Timothy Chandler über ...
… das Spiel gegen den FC Bayern: Die Trainingswoche läuft gut, wir haben intensive Trainingseinheiten. Im letzten Spiel haben wir durch den Sieg Selbstvertrauen getankt, jetzt müssen wir weiter Gas geben und so viele Punkte wie möglich sammeln. Wir müssen uns darüber freuen, für Eintracht Frankfurt Fußball zu spielen. Dem FC Bayern müssen wir am Samstag auf die Nerven gehen, die Zweikämpfe annehmen und sie nicht spielen lassen. Wenn wir das Spiel intensiv gestalten, dann wissen wir, dass wir die Bayern schlagen können. Sie haben viel Qualität und wenn man darauf spekuliert, dass sie mit dem Kopf schon in der Champions League sein könnten, dann kann man auch schnell auf den Bobbes fallen. Wir wollen alles rausholen und versuchen, etwas mitzunehmen. Wir haben es in den vergangenen Jahren nicht immer so schlecht gemacht in München.
Die komplette Pressekonferenz zum Nachhören
… die Qualifikation für das internationale Geschäft: Wir beteiligen uns an keinen Rechenspielchen. Wir wissen, wo wir stehen, und dort stehen wir schon länger. Diesen Platz wollen wir bis zum Ende verteidigen, dafür müssen wir Punkte holen.
… die Reaktion auf Kritik: Wir müssen Pfiffe auch mal akzeptieren. Es gibt Leute, die mal pfeifen wollen. In der zweiten Halbzeit [gegen Augsburg; Anm. d. Red.] haben wir dagegen gearbeitet und dann haben die, die zuvor noch gepfiffen haben, auch wieder geklatscht. Ich sehe das nicht so negativ, die Leute können ihre Meinung äußern. Mir ist immer wichtig, wie man damit umgeht. Die Reaktion ist wichtig. Und unsere Reaktion gegen Augsburg war überragend. Das bringt uns als Mannschaft weiter, so können wir uns weiterentwickeln. Es sind Emotionen, von denen dieser Verein lebt und wovon wir uns etwas aufgebaut haben. Das sind Grundsätze, die wir behalten müssen, die uns erfolgreich gemacht haben und die wir niemals verlieren dürfen.
… das Team: Wir sind zusammengewachsen, das hat man auch beim Torjubel nach Omars Treffer gegen Augsburg gesehen. Wir verstehen uns richtig gut. Daran müssen wir weiter arbeiten.
… seine persönliche Situation: Natürlich ist sie nicht komplett zufriedenstellend. Man gibt Gas im Training und will mehr spielen. Ich habe in dieser Saison mehr Einsätze bekommen und habe ein, zwei Assists gemacht, die wichtig waren. Ich arbeite immer weiter und will mehr spielen. Wenn der Zeitpunkt kommt, bin ich da.
… seine Vertragsverlängerung: Es bedeutet mir sehr, sehr viel, weiter für diesen Verein auflaufen und Fußball spielen zu dürfen. Das will ich so lange machen, wie ich fit und ohne Schmerzen bin und mich gut fühle. Jeder weiß, dass ich die Eintracht liebe. Es ist mein zweites Zuhause, meine zweite Familie. Ich verbringe hier sehr viel Zeit. Ich bin unglaublich stolz und glücklich, dass meine Familie und ich in Frankfurt bleiben können. Was nach meiner Laufbahn kommt, werden wir sehen, aber ich werde auf jeden Fall bei Eintracht Frankfurt bleiben.
… Führungsspieler in der nächsten Saison: Das geht nicht per Knopfdruck. Andere Spieler müssen in der Vorbereitung herausstechen und sich da reinarbeiten. Ich spiele schon sehr lange mit Makoto [Hasebe] und Seppl [Rode] zusammen. Das sind zwei sehr wichtige Säulen, die uns verloren gehen. Andere Jungs müssen Verantwortung übernehmen, da gibt es ein paar.