Unter bewölktem Himmel gepaart mit kühlen Temperaturen hat Oliver Glasner am Mittwochvormittag 21 Feldspieler zur Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Samstag bei Hertha BSC gebeten. Bereits am Dienstag sind die Adlerträger mit einer Doppelschicht in die neue Trainingswoche gestartet.
Angesichts von im März fünf Spielen innerhalb von 15 Tagen möchten die Hessen keine Gelegenheit verstreichen lassen, sich zuletzt verloren gegangene Elemente wieder anzueignen. Nachdem beim 0:1 gegen den FC Bayern „Kampf und taktische Disziplin“ gestimmt hätten, wie Makoto Hasebe im Anschluss anmerkte, lag der Fokus auf den Trainingsplätzen im Deutsche Bank Park den aktuellen Eindrücken nach vor allem auf Ballsicherheit, Passspiel und Torabschluss.
Coach Glasner forderte seine Schützlinge im Kleinfeldspiel immer wieder auf, schnelle und kreative Lösungen zu finden. Der Mannschaft war anzumerken, dass sie ihre Negativserie schnellstmöglich beenden möchte. Die Eigenmotivation war unübersehbar, Applaus für gelungene Aktionen keine Ausnahme. Als Sam Lammers eine von Filip Kostic geschlagene Ecke volley ins Tor hämmerte, war die Freude zwar groß, aber kurz, denn sofort lag der Fokus auf der nächsten Übungsform.
Personell gibt es derweil keine Neuigkeiten. Die langzeitverletzten Ragnar Ache, Diant Ramaj und Sebastian Rode benötigen weiterhin Zeit, um ins Mannschaftstraining zurückzukehren.
Am Freitag wird der Eintracht-Tross gemeinsam in die Hauptstadt reisen, um, wie Hasebe betonte, „durch bessere Spiele wieder voran zu kommen.“ Angesprochen auf seinen Gesundheitszustand legte sich der Vizekapitän fest: „Ich fühle mich sehr gut. Das heißt, ich bin bei 100 Prozent. Ich spüre gar nichts mehr. Ich bin bereit!“
