27.04.2024
Bundesliga

„Ärgerliche Niederlage“

Sportvorstand Markus Krösche, Cheftrainer Dino Toppmöller sowie Ansgar Knauff und Ellyes Skhiri ordnen das 1:2 beim FC Bayern ein.

Sportvorstand Markus Krösche: In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht und hatten unsere Kontermöglichkeiten, die wir allerdings besser hätten ausspielen können. In der zweiten Halbzeit waren wir ein bisschen zu passiv und nicht zielstrebig genug. Insgesamt war es ein ordentliches Auswärtsspiel und eine ärgerliche Niederlage. Die anderen Ergebnisse sind nicht relevant, wir müssen auf uns schauen.

Cheftrainer Dino Toppmöller: Glückwunsch an Thomas und sein Team für einen verdienten Sieg. Wir hatten anfangs Probleme, die Bayern waren sehr scharf und sauber in ihrer Ballkontrolle. Wir mussten aufgrund der Qualität des Gegners tiefer verteidigen, haben uns dann aber etwas freigeschwommen und ein schönes Tor gemacht. Es war eine tolle Leistung von Hugo Ekitiké, später mussten wir ihn rausnehmen, da er einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hat. Bis zum Elfmeter haben wir ein gutes Spiel gemacht, danach waren die Bayern zu ballsicher und haben uns nichts angeboten. Wir hatten einen guten Spirit auf dem Platz und wussten, dass wir hier viel laufen und leiden müssen. Das haben die Jungs bravourös getan. Wir haben das Spiel lange offen gehalten und können auch viel Positives mitnehmen. Natürlich ist es immer ärgerlich, wenn man mit einem Tor Unterschied verliert.

Wir ärgern uns, dass wir nichts mitgenommen haben.

Ansgar Knauff

Ansgar Knauff: In der ersten Halbzeit sind wir gut in die Umschaltmomente gekommen und haben das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben es über weite Strecken des Spiels gut gemacht und sind nach dem frühen Rückstand in der ersten Halbzeit gut zurückgekommen. Wir standen kompakt, hatten gute Kontermöglichkeiten, waren gut im Spiel. Manche Situationen hätten wir nach vorne noch besser ausspielen können. Dann gibt es den Elfmeter. Dass die Bayern noch zu Chancen kommen, ist normal. Kevin hat ein sehr gutes Spiel gemacht und das Meiste herausgeholt. Es ist am Ende schade, dass wir das Spiel so verlieren. Es war ein sehr intensives Spiel, wir mussten viel laufen. Wir ärgern uns, dass wir nichts mitgenommen haben. Jetzt wollen wir nächste Woche punkten. Wir sind auf einem guten Weg. So gehen wir in die nächsten drei Spiele.

Ellyes Skhiri: Wir sind sehr viel gelaufen, haben viel gekämpft, aber leider war nicht mehr drin. Die Elfmeterentscheidung müssen wir akzeptieren. Mit Blick auf die Tabelle haben wir alles in der eigenen Hand, wir haben fünf Punkte mehr als Freiburg. Mit einem weiteren Sieg können wir es schaffen, es ist sehr wichtig für den Verein und die Fans. Ich persönlich fühle mich inzwischen besser, habe keine Schmerzen mehr – die letzten Wochen waren nicht einfach.

Thomas Tuchel (Cheftrainer FC Bayern München): Für uns war es nicht so einfach. Wir wollten eine seröse Leistung bringen. Einfache Ballverluste hatten wir vorab thematisiert, um keine Konterchancen zuzulassen, denn wir wussten, wie schnell und stark die Eintracht kontert. Allgemein haben wir wenig zugelassen und waren sehr konzentriert. Vor einem wichtigen Champions-League-Spiel ist es nicht immer so einfach, zudem mussten wir ein paar Mal wechseln. Wir haben es sehr seriös zu Ende gespielt.