08.07.2019
Nationalmannschaft

Afrika-Cup: Aus im Achtelfinale für Falette und Guinea

Am Sonntagabend erlischt für Simon Falette der Traum, mit Guinea den Afrika-Cup in Ägypten zu gewinnen. Gegen ein starkes Algerien steht am Ende ein 0:3.

Die Schwere des Unterfangens ließ sich schon auf Basis der Vorrundenresultate erahnen: Algerien war ohne Punktverlust und Gegentor durch die Gruppenphase marschiert, während Guinea als Gruppendritter das Achtelfinalticket gelöst hatte. Zudem war im Vorfeld Spielmacher und Champions League-Gewinner Naby Keita verletzt ausgefallen.

Dagegen hatte die treffsicherste Offensive des Turniers um Topstar Riyad Mahrez alle Trümpfe in der Hand. Die Wüstenfüchse rissen in Kairo von Beginn an das Spiel an sich und gingen Mitte der ersten Halbzeit nach einem feinen Doppelpass zwischen Baghdad Bounedjah und Torschütze Youcef Belaili verdient in Führung (24.). Kurz nach der Pause bäumten sich die Westafrikaner, bei denen Falette zum vierten Mal über die volle Distanz zum Einsatz kam, mutig auf, verpassten aber den Ausgleich. Der Favorit hingegen zeigte sich vor dem Kasten kompromisslos und sorgte nach knapp einer Stunde in Person des völlig unbedrängten Mahrez für die Vorentscheidung (57.). Entsprechend mussten die Syli vermehrt ins Risiko gehen, praktizierten aber weiter zu viele Unlänglichkeiten, sodass der kurz zuvor eingewechselte Adam Ounas einen Konter zum 3:0-Endstand verwertete (82.).

Während sich die Frankfurter Profis seit Sonntag in der Schweiz auf die neue Saison vorbereiten, beginnt für Falette erstmal der überfällige Sommerurlaub. Algerien trifft im Viertelfinale auf den Sieger der Begegnung zwischen Mali und der Elfenbeinküste.