05.04.2023
Team

„Aus der Emotion heraus“

Randal Kolo Muani schwärmt von Mario Götze, schildert dessen Vorlage zum 1:0, erklärt seinen Jubel mit dem Balljungen nach dem 2:0 und spricht über das Wiedersehen mit Moussa Diaby in Leverkusen.

Randal, nach dem französischen Pokalsieg mit Nantes stehst Du mit der Eintracht im Halbfinale. Liegt der Wettbewerb Dir?
Der Pokal ist natürlich etwas Besonderes und auch für uns etwas Einmaliges in einer Saison. Das ist ein Bonus, den wir bestmöglich gestalten möchten.

Zu Deinem Doppelpack hat Mario Götze beide Vorlagen gegeben. Wie ist es, mit ihm zu spielen?
Es ist eine große Freude, mit solch einem Fußballer zusammenzuspielen, der über eine großartige Technik verfügt und der Mannschaft insgesamt sehr guttut. Daher hoffe ich, dass wir die nächsten Partien genauso bestreiten können und das Team weiterhin von Marios Fähigkeiten profitiert.

Hast Du mit Marios Hackentrick vor dem 1:0 gerechnet?
Als Mario den Laufweg gestartet hat, habe ich schon gesehen, dass sich ein kleines Passfenster zwischen den beiden Verteidigern auftut und habe darauf spekuliert, dass er den Ball mit einer Finte durchsteckt. Entsprechend habe ich mich positioniert und es hat zum Glück gut funktioniert.

Nach dem 2:0 bist Du zum Balljungen gerannt. Eine spontane Aktion?
Das kam in diesem Moment aus der Emotion heraus. Ich habe gesehen, dass sich der Junge gefreut hat – genauso extrem wie ich mich selbst. So kam das zustande. Es war in dem Moment einfach schön, diese Freude und Liebe an die Eintracht-Fans weiterzugeben.

Wen wünschst Du Dir als Gegner für das Halbfinale?
Das kann ich gar nicht genau sagen. Wir nehmen jeden Gegner, der kommt. Wir wollen gegen jeden gewinnen. Aber erstmal geht es darum, in der Bundesliga zu bestehen und die nötigen Punkte einzusammeln. Dann erwarten wir ganz entspannt die Auslosung und schauen, auf wen wir treffen werden.

Wir sind gut drauf und müssen diesen Spirit einfach mitnehmen.

Randal Kolo Muani

Die nächste Station Leverkusen ist für die Eintracht traditionell ein hartes Pflaster. Wie geht Ihr’s an?
Uns erwartet in Leverkusen ein schweres Auswärtsspiel. Aber wir sind gut drauf und müssen diesen Spirit einfach mitnehmen. Dann gilt es, genauso aufzutreten, wie wir es in den vergangenen Spielen getan haben und so zu agieren wie zu Hause. Das können wir auch auswärts. Wenn uns das gelingt, bin ich guten Mutes.

Du kennst Moussa Diaby noch aus Paris. Wie ist Euer Verhältnis und wer ist schneller?
Moussa ist erstmal ein guter Freund von mir. Man freut sich immer, wenn man gegen einen guten Freund spielen kann. Ich glaube, er ist ein bisschen schneller. Weil er etwas kleiner ist, kommt er auch leichter vom Fleck. Mal schauen, wie’s am Wochenende aussieht.