+++ Vier Neue in der Startelf +++
Gegen Wolfsburg verändert sich die Anfangsformation im Vergleich zum Europapokalspiel gegen die AS Roma am Donnerstag auf vier Positionen: Mit dabei gegen die Wölfe von Beginn an sind Nathaniel Brown, Oscar Højlund, Mario Götze und Nnamdi Collins. Auf der Bank nehmen dafür zunächst Rasmus Kristensen, Hugo Larsson, Farès Chaibi und Jean-Mattéo Bahoya Platz.
Igor Matanovic fehlt wegen einer Fußverletzung.
+++ Das Runde und das Eckige +++
Zahlen, Serien und Statistiken zu Torerfolgen der beiden Kontrahenten:
- Die Eintracht markierte in der laufenden Bundesligasaisonbereits 23 Tore nach der Halbzeitpause, bei Wolfsburg sind es 24 – nur der FC Bayern hat mehr.
- Hugo Ekitiké verbuchte vor einer Woche gegen Hoffenheim seinen zweiten Doppelpack in dieser Runde im Oberhaus, den ersten schnürte er beim 7:2-Heimsieg gegen Bochum. In 32 Bundesligaeinsätzen mit dem Adler auf der Brust sammelte der Franzose 15 Treffer.
- Fünf Mal 2024/25 war Wolfsburgs Jonas Wind an mindestens zwei Toren in einem Spiel direkt beteiligt.
- Umschaltspiel: Frankfurt war in dieser Saison neunmal nach Konterangriffen erfolgreich, beim VfL Wolfsburg sprangen sechs Tore heraus.
- Jubel nach Ecken: Wolfsburg netzte bislang achtmal nach Eckbällen, zuletzt am 19. Spieltag gegen Kiel – Topwert in der Liga. Auf Rang zwei folgt die Eintracht mit sechs Treffern.
+++ Toppmöller und Hasenhüttl haben das Wort +++
Dino Toppmöller, der am Freitagmittag mit seinem Team aus Rom zurückgekehrt ist, weiß: „Wir treffen am Sonntag auf eine Mannschaft, die sich die ganze Woche auf uns vorbereiten konnte und ausgeruht sein wird.“ Zurückgemeldet haben sich die zuletzt krankheitsbedingt ausgefallenen Oscar Højlund und Nathaniel Brown.
Die gesamte Pressekonferenz zum Nachhören.
„Es ist ein Spiel, in dem ein sehr starker Gegner wartet. In Frankfurt haben nicht so viele Mannschaften etwas mitgenommen. Aber wir wissen auch, dass wir es auswärts nicht so schlecht gemacht haben in dieser Saison. Wir sind nicht so angenehm zu bespielen für eine Heimmannschaft“, sagt VfL-Coach Ralph Hasenhüttl. 16 Zähler holten seine Wölfe in der laufenden Saison bislang in der Fremde, in der gesamten Runde 2023/24 waren es 15. Die persönliche Bilanz des 57-jährigen Österreichers als Trainer gegen die Eintracht: drei Siege sowie je zwei Remis und Niederlagen.
+++ Der Matchday-Fahrplan kompakt +++
Zum 100. Mal tragen die Männer-Profis der Eintracht ein Pflichtspiel im Deutsche Bank Park aus. Für alle, die sich ins Stadion machen, sei gesagt: die Stadiontore öffnen um 13.30 Uhr, die Parkplätze Waldparkplatz, Gleisdreieck und Isenburger Schneise sind ab 12.30 Uhr geöffnet und um 14.15 Uhr startet die Waldtribüne – unter anderem mit Uwe Bein – gegenüber dem Museum. Weitere wichtige #SGEWOB-Kanäle:
- 14.15 Uhr: DAZN geht auf Sendung.
- 14.15 Uhr: Busankunft und Live-Interview auf Instagram.
- 15.15 Uhr: EintrachtFM mit Lars Weingärtner und Marco Russ.
- Nach dem Spiel: Highlights, Stimmen und „Drüber gebabbelt – die Spieltagsanalyse aus dem Deutsche Bank Park“ auf EintrachtTV.
+++ Adlerträgerinnen festigen Tabellenspitze +++
Den Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga nach der Winterpause haben am Freitagabend die Eintracht Frauen zu Hause gegen Verfolger Bayer 04 Leverkusen – mit drei Toren und drei Punkten. In einem spektakulären Spitzenspiel zwischen den Spitzenreiterinnen vom Main sowie der drittplatzierten Elf vom Rhein setzte sich Frankfurt dank Treffern von Doorsoun (FE), Anyomi und Reuteler mit 3:2 durch und festigte die Spitzenposition.
In der Männer-Bundesliga gingen am 20. Spieltag bislang sieben Partien über die Bühne. Dabei standen zwei Heimsiege, drei knappe Heimniederlagen sowie zwei Remis zu Buche.
+++ Brand, die Dritte – inklusive Public Announcement +++
Geleitet wird das Spiel von Benjamin Brand, der die Eintracht bislang neunmal pfiff und somit heute seine persönliche SGE-Zehnerkarte vollmacht. In der laufenden Saison leitete der 35-jährige Betriebswirt bereits zwei Bundesligapartien mit Frankfurter Beteiligung: am sechsten Spieltag gegen den FC Bayern sowie kurz vor Weihnachten in Leipzig. An seiner Seite stehen Christian Gittelmann und Marco Achmüller, Vierter Offizieller ist Timo Gerach. An den Bildschirmen sitzen Benjamin Cortus und Patrick Ittrich.
Apropos Video Assistant Referee: Der Deutsche Bank Park ist eines von fünf Stadien in der Bundesliga und Zweiten Bundesliga, in denen am 20. Spieltag das Pilotprojekt zur Durchsage von Schiedsrichterentscheidungen startet.
Heißt: Der Unparteiische wird immer dann zu den Zuschauern im Stadion sprechen, wenn er zur Überprüfung einer Entscheidung am Monitor in der Review Area am Spielfeldrand war oder wenn er eine Entscheidung auf Hinweis des Video Assistant Referee (VAR) ändert.
+++ Die Matchday-Show „Im Herzen von Europa“ +++
Marc Hindelang und Expertin Julia Simic blicken auf das 20. Saisonspiel der Eintracht. „Es macht unheimlich viel Spaß, den Fußball, für den die Eintracht steht, anzuschauen – andere Trainer schauen sich davon mittlerweile immer mal wieder etwas ab. Powerfußball, der großen Mehrwert für die Bundesliga bietet“, sagt Simic, die inzwischen als Co-Trainerin der Eintracht U20 Frauen tätig und frisch gebackene Inhaberin der DFB A-Lizenz ist, in ihrer aktiven Zeit unter anderem auch für den VfL Wolfsburg spielte. In der Analyse schauen Simic und Hindelang ganz genau auf den nächsten Gegner.
+++#SGEWOB-Expertise im Doppelpack +++
Für Niko Kovac, Pokalsiegertrainer mit der Eintracht sowie später auch Coach beim VfL Wolfsburg, sieht im Duell Adler gegen Wölfe „ein Spitzenspiel“, wie er im Interview auf eintracht.de und in der App mainaqila verrät: „Es wird ein intensives Spiel, beide Mannschaften spielen einfach intensiven Fußball und sind gut im Umschaltspiel. Ich erwarte ein spannendes Match.“ Den bisherigen Saisonverlauf der Hessen sieht der 53-jährige Kroate positiv: „Wenn man ein Zwischenzeugnis vergibt, dann ist es die Note eins. (…) Es sind nicht nur der Trainer und die Spieler, sondern auch das gesamte Team und Umfeld drum herum – auch die Fans nicht zu vergessen. Alle sind eine Einheit, es macht Spaß zuzuschauen.“
Im Gespräch nimmt Kovac, in 91 Pflichtspielen SGE-Cheftrainer, unter anderem auch den SGE-Sturm unter die Lupe und blickt auf Frankfurts Entwicklung.
Einer, der ebenfalls beide Klubs kennt, ist Marco Russ – und beim direkten Aufeinandertreffen ist der 39-Jährige mittendrin. Russ, inzwischen Analyst unterm Adlerdach, ist bei EintrachtFM als Co-Kommentator an der Seite von Lars Weingärtner mit von der Partie.
Von Juniorenbundesliga über die Oberliga Hessen bis hin zu Bundesliga, DFB-Pokal mit dem Titelgewinn 2018 und Europacup: In über 400 Pflichtspielen trug Russ den Adler auf der Brust – und natürlich immer noch tief im Herzen. Für die Grün-Weißen aus der Autostadt kickte Russ in der Saison 2011/12.
+++ Das nächste Wolfsrudel +++
Rein in den Februar, und dieser gehört im Herzen von Europa voll und ganz der Bundesliga – voller Fokus auf die Beletage. „Wir wollen gemeinsam mit unserem Publikum alles reinwerfen“, sagt Cheftrainer Dino Toppmöller vor dem Duell mit dem VfL Wolfsburg. Wölfe-Wochen bei der Eintracht: erst in römisch-italienischem, am Sonntag in niedersächsischem Gewand. Das Ziel am 20. Spieltag aus Adlersicht formuliert der 44-jährige Cheftrainer: „Wir wollen unbedingt die gute Ausgangslage, die wir uns in der Bundesliga erspielt und erarbeitet haben, ausbauen.“ Die tabellarische Ausgangslage vor dem Matchday: Frankfurt mit 37 Punkten auf Rang drei, Wolfsburg mit 28 Zählern Tabellenelfter. Forza SGE!