+++ Sechs Wechsel in Eintracht-Startelf +++
Vor etwa 72 Stunden stand die Eintracht im heimischen Stadtwald dem FC RFS aus Lettland gegenüber, und im Vergleich zum Europapokalspiel gehen die Adlerträger mit einer auf sechs Positionen veränderten Startelf in das Match an der Alten Försterei. Niels Nkounkou, der aufgrund einer allergischen Reaktion in Frankfurt geblieben ist, sowie Aurèle Amenda, Mo Dahoud, Can Uzun, Junior Dina Ebimbe und Igor Matanovic rotieren aus der ersten Elf. Von Beginn an dabei sind dafür Ansgar Knauff, Arthur Theate, Hugo Larsson, Mario Götze, Ellyes Skhiri und Hugo Ekitiké.
+++ Sieben für die Sieben? +++
Sechs Bundesligaspiele in Serie hat Omar Marmoush zuletzt geknipst. Sieben Partien im Oberhaus mit Torerfolg gelang im Eintracht-Trikot bislang nur Anthony Yeboah. Frankfurts aktuelle Nummer sieben im Kader könnte heute im Stadion An der Alten Försterei entsprechend gleichziehen. Nichts dagegen, gerne doch.
Noch eine Statistik zum bisherigen Saisonverlauf des Ägypters: In elf Pflichtspielen hat Marmoush bislang 17 Scorerpunkte gesammelt, und damit hat (Stand Donnerstagabend, Schlusspfiff gegen Riga) in den Top-Fünf-Ligen nur Bayerns Harry Kane mehr Scorerpunkte gesammelt (18).
+++ Larsson: „Wir gehen auf drei Punkte“ +++
Am Donnerstagabend erzielte Hugo Larsson gegen Riga das Tor des Abends, bereits zum dritten Mal knipste der junge Schwede damit in der laufenden Saison für die Eintracht. Doch nicht nur an seinem Torriecher, auch an seinen Deutschkenntnissen arbeitet Larsson fleißig im Herzen von Europa – nun gab er sein erstes Interview auf Deutsch.
Natürlich spricht er über das Gastspiel gegen Union, aber auch über die Sprachkurse, sein Leben in Frankfurt, seine Teamkollegen, die inzwischen zu Freunden geworden sind, sowie die hessische Küche.
+++ Ob Stadion, Couch, Fan-Kneipe oder Radio +++
Wo auch immer Du das achte Bundesligasaisonspiel der Eintracht verfolgst, folgend wichtige Eckpunkte für den Matchday:
- 15.30 Uhr: Stadion An der Alten Försterei öffnet. Achtung: Aufgrund der intensiven Kontrollen sowie der angespannten Verkehrssituation ist eine frühzeitige Anreise zum Stadion empfehlenswert.
- 17 Uhr: Übertragungsbeginn DAZN.
- 17.15 Uhr: Klubradio EintrachtFM on air.
- 17.30 Uhr: Anpfiff.
+++ „Geschlossenheit, Zusammenhalt, viel laufen“ +++
Zwischen 1995 und 1997 trug Ervin Skela das Trikot der Eisernen. In der neuen Folge des Eintracht-Magazins „Im Herzen Europa“ erinnert sich der 47-Jährige, inzwischen Eintrachtler durch und durch, an seine Zeit in Köpenick, hat Freude an einem alten Mannschaftsfoto und analysiert den nächsten Gegner. Darüber hinaus beschreibt Skela, was Frankfurt so besonders für ihn macht. Impressionen der anderen Art rund um den 1. FC Union Berlin im Gepäck hat wie gewohnt bei Bundesligaauswärtsspielen Dietmar Diamant.
+++ Zahlen, Zahlen, Zahlen +++
Kurz und bündig einige Zahlen rund um das Spiel der Adlerträger in Köpenick:
- Die Eintracht hat in der Bundesliga bislang zwei Mal bei Union gewonnen, einzig der FC Bayern siegte im Oberhaus öfter im Stadion An der Alten Försterei.
- Eine Serie reißt: Die Eisernen sind als einzige Mannschaft noch ohne jedes Gegentor im ersten Durchgang. Frankfurt hat derweil in den vergangenen sechs Ligapartien immer vor der Pause genetzt. Insgesamt liegen acht Tore in Halbzeit eins auf dem Konto der Hessen.
- Mit 25 herausgespielten Großchancen liegt die Eintracht ligaweit auf Platz drei, bei Berlin sind es derer neun und damit die wenigsten im Oberhaus.
- Zur Vervollständigung: Frankfurt verwertete bislang 44 Prozent der Großchancen, die Köpenicker 33 Prozent.
- Berlin markierte schon vier Tore nach Ecken und benötigt damit im Schnitt neun getretene Eckbälle für einen Treffer.
- In Sachen Zweikampfquote liegen beide Team nah beieinander: Frankfurt mit 49 und Berlin mit 46 Prozent.
+++ Jubiläum in Sicht +++
November 2009 bis Oktober 2024: Mario Götze steht vor seinem 300. Bundesligaspiel. Und damit in den November 2023: Im Hinrundenspiel der vergangenen Runde bereitete Frankfurts Nummer 27 per Traumpass den Treffer zum 3:0-Endstand von Nacho Ferri vor.
+++ Das Schiedsrichtergespann +++
An der Pfeife in Berlin ist heute am frühen Abend Harm Osmers. Das zweite Bundesligaspiel der laufenden Saison des 39-Jährigen mit Eintracht-Beteiligung, auch am dritten Spieltag beim 2:1-Auswärtssieg gegen Wolfsburg leitete der gebürtige Niedersachse die Partie. Erstmals pfiff Osmers ein Spiel der Hessen am 20. November 2011, ein wilder 4:3-Erfolg im Frankfurter Stadtwald gegen Alemannia Aachen in Liga zwei.
Linienrichter bei #FCUSGE sind Dominik Schaal und Stefan Lupp, als Vierter Offizieller ist Florian Lechner im Einsatz. Als VAR fungiert Robert Schröder, unterstützt von Vanessa Kaminski.
+++ Frühstarter unter sich +++
13 Punkte und 15 erzielte Buden an den ersten sieben Spieltagen bedeuten für die Eintracht den besten Saisonstart seit zwölf Jahren. Ein Blick zum heutigen Gegner: Mit 14 Zählern vor dem achten Matchday verbucht Union seinen zweitbesten Auftakt in eine Bundesligaspielzeit überhaupt – nur 2022/23 waren es zu diesem Zeitpunkt drei Punkte mehr.
+++ Toppmöller und Svensson: Das sagen die Trainer +++
Hört man den beiden Cheftrainern im Vorfeld des elften Aufeinandertreffens beider Klubs im Oberhaus zu, so wird schnell klar: Der Respekt voreinander ist groß.
„Es ist kein Geheimnis, dass wir einen Topgegner hier in unserem Stadion erwarten“, sagt Bo Svensson. 104 Pflichtspiele stand der Däne an der Seitenlinie von Rhein-Main-Nachbar Mainz 05, seit der laufenden Saison ist er bei den Eisernen im Amt. „Sie hatten ein schwieriges Auftaktprogramm, haben gegen Bayern einen Punkt geholt, unglücklich nicht in Leverkusen gepunktet. Sie haben eine Struktur in ihrem Spiel, die sehr gut ist, mit Offensivspielern, die immer ein Spiel entscheiden können und zur obersten Kategorie der Liga gehören. Es ist eine große Aufgabe“, so der 45-Jährige.
„Wir wissen, was wir für ein Spiel vor der Brust haben. Union ist unter Bo Svensson wieder Union. Es wird ein sehr intensives Spiel“, betont Dino Toppmöller. Was er genau damit meint? Reinhören ins Re-Live der Pressekonferenz.
+++ Weiter im Takt, Berlin ruft +++
Der Schlusspfiff des Europapokalspiels gegen Riga liegt manchem vielleicht noch am Ohr, da liegt der Fokus schon wieder auf der Bundeshauptstadt, genauer gesagt auf dem Stadtteil Köpenick. An der Alten Försterei geht es für die Adlerträger weiter im Takt, Bundesligaspieltag acht wartet mit dem Gastauftritt beim 1. FC Union Berlin. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden. Von der ersten Sekunde an müssen wir hellwach sein und das Spiel auf unsere Seite ziehen“, fordert Cheftrainer Dino Toppmöller. In diesem Sinne: Gude aus Berlin, nur die SGE!
