Eintracht Frankfurt vermeldet den nächsten Neuzugang für die neue Saison 2021/22. Der Fußballbundesligist konnte sich mit Rafael Santos Borré auf einen Vierjahreskontrakt bis zum 30. Juni 2025 einigen. Der Mittelstürmer stand zuletzt vier Jahre beim Club Atlético River Plate unter Vertrag. Nachdem dieser zum 30. Juni ausgelaufen ist, schließt sich der 25-Jährige den Hessen ablösefrei an.
Rückkehr nach Europa
Für Borré ist es nach seinem Engagement in Argentinien die dritte Station in Europa. Von 2015 bis 2017 stand der 1,74-Meter-Mann in Diensten von Atlético de Madrid, das ihn zwischenzeitlich an dessen Heimatverein Deportivo Cali und den Villarreal CF verlieh. Der endgültige Durchbruch im Profibereich gelang dem aus Barranquilla stammenden Borré in Buenos Aires. Für River Plate erzielte er in 149 Pflichtspielen 56 Tore und legte zu 18 weiteren Treffern auf. Den größten Erfolg feierte der Rechtsfüßer 2018 mit dem Gewinn der Copa Libertadores, dem südamerikanischen Pendant zur UEFA Champions League. Auch am argentinischen Pokalsieg und südamerikanischen Supercup 2019 hatte er entscheidenden Anteil.
Borré gilt als klassischer Torjäger, der in Tornähe konsequent den Abschluss sucht, gerne schon mit dem ersten Ballkontakt. Darüber hinaus verfügt der Nationalspieler über ein hohes Spielverständnis und einen kraftvollen Antritt.
Aktuell kämpft Borré mit der Nationalmannschaft seines Heimatlandes Kolumbien in Brasilien um die Copa América. Am 7. Juli steht das Halbfinale gegen Argentinien an. Vom weiteren Abschneiden hängt ab, wann Borré nach Frankfurt kommt.
Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich ist es für uns ein sehr guter Transfer.
Markus Krösche, Sportvorstand Eintracht Frankfurt
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche sagt: „Rafael Santos Borré ist ein sehr interessanter Spieler, der bereits Erfahrungen im europäischen Klubfußball sammeln konnte. Er wird uns mit seinem Torinstinkt und seiner Treffsicherheit helfen. Wir sind froh, einen Spieler mit internationalem Format gewonnen zu haben. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich ist es für uns ein sehr guter Transfer.“