Dass Effizienz Trumpf ist, bewies Eintracht Frankfurt nicht nur am vergangenen Samstag, als die Adler gegen Leipzig aus zehn Abschlüssen vier Treffer fabrizierten. Umgekehrt erging es den Hessen während des Hinrundenvergleichs mit dem 1. FSV Mainz 05: einem Torschussverhältnis von 30:8 stand kurz vor Weihnachten das Resultat 1:3 gegenüber.
Hier über vier Monate später einen Zusammenhang zum sommerlichen Scheibenschießen zum Auftakt in die Trainingswoche herzustellen, wäre sicher zu viel verlangt. Nichtsdestotrotz förderte und forderte das Trainerteam um Chefcoach Dino Toppmöller in der ersten Einheit mit Blick auf das Rhein-Main-Duell am Sonntagabend im Grunde allerhand offensive Eigenschaften.
Die inklusive drei Torhütern 25 Mann arbeiteten sich bei gut 25 Grad Celsius mit kurzen Pässen auf kleine Tore; und als die großen Gehäuse in die Übungsformen einflossen, strotzten die Hessen nur so vor Präzision und Variation. Von den Co-Trainern Stefan Buck und Jan Fießer geschlagene Flanken aus dem Halbfeld und von der Grundlinie hüben. Passmuster im Pärchen mit Wucht über außen, mit Auge über die Innenbahn oder per Wandspieler durch die Mitte drüben.
Nicht aktiv eingebunden waren Mario Götze, Ebu Bekir Is und Krisztián Lisztes, die sich derzeit in der Reha befinden. Bei Kaua Santos steht derweil fest, dass der am hinteren Kreuzband verletzte Torwart eine konservative Therapie erhält.