07.08.2023
Europapokal

Amtierender Vizemeister und Titelhamster

Frankfurt trifft in den Play-offs zur UEFA Europa Conference League entweder auf Hapoel Beer-Sheva FC oder PFC Levski Sofia. Die Klubs im Schnellcheck.

Die ersten möglichen Reiseziele für die Adlerträger in der Europapokalsaison 2023/24 stehen fest: Israel oder Bulgarien. Auf ihrem Weg in die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League trifft die Eintracht in Hin- und Rückspiel entweder auf Hapoel Beer-Sheva FC oder PFC Levski Sofia. Die beiden Partien finden voraussichtlich am 24. und 31. August statt.

Hapoel Beer-Sheva FC (Israel)

Die Mannschaft von Cheftrainer Elyaniv Barda schloss die Saison 2022/23 in der Ligat ha’Al als Tabellenzweiter ab, vier Punkte hinter Meister Maccabi Haifa FC. Für den gut 100 Kilometer südlich von Jerusalem gelegenen Klub beginnt der Ligabetrieb erst am 26. August, doch auf internationaler Bühne ist der Startschuss freilich schon gefallen: In der Zweiten UECL-Qualifikationsrunde setzten sich Kapitän Miguel Vitor und seine Teamkollegen dank eines 1:0-Heimsiegs im Yaakov Turner Toto Stadium sowie eines 1:1-Unentschiedens gegen Panevezys aus Litauen durch.

Insgesamt zwölf nationale Titel holte Hapoel Beer-Sheva FC seit der Klubgründung 1949: fünffacher Meister, dreimaliger Pokalsieger sowie vierfacher Supercupsieger. Der letzte Titelgewinn liegt gerade einmal ein Jahr zurück, 2022 gewann der amtierende Vizemeister Pokal und Supercup.

In der vergangenen Conference-League-Saison schaffte Hapoel Beer Sheva den Sprung in die Gruppenphase und wurde hinter Lech Posen und dem Villarreal CF Gruppendritter. 2020/21 und 2017/18 spielte der Klub aus Israel indes in der Gruppenphase der UEFA Europa League, unter anderem gegen Bayer 04 Leverkusen.

PFC Levski Sofia (Bulgarien)

Der Verein aus der Hauptstadt Bulgariens stieg in der laufenden Saison ebenfalls in der Zweiten Qualifikationsrunde in die UEFA Europa Conference League ein. Mit einem 2:0-Auswärtssieg sowie 1:0-Heimerfolg gegen den nordmazedonischen Klub FC Shkupi 1927 wurde das Ticket für die nächste Runde gelöst. Beide Partien fielen für die Mannschaft von Cheftrainer Nikolay Kostov bereits mitten in den Ligaspielbetrieb, vier Spieltage sind in der Liga bereits absolviert. Der Rangvierte aus der Vorsaison um die Führungsspieler Andrian Kraev und Tsunami steht aktuell mit sechs Punkten auf Platz vier.

Insgesamt sicherte sich Levski Sofia in seiner langen Vereinshistorie – gegründet im Jahr 1914 – 55 nationale Titel: jeweils 26-facher Meister- und Pokalsieger sowie dreimaliger bulgarischer Superpokalsieger. Der letzte Pokaltriumph liegt ein Jahr zurück, die letzte Meisterschaft datiert aus der Saison 2008/09.

Auf europäischer Bühne stieß Levski Sofia in den 1970er und 1980er Jahren mehrfach in das Viertelfinale des UEFA-Cups und Europapokals der Pokalsieger vor. Dreimal waren sie zwischen 2006 und 2011 in der Gruppenphase der Champions League und Europa League vertreten.