Jean-Mattéo Bahoya ist zurück im Herzen von Europa und kommt direkt zu Wochenbeginn ins Schwitzen: Im ProfiCamp im Deutsche Bank Park standen für den jungen Franzosen am Montag die vor einer jeden Saison obligatorischen Leistungstests auf dem Programm.
Während der ersten zwei Trainingswochen sowie bei der sich anschließenden Frankfurt Americas Tour 2024 war der 19-Jährige noch nicht im Kreis seiner Mannschaftskollegen – das allerdings aus gutem Grund. Bahoya kämpfte mit der französischen U19-Nationalmannschaft in Nordirland um den EM-Titel, im Endspiel mussten sich Les Tricolores jedoch Spanien geschlagen geben. „Auch wenn wir das Finale leider verloren haben und natürlich enttäuscht darüber waren, war das Turnier für mich ein tolles Erlebnis“, sagt der Offensivspieler, der in allen fünf Turnierspielen zum Einsatz kam, rückblickend.
Ich freue mich sehr, wieder hier in Frankfurt zu sein.
Jean-Mattéo Bahoya
Gut gelaunt betritt Bahoya, der in der Spielzeit 2023/24 acht Bundesligaeinsätze verbuchte, die Räumlichkeiten im ProfiCamp. Motivation und Vorfreude sind sofort zu spüren. „Ich habe die Jungs schon sehr vermisst. Mit einigen wie Niels oder Hugo [Nkounkou und Ekitiké; Anm. d. Red.] stand ich zwischenzeitlich auch immer mal wieder in Kontakt. Ich freue mich sehr, wieder in Frankfurt zu sein. Ich will performen und Leistung bringen, ich freue mich auf die neue Saison“, sagt er.
Begleitet von Dr. Thomas Blobel, Datenanalyse und medizinische Leistungsdiagnostik, und Physiotherapeut Lucas Trittel durchlief der Franzose verschiedene Stationen. Es wurde gemessen, notiert und unterschiedlichste Daten erhoben – Bahoya im Check.
Olympische Spiele vor der einstigen Haustür
Im persönlichen TV-Check, sofern es die Zeit erlaubt, stehen bei Bahoya aktuell die Olympischen Sommerspiele in Paris – aufgewachsen ist der 19-Jährige in Montfermeil vor den Toren der französischen Hauptstadt. „Es macht mich schon stolz, dass die Olympischen Spiele bei uns in Frankreich stattfinden. Ich entdecke Sportarten, die ich bislang gar nicht auf dem Schirm hatte. Es macht Spaß, und wenn ich Zeit finde, schaue ich rein“, erzählt er. Mittendrin ist Bahoya seit Wochenbeginn wieder im Herzen von Europa.
