Der Modus sieht es vor, auf einen der Gruppensieger zu treffen, entsprechend groß wird die Herausforderung. Algerien ist mit drei Siegen durch die Gruppenphase marschiert und hat bislang kein Gegentor zugelassen. Einem 2:0 zum Auftakt gegen Kenia folgten ein 1:0 gegen Senegal und zum Abschluss ein glattes 3:0 gegen Tansania. Nationaltrainer Djamel Belmadi lässt am liebsten in einem offensiven 4-3-3-System agieren, das vorhandene Personal lässt es zu: So gehören dem Kader der Nordafrikaner etwa die Außenstürmer Riyad Mahrez von Manchester City und Yacine Brahimi, zuletzt beim FC Porto unter Vertrag, an. Auch Mittelstürmer Islam Slimani von Leicester City und Flügelspieler Sofiane Feghouli, einst beim FC Valencia, mittlerweile bei Galatasaray, versprühen internationales Prestige. Mit insgesamt sechs Turniertreffern stellen die Wüstenfüchse gemeinsam mit Mali die gefährlichste Offensive des Wettbewerbs. In der FIFA-Weltrangliste liegt Algerien auf Platz 68.
So hat Algerien insgesamt die Favoritenrolle inne, doch dass dieser Afrika-Cup für reichlich Überraschungen gut sein kann, hat auch Guinea in seiner Gruppe B erfahren, als der krasse Außenseiter Madagaskar ungeschlagen Erster geworden ist.
Anstoß ist am Sonntag, 7. Juli, 21 Uhr, im Stadion des 30. Juni in Kairo. Das Achtelfinale wird wie alle Partien des Afrika-Cups live auf DAZN übertragen.