Gut zwei Wochen nach dem 80. DFB-Pokalfinale zwischen Eintracht Frankfurt und Leipzig richtet sich der Blick auf die Pokalsaison 2023/24 – und damit auf die Lostöpfe im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Dort entscheidet sich an diesem Sonntag, auf wen die Adlerträger in der Ersten Hauptrunde der 81. Auflage des DFB-Pokals treffen werden. Gespielt wird diese zwischen dem 11. und 14. August.
In den zwei Lostöpfen liegen wie gewohnt 64 Kugeln. Mit dabei sind neben den 36 Mannschaften der Bundesliga und Zweiten Bundesliga der abgelaufenen Saison auch die Top Vier der Dritten Liga aus der Spielzeit 2022/23. Hierbei gibt es eine Ausnahme: Der Rangzweite SC Freiburg II ist für den DFB-Pokal nicht spielberechtigt, sodass der Fünfte 1. FC Saarbrücken nachrückt.
Hinzu kommen die 21 Landespokalsieger sowie jeweils eine Mannschaft aus den drei mitgliederstärksten Landesverbänden Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
In einem Lostopf sind neben der Eintracht 31 weitere Mannschaften aus der Ersten und Zweiten Bundesliga. Zum anderen Topf, dem Amateurtopf, gehören neben den vier Tabellenletzten der abgelaufenen Zweitligarunde (Eintracht Braunschweig, Arminia Bielefeld, Jahn Regensburg und SV Sandhausen) die Teilnehmer der Dritten Liga der vergangenen Spielzeit sowie 21 Klubs aus Regional- und Oberliga. Bei der Auslosung wird zuerst je ein Los aus dem Amateurbehälter gezogen und anschließend eines aus Lostopf eins, wobei die Amateurmannschaft in der Ersten Hauptrunde immer Heimrecht genießt.
Eintracht-Leichtathletin Sarah Vogel als Losfee
Losfee am Sonntag, 18. Juni, ist mit Sarah Vogel eine Topsportlerin von Eintracht Frankfurt. Als Ziehungsleiter fungiert DFB-Präsident Bernd Neuendorf.
Stabhochspringerin Sarah Vogel, U20-Europameisterin 2021 und Nachwuchssportlerin der Jahre 2019 und 2021, arbeitet unter dem Adlerdach unermüdlich an ihrem Traum von den Olympischen Spielen kommendes Jahr in Paris. Jüngst knackte die Eintrachtlerin mit einer Höhe von 4,25 Meter die Normanforderung für die U23-Europameisterschaft.
Das ZDF überträgt die Auslosung am kommenden Sonntag ab 17.10 Uhr live, durch die Sendung führt Moderator Sven Voss.
Hier läuft der DFB-Pokal
Bei Sky laufen alle 63 DFB-Pokalspiele der Saison 2023/24 live. ARD und ZDF zeigen zudem insgesamt 15 Partien – darunter beide Halbfinalpartien sowie das Endspiel am 25. Mai 2024 – live im Free-TV.
Lostopf 1
Bundesliga (18) – Saison 2022/23: 1. FC Köln, 1. FSV Mainz 05, 1. FC Union Berlin, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, FC Augsburg, FC Bayern München, RB Leipzig, SC Freiburg, TSG Hoffenheim, VfB Stuttgart, VfL Bochum, VfL Wolfsburg, Werder Bremen, FC Schalke 04, Hertha BSC
2. Bundesliga (14) – Saison 2022/23: 1. FC Heidenheim, 1. FC Magdeburg, 1. FC Nürnberg, 1. FC Kaiserslautern, FC St. Pauli, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Hannover 96, Hansa Rostock, Holstein Kiel, Karlsruher SC, SC Paderborn, SpVgg Greuther Fürth, SV Darmstadt 98
Lostopf 2 (Amateurtopf)
2. Bundesliga (4) – Saison 2022/23: Jahn Regensburg, SV Sandhausen, Eintracht Braunschweig, Arminia Bielefeld
3. Liga (7) – Saison 2022/23: SV Elversberg, VfL Osnabrück, SV Wehen Wiesbaden, 1. FC Saarbrücken (alle über Endplatzierung), Hallescher FC (Landespokalsieger Sachsen-Anhalt), Viktoria Köln (Landespokalsieger Mittelrhein), Rot-Weiss Essen (Landespokalsieger Niederrhein)
Regionalliga (14) – Saison 2022/23: SpVgg Unterhaching (Meister RL Bayern, zweiter BFV-Startplatz), Preußen Münster (Meister RL West, zweiter NRW-Startplatz), FC 08 Homburg (über Entscheidungsspiel im Saarland, da die Landespokalfinalisten Elversberg und Saarbrücken über die Liga qualifiziert sind), Atlas Delmenhorst (Landespokalfinalist Niedersachsen, da Sieger Osnabrück über die Liga qualifiziert ist), Energie Cottbus (Landespokalsieger Brandenburg), VfB Lübeck (Landespokalsieger Schleswig-Holstein), FC-Astoria Walldorf (Landespokalsieger Baden), Teutonia Ottensen (Landespokalsieger Hamburg), RW Koblenz (Landespokalsieger Rheinland), Lok Leipzig (Landespokalsieger Sachsen), FSV Frankfurt (Landespokalsieger Hessen), FV Illertissen (Landespokalsieger Bayern), TSG Balingen (Landespokalsieger Württemberg), Carl Zeiss Jena (Landespokalsieger Thüringen)
Oberliga (7) – Saison 2022/23: TuS Bersenbrück (Landespokalsieger Amateure Niedersachsen, zweiter NFV-Startplatz), FC Oberneuland (Landespokalsieger Bremen), Makkabi Berlin (Landespokalsieger Berlin), SV Oberachern (Landespokalsieger Südbaden), Rostocker FC (Landespokalsieger Mecklenburg-Vorpommern), FC Gütersloh (Landespokalsieger Westfalen), Schott Mainz (Landespokalsieger Südwest)