Im Grunde ungeschlagen hat sich Ägypten in der Nacht von Sonntag auf Montag aus dem Africa Cup of Nations verabschiedet. Nach drei 2:2 in der Gruppenphase trennte sich der Vize-Africa-Cup-Sieger von 2022 im Achtelfinale in der regulären Spielzeit 1:1 von der Demokratischen Republik Kongo. Omar Marmoush erlebte das K.-o.-Match in San Pédro nach zuvor zwei Startelfeinsätzen zunächst von der Bank, ehe der Frankfurter Angreifer in der 83. Minute Trabzonspors Trézéguet ersetzte.
Marmoush trifft vom Punkt
Längst hatte sich das chancenarme Aufeinandertreffen auf Augenhöhe eingependelt, woran sich auch im späten Elfmeterschießen nichts ändern sollte. Insgesamt 18 Versuche vom Punkt sah das Publikum in der Elfenbeinküste, Marmoush selbst verwandelte den dritten Schuss für die Pharaonen sicher. Zuvor verfehlte Landsmann Mostafa Mohamed ebenso das Ziel wie Kongos Arthur Masuaku. Das Zünglein an der Waage spielten schließlich die Torhüter. Gabaski setzte das Leder an die Oberkante der Latte, Lionel Mpasi-Nzau machte die Überraschung aus Sicht der Zentralafrikaner schließlich perfekt.
Mit Ägypten verabschiedet sich damit nicht nur der Finalist des vergangenen AFCON, sondern auch der mit sieben Titeln Rekordchampion der afrikanischen Kontinentalkämpfe. Und Eintracht Frankfurt darf sich auf die vorzeitige Rückkehr des aktuellen Toptorjägers im Herzen von Europa freuen.
Bereits in der vergangenen Woche waren der Algerier Farès Chaibi und der Tunesier Ellyes Skhiri nach deren Aus in der Gruppenphase heimgekehrt und hatten in der zweiten Halbzeit gegen Mainz das Adlerdress getragen.