26.09.2024
Europapokal

Adlerticker: Mit drei Neuen in der Startelf

Die erste europäische Nacht im Herzen von Europa, die Eintracht trifft auf Viktoria Plzeň. Stimmen, Hintergründe, Einblicke und Infos bis zum Anpfiff: kompakt im #SGEPLZ-Tagesticker.

+++ Axel Hellmann und Bastian Oczipka im Gespräch +++

Gut eine Stunde vor dem Anpfiff kommen Vorstandssprecher Axel Hellmann sowie der 167-fache Adlerträger ans EintrachtTV-Mikrofon. „Die Europa League ist unser Wettbewerb. Wenn ich die Hymne höre, kommen viele Erinnerungen wieder hoch. Ich finde den Modus mit den acht Gegnern gut, weil du mehr Klubs kennenlernst, dich immer neu einstellen musst und sich die Spannung erhöht. Es tut den europäischen Wettbewerben gut, wenn möglichst viele Vereine die Chance haben, sich zu qualifizieren“, sagt Hellmann über den heute für die Eintracht startenden Wettbewerb.

Zudem blickt er auf die Anfangsformation und damit auch auf das beginnende Offensiv-Trio Omar Marmoush, Hugo Etikité und Igor Matanovic: „Ich bin überrascht. Ich mag Mut und wenn man offensiv denkt. Das werden wir brauchen, weil der Gegner kompakt und tief steht. Für den Gegner ist es das Spiel des Jahres, das ist schon beim Mittagessen mit den Offiziellen heute deutlich geworden.“

+++ Matanovic, Dahoud und Nkounkou starten +++

Die Startelf ist da, im Vergleich zum Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach nimmt Cheftrainer Dino Toppmöller drei Veränderungen vor: Igor Matanovic, Mo Dahoud – beide mir ihrem Startelfdebüt für die Eintracht – sowie Niels Nkounkou rutschen für Mario Götze, Robin Koch (beide nicht im Kader) und Hugo Larsson (Bank) in die Anfangsformation. 

+++ Herbstwetter +++

Um kurz Bezug auf das unten stehende Zitat zu nehmen: Im Urlaub wünscht man sich dicke Regenwolken wie die, welche gerade über Frankfurt ziehen, auch wirklich nicht. Pack' auf jeden Fall deine Eintracht-Regenjacke ein. Der Oktober steht vor der Tür, die aktuellen äußeren Bedingungen scheinen sich schon einmal an den Herbst angepasst zu haben. 

+++ Kalvach: „Sind hier nicht im Urlaub“ +++

Neben Cheftrainer Miroslav Koubek saß aufseiten der Gäste am Mittwoch auch Lukas Kalvach auf dem Podium im Bauch des Stadions und sprach mit der Presse. Er sieht in der Eintracht „ein Team aus der Spitze der Bundesliga mit großer Qualität. Es geht für uns nur über 100 Prozent. Wir müssen fleißig sein, dürfen keine Räume zulassen und gegen eine starke Offensive sehr gut verteidigen, damit wir erfolgreich sein können“, sagt der Mittelfeldspieler der Viktoria, der auch auf die Stimmung angesprochen wurde, die im Frankfurter Stadtwald herrschen wird: „Natürlich wird es anders sein, als vor kleinem Publikum zu spielen. Das kann für uns aber auch ein Vorteil sein, wir wollen diese Atmosphäre genießen. Wir sind hier nicht im Urlaub, sondern um erfolgreich zu sein.“

Die Aussagen seines Trainer Koubek sowie alle Entwicklungen am gestrigen Tag liest Du im ersten Teil des #SGEPLZ-Adlertickers.

+++ Hardung: „Entsprechend gewappnet sein“ +++

„Es wäre eine Riesengefahr, Pilsen zu unterschätzen. Das tun wir nicht. Das wäre respektlos“, macht im Vorfeld der Partie Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung deutlich: „Die Viktoria hat die Teilnahme an der Europa League nicht im Lotto gewonnen, sondern sich über die Liga hart erarbeitet. Nichtsdestotrotz ist es unser Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen. Aber dass das selbstverständlich ist, davon sind wir Kilometer weit weg.“

Was die Adlerträger gegen den Klub aus Tschechien erwartet? „Für Pilsen ist es sicher eines ihrer Highlight-Spiele – in Frankfurt, in diesem Stadion, gegen uns als Gegner. Das ist deren Champions League, deren Topgegner. Entsprechend werden sie auflaufen. Sie freuen sich seit Wochen darauf, möchten unbedingt etwas mitnehmen und uns sportlich wehtun – ein Punkt, ein dreckiger Sieg. Sie wollen zeigen, dass sie für eine Überraschung zu haben sind. Das sind Gefahren, um die wir wissen. Entsprechend müssen wir gewappnet sein“, sagt Hardung.

+++ Update, Update, Update +++

Aktuelle Infos rund um den Europa-League-Auftakt 2024/25 siehst Du ab sofort auf EintrachtTV. 

+++ Dein Matchday-Fahrplan +++

Ob im Stadion, vor dem Fernseher, am Radio mit EintrachtFM oder – parallel dazu – mit dem Liveticker auf eintracht.de und in der App mainaqila: Hier ist Dein Zeitplan für den Tag. Und hier im Adlerticker bist Du schon einmal goldrichtig.

  • 12 Uhr: Das Tagesupdate auf EintrachtTV.
  • 19 Uhr: Die Tore des Deutsche Bank Park gehen auf.
  • 19.55 Uhr: Vorstandssprecher Axel Hellmann sowie der ehemalige Adlerträger Bastian Oczipka im Interview am EintrachtTV-Mikrofon.
  • 20.15 Uhr: RTL geht auf Sendung.
  • 20.45 Uhr: Doppelter Startschuss – EintrachtFM mit Lars Weingärtner und Bastian Oczipka sowie die Watch Party auf Twitch mit Nico Heymer und Tanja Pawollek sind live.
  • 21 Uhr: Anpfiff.

Alle wichtigen Infos rund um den Stadionbesuch findest Du unter folgendem Link.

+++ Schon einmal die Luft schnuppern +++

Das Abschlusstraining am Mittwoch absolvierten die Adlerträger direkt im Stadion. „Wir haben vor den ersten beiden Bundesligaheimspielen das Abschlusstraining im Stadion absolviert, das hat Glück gebracht. Zudem denke ich, dass es die Spieler gut finden, wenn sie einen Tag vorm Spiel das Gefühl aufsaugen können – sie haben unfassbar viel Lust darauf, vor ausverkauftem Haus in diesem Stadion zu spielen“, erklärt Cheftrainer Dino Toppmöller.

Anschauen kannst Du die ersten 15 Trainingsminuten im Re-Live auf EintrachtTV.

+++ Auf die Ohren +++

Selbstverständlich läuft das Duell zum Auftakt in die Ligaphase in voller Länge mit allen SGEmotionen im Klubradio. Als Experte ist am Abend der ehemalige Adlerträger Bastian Oczipka mit von der Partie – gemeinsam mit EintrachtFM-Kommentator Lars Weingärtner führt der 35-Jährige durch das Spiel. In insgesamt 167 Pflichtspielen (zwei Tore, 22 Vorlagen) stand der einstige Verteidiger für die Hessen zwischen 2012 und 2017 auf dem Platz.

Experte am EintrachtFM-Mikro: Bastian Oczipka.

+++ Viktorias jüngere Bilanz gegen deutsche Klubs +++

Die vergangene Saison auf europäischer Bühne lief für Viktoria Plzeň mehr als ordentlich, bis in die Runde der letzten Acht stießen die Tschechen vor – und das ungeschlagen, in der Gruppenphase sogar mit sechs Siegen aus sechs Spielen. ImViertelfinale war nach Verlängerung im Rückspiel gegen den späteren Finalteilnehmer ACF Fiorentina Endstation.

Um den Fokus auf die neue Spielzeit und das Match gegen die Eintracht zu legen: Ein Blick in die Historie zeigt, dass der aktuell Tabellendritte der tschechischen Chance Liga von seinen acht Europapokalspielen gegen deutsche Mannschaften kein einziges gewonnen hat. Sieben Niederlagen und ein Remis stehen zu Buche, ebenso wie 26 Gegentore – das sind im Schnitt 3,3 pro Partie.

+++ Infos kompakt im blättche +++

Kein Heimspiel im Frankfurter Stadtwald ohne den Spieltagsflyer. Klick Dich rein.

Der Spieltagsflyer zum Heimspiel gegen Viktoria Plzeň.

+++ Toppmöller und Knauff am Mikrofon +++

Wie gewohnt nehmen am Tag vor dem Spiel Cheftrainer sowie ein Spieler Platz auf dem Podium und stellen sich den Fragen der Medienvertreter. Für die Eintracht waren Dino Toppmöller und Ansgar Knauff mit von der Partie.

„Die Vorfreude ist sehr groß, wir haben hier viele besondere Spiele erlebt. Wir müssen von Beginn an Intensität auf den Platz bringen und die Fans mitnehmen – dann haben wir sehr gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. Wir müssen mutig auftreten und versuchen, über 90 Minuten dominant zu sein. Unsere Qualitäten ausspielen“, sagt Ansgar Knauff.

Cheftrainer Toppmöller sieht in der Viktoria aus Pilsen einen Gegner, der „sehr unangenehm zu bespielen ist. Sie gehen durchaus rustikal zur Sache. Vergangenes Jahr wurden sie in der Europa Conference League in allen Spielen über 90 Minuten nicht einmal besiegt und sind bis ins Viertelfinale gekommen. Es wird eine harte Nuss, aber wir sind sehr gut vorbereitet und gehen mit einer großen Lust auf drei Punkte in dieses Spiel“.

Alle Aussagen findest Du auf eintracht.de und in der App mainaqila.

++++ Das Schiedsrichtergespann +++

Die Unparteiischen im Frankfurter Stadion kommen aus der Ukraine: Schiedsrichter Mykola Balakin wird unterstützt von seinen Linienrichtern Oleksandr Berkut und Viktor Matyash, Vierter Offizieller ist Vitaliy Romanov. Der Video Assistant Referee kommt indes aus Italien und heißt Luca Pairetto, sein Assistent ist der Grieche Agelos Evangelou.

+++ Lebhafte Erinnerungen +++

Eine Zahlenfolge, die bei Eintracht-Fans Begeisterung und Gänsehaut auslösen könnte: 1:1, 1:0, 3:1, 2:1, 2:2, 1:1, 2:1, 1:1 n.V., 1:1, 3:2, 2:1, 1:0, 5:4 i.E..

Seit 13 Partien (über die gesamte Spielzeit) sind die Adlerträger in der UEFA Europa League ungeschlagen – ungeschlagen zum Titel in der Saison 2021/22. „Ich wurde diese Woche öfter darauf angesprochen und erinnere mich natürlich immer gerne daran zurück“, so Ansgar Knauff, der vor zwei Jahren mittendrin war. Im selben Atemzug betont er aber auch: „Jetzt liegt der Fokus aber auf dem Spiel gegen Pilsen!“

+++ Gude im Herzen von Europa +++

Zwei Termine, die bereits im Frühsommer dick im Eintracht-Kalender angekreuzt waren: Auslosung Ligaphase am 30. August und genau die Woche, in der der Rahmenterminkalender den Start der UEFA Europa League 2024/25 vorgesehen hatte. Und hier ist diese Woche, hier ist der Matchday: Europapokal im Herzen von Europa. Zum Auftakt der Ligaphase geht es gegen Viktoria Plzeň. „Europäisch zu spielen ist der Lohn für das, was wir vergangene Saison investiert haben. Das wollen wir ausnutzen und auskosten“, sagte Cheftrainer Dino Toppmöller am Mittwoch auf der Pressekonferenz. So ist es, lasst es uns auskosten. Europacup in diesem Jahr – nur die SGE!