Sein unprofessionlles Verhalten kommt Fußball-Profi Chen Yang von Eintracht
Frankfurt teuer zu stehen: Am Mittwoch verhängte der Vorstand der Eintracht
Frankfurt Fußball AG eine Geldstrafe in Höhe von 10 000 Mark netto gegen den
chinesischen Stürmer und überreichte ihm außerdem eine Abmahnung. Der Vorstand
der AG folgte damit einer Forderung von Sportdirektor Rolf Dohmen. Chen Yang
hatte am Montag einen Gesprächstermin mit Dohmen aus fadenscheinigen Gründen
abgesagt. Zunächst ließ er das Gespräch mit der Begründung platzen, er müsse zum
betreffenden Zeitpunkt einen Leihwagen abholen, eine Verschiebung auf einen
späteren Termin lehnte Chen Yang ab, weil er ""dann zu müde"" sei. ""Ein solches
Verhalten lasse ich mir von keinem Spieler bieten"", zeigte Dohmen Härte.
Einen weiteren Gesprächstermin am Mittwoch nahm Chen Yang dagegen wahr. Dabei
sprach Dohmen mit dem Stürmer über dessen aktuelle Situation und erklärte ihm
die Gründe für Abmahnung und Geldstrafe.(js,13.9.00)