16.12.2020
Team

Aymen Barkok exklusiv

Gegen Gladbach bis kurz vor Schluss auf dem Platz und sehenswert zum 3:1 getroffen, lenkt der Mittelfeldmann den Blick am Tag danach auf Augsburg.

Aymen, was überwiegt nach dem 3:3 gegen Mönchengladbach: Freude über die Leistung oder Trauer über die verspielten zwei Punkte?
Wir hatten eine Nacht, um drüber zu schlafen und uns Gedanken zu machen. Natürlich sind wir alle enttäuscht, dass wir die drei Punkte nicht hierbehalten haben. Wir haben ein super Spiel gemacht und hätten die drei Punkte auf jeden Fall verdient gehabt. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als nach vorne zu schauen und es gegen Augsburg wieder besser zu machen. Ich bin fest davon überzeugt, dass, wenn wir so auftreten wie gegen Gladbach – abgesehen von den letzten zehn Minuten plus Nachspielzeit – wir wieder zu solch einem Spiel imstande sein und uns den Sieg sichern können.

Ihr wart gegen Gladbach hellwach und habt gut auf den Rückstand reagiert. Was hat euch der Trainer mit auf den Weg gegeben?
Dass wir weiter unser Spiel durchziehen sollen, was bis auf die ersten zehn Minuten auch der Fall gewesen ist. Wir sind direkt vorne angelaufen und haben dem Gegner in der zweiten Halbzeit bis zur 85. Minute keinen Torschuss ermöglicht. Dass das Spiel dann so seinen Lauf nimmt, hätte wohl keiner gedacht. Jetzt geht es darum, nach vorne zu schauen, negative Gedanken nicht an uns heranzulassen und gegen Augsburg zu punkten.

Nach dem Spiel war ich auch ein bisschen sauer wegen des von mir verursachten Elfmeters. Das Tor war sicher schön.

Aymen Barkok

Du hattest auf dem Platz sichtlich Spaß oder täuscht der Eindruck? Dein Tor war ja ein Augenschmaus...
Ja, ich habe mir das schon noch ein paarmal angeschaut. Aber nach dem Spiel war ich auch ein bisschen sauer wegen des von mir verursachten Elfmeters. Das Tor war sicher schön. Insgesamt war es ein tolles Gefühl, wieder 90 Minuten auf dem Platz zu stehen.

Wie läuft das Zusammenspiel mit André Silva?
Wir trainieren ja öfters zusammen (schmunzelt), daher kennen wir uns mittlerweile etwas besser. Das passt ganz gut.

Was habt ihr euch für den Jahresabschluss in Augsburg vorgenommen?
In erster Linie möchten wir unser Spiel durchziehen, hoffentlich genau wie gegen Gladbach. Wenn wir so auftreten, bin ich fest davon überzeugt, dass wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen.