer Weile Culcha Candela zum Besten. Davon kann zur Mittagsstunde im Januar zwar nicht die Rede sein bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichten Böen. In der Sonne geht‘s aber voll, in der nahe des Millerntor-Stadions gelegenen Hafengegend lassen es sich die Leute bei Fischweck und Kaltgetränken gutgehen. Dresscode: Schwarz-weiße Balkenschals.
+++ Multimedial ins neue Jahr +++
- 15.15 Uhr: Übertragungsbeginn TV | Sky Sport Bundesliga 2
- 15.15 Uhr: Übertragungsbeginn Klubradio | EintrachtFM
- Nach dem Spiel: Highlights, Re-Lives, Stimmen | EintrachtTV+
+++ Fünf Blickwinkel +++
Reichlich Gesprächsstoff unter der Woche zwischen ProfiCamp und Trainingsplätzen im Deutsche Bank Park. Ein Auszug aus fünf Blickwinkeln mit Blick auf den Pflichtspielauftakt 2025:
Markus Krösche über Grundsätzliches: „Wenn man es nicht mit 100, sondern nur noch 95 Prozent angeht, wird man bestraft. Das müssen wir uns immer wieder vor Augen führen. Diesen nächsten Schritt, in allen Wettbewerben stets 100-tprozentige Fokussierung zu haben, müssen wir gehen.“
Dino Toppmöller über Trainingsinhalte: „Natürlich versuchen wir immer, ein bisschen von Allem abzudecken. In den wenigen Einheiten in der ersten Woche lag der Fokus vermehrt auf Intensität, Defensive, Standards. Es ging ums Verteidigen im tieferen Block und den Übergang ins Pressing, weil wir nicht jedem Ball nachjagen können.“
Can Uzun über den Aufsteiger: „Ich kenne St. Pauli vom letzten Jahr. Sie haben den Spielstil etwas geändert zwischen zweiter und erster Liga. Diese Saison sind sie defensiv besser. Mit dem Trainerwechsel ist da viel passiert.“
Arthur Theate über seinen Förderer in Oostende: „Alexander Blessin ist eine sehr wichtige Person für mich. Unsere Familien haben einen sehr engen Kontakt. Ich habe ihn auch sehr oft am Telefon. Er hat sehr viel für mich getan und meine Karriere maßgeblich beeinflusst. Er hat mir unglaublich geholfen und mich nach oben gebracht. Danke nochmal, aber am Samstag werden wir ihn besiegen.“
Ralph Gunesch über seinen Ex-Klub: „St. Pauli hat gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich gezeigt, dass sie sehr unangenehm sein können. Sie spielen sehr effektiv und haben die zweitwenigsten Gegentore der Liga zugelassen. Insofern kommt ein harter Brocken auf uns zu.“
+++ Nordlicht an der Pfeife +++
Harm Osmers kennt sich als Schiedsrichter aus Hannover und gebürtiger Bremer aus im Norden der Republik. Der Unparteiische leitete bisher 13 Partien mit Beteiligung des FC St. Pauli und 15 Matches der Eintracht. Dem 39-jährigen Diplom-Betriebswirt assistieren die Linienrichter Dominik Schaal und Stefan Lupp sowie der Vierte Offizielle Dr. Florian Exner. Video Assistant Referee ist Katrin Rafalski, unterstützt von Markus Sinn.
+++ Exoten in St. Pauli +++
Die Eintracht verkörpert unverändert wie Frankfurt eine Vielfalt sondergleichen. 16 unterschiedliche Nationalitäten tummeln sich derzeit im Aufgebot der Lizenzspieler. Auch der FC St. Pauli kommt äußerst bunt daher, stellt Akteure aus 18 verschiedenen Ländern. Bemerkenswert, was das Fußballportal transfermarkt.de unter der Woche aufgeschlüsselt hat: Mit Abdoulie Ceesay aus Gambia, Karol Mets aus Estland, Fin Stevens aus Wales und Jackson Irvine aus Australien vereint der Kiezklub vier Länder, die sich bei keinem anderen aktuellen Bundesligisten finden. Dazu transferierte der Klub kürzlich mit Torjäger Ceesay den ersten Spieler aus der estnischen Liga in Deutschlands Oberhaus.
+++ Mehr als 500 Kilometer, fast 3000 Adlerträger +++
Neues Jahr, bewährter Support. Das Gastkontingent gegen St. Pauli ist vollends ausgeschöpft, rund 3000 Eintracht-Fans nehmen die über 500 Kilometer Fahrt auf sich, Luftlinie zwischen beiden Stadien: über 400 Kilometer. Das Wichtigste für den Aufenthalt in den Hansestadt hat die Fanbetreuung im folgenden Beitrag zusammengefasst.
+++ Back to business +++
Leichter Winterschlaf, kurze Wintervorbereitung, die Winterpause findet so jäh ein Ende wie sie begonnen hatte. Innerhalb der kommenden Englischen Woche switcht Deutschlands Beletage vom Hinrundenende zum Rückrundenstart. Zuvor mögen aber die Punkte von Spieltag 16 verteilt werden. Für Eintracht Frankfurt heißt das: Ab auf den Kiez, erstmals seit 2019 gastieren die Hessen im Millerntor-Stadion. Die letzte Ligabegegnung mit den Hamburgern datiert aus der Spielzeit 2010/11. Ein Blick zurück: Sliden und staunen.