17.11.2021
Team

„Dann klappt es mit weiteren Siegen“

Kristijan Jakic kehrt gut gelaunt von der Nationalmannschaft zurück, nimmt sich bis Weihnachten viel vor und begründet den Glauben in die eigene Stärke.

Kristijan Jakic über…

…sein aktuelles Befinden: Es läuft phänomenal. Meine Berufung in die kroatische Nationalmannschaft, mein Debüt und die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Und bei der Eintracht bin ich Stammspieler – ich bin super zufrieden.

…seine Rolle in der Nationalmannschaft: In der Nationalmannschaft spiele ich etwas defensiver, da wir dort mit einem anderen System spielen, nämlich mit zwei Zehnern. Es kommt auch auf die Anforderungen des Trainers an. Im letzten Spiel mit Kroatien wurde ich für Marcelo Brozovic, einen klassischen Abräumer, eingewechselt. Dann habe ich diese Position eingenommen und defensiver agiert.

...Unterschiede zum Verein: Bei der Eintracht ist es eine andere Situation als in der Nationalmannschaft. Hier bin ich jeden Tag von meinen Mitspielern umgeben, ich bekomme jeden Tag mit, was der Trainer von uns Spielern verlangt. In der Nationalmannschaft ist das anders. Dort hat der Trainer andere Erwartungen und wir spielen auch immer in einer anderen Konstellation. Ich versuche aber, mich anzupassen und das Bestmögliche zu erreichen.

…Filip Kostic: Filip Kostic war der Erste, der mir zur Qualifikation gratuliert hat. Umgekehrt war ich der Erste, der ihm gratuliert hat. Natürlich unterstützen wir uns gegenseitig und freuen uns für den anderen. Wir necken uns aber nicht gegenseitig.

Mein Ziel ist es, dass ich mich in allen Bereichen weiterentwickele.

Kristijan Jakic

...seine Arbeitsweise: Ich fokussiere mich immer auf das nächste Spiel. Auch bei der Nationalmannschaft. Danach liegt natürlich der Fokus wieder auf Eintracht Frankfurt. Ich versuche, mich immer dort zu verbessern, wo es Lücken gibt. Unabhängig davon, ob ich in Frankfurt oder bei der Nationalmannschaft bin. Mein Ziel ist es, dass ich mich in allen Bereichen weiterentwickele.

…seine Ziele bis Weihnachten: Ich bin ein sehr großer Optimist und schaue auch nicht auf den Gegner. Vielmehr fokussiere ich mich auf mich und die Mannschaft. Dadurch, dass wir in den vergangenen drei Spielen immer einen späten Treffer erzielen und punkten konnten, hoffen wir, dieses Quäntchen Glück auch mit in die nächsten Spiele zu nehmen. Dann klappt es mit weiteren Siegen.

…seine Position: Im Spiel ist es oft mein Instinkt, ich kann mit einer speziellen Aktion der Mannschaft helfen. Ich möchte meine Position halten, während eines Spiels geschieht vieles instinktiv. Diese Denkweise hat in bestimmten Situationen bereits auch Vorteile mit sich gebracht.

…persönlichen Verbesserungsbedarf: Ich bin mir bewusst, dass ich manchmal zu viele Ballkontakte habe und weiß, dass ich noch nicht bei den maximalen 100 Prozent meiner Leistung angekommen bin. Aber ich werde immer besser. Diese Dinge sieht man manchmal zu spät. Ich versuche, das sowohl im Training als auch von Spiel zu Spiel zu verbessern. Im Endeffekt ist das aber ein Prozess der Anpassung.