Oliver, mit welchen Gefühlen trittst Du die Rückreise nach Frankfurt an?
Die Jungs haben gut mitgezogen und sind erstmal durch. Wir haben wahnsinnig intensiv trainiert und viel reingepackt in einer relativ kurzen Zeit. Deshalb bin ich sehr zufrieden. Auch am letzten Tag hatten wir bis auf den verletzten Tuta alle Spieler auf dem Platz. Ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist.
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Wie geht ihr mit der Verletzung von Tuta um?
Jede Verletzung schmerzt, weil ich natürlich gerne immer alle Jungs dabei habe. Aber das ist leider Teil des Spiels. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir mit Unwägbarkeiten zurechtkommen und werden die bestmögliche Lösung finden. Ich habe vollstes Vertrauen in jeden Spieler.
Was hat Dir am meisten imponiert?
Vor allem, wie alle mitgezogen haben. Wir haben die Spieler physisch und mental an ihre Grenzen gebracht. Seit dem Trainingsauftakt haben wir nach physischen Daten in elf Tagen knapp sieben Fußballspiele absolviert und alles in den Fußball gepackt. Großer Respekt, wie alle dabei sind, selbst wenn die Beine schwer und der Kopf müde sind. Trotz des schönen Wetters hier tut es gut, dass wir nach Hause kommen und zwei Tage Abstand gewinnen. Ab Dienstag zählt die detaillierte Vorbereitung auf Schalke.
Wir sind wieder im Wettkampfmodus.
Cheftrainer Oliver Glasner
Worauf wird es nächste Woche ankommen?
Kopf und Beine frisch zu bekommen sowie im taktischen Bereich nachzujustieren. Wir nehmen aus den Testspielen die Erkenntnis mit, dass wir in der einen oder anderen Situation fast zu euphorisch angegriffen und die Absicherung vergessen haben. Wichtig wird sein, Disziplin und Balance an den Tag zu legen und gleichzeitig den Spaß am Fußball, Leidenschaft und Begeisterung beizubehalten.
Wie sehr kannst Du als Trainer in den nächsten zwei Tagen abschalten?
Klar ist, dass der Urlaub und die Zeit des Abschaltens vorbei sind. Wir sind wieder im Wettkampfmodus. Da gehe ich voran. Ich bin sehr zuversichtlich für die Rückrunde.
