14.09.2021
Team

„Das ist unser Stadion“

Djibril Sow beschwört vor dem Europa-League-Auftakt den Heimvorteil, freut sich auf „einen besonderen Abend“ und glaubt fest an die Qualitäten des Teams.

Djibril Sow über…

…seine Europa-League-Erinnerungen: Ich habe noch ein paar Spiele mit Fans erlebt. Es wird einem wirklich nicht zu viel versprochen. Die Stimmung ist einfach unglaublich und noch extremer als in der Bundesliga. Es sind wirklich spezielle Abende mit einer elektrisierenden Stimmung.

…den Gegner Fenerbahce SK: Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft. Der Altersdurchschnitt liegt, glaube ich, bei 29 Jahren. Sie haben viele gute Spieler, die bereits in starken Ligen Erfahrungen sammeln konnten. Ich denke aber, dass sie die Intensität der Bundesliga und unserer Mannschaft nicht gut kennen.

Hier gibt’s die Medienrunde zum Nachhören:

…die Vorbereitungen auf das Spiel: Wir haben die gleiche Vorbereitung wie vor Bundesligapartien. Fenerbahce hat ein paar Spieler, die Erfahrung in der Bundesliga gesammelt haben. Wir treffen auf keinen unbekannten Gegner. Es wird dennoch ein besonderer Abend, denn Europa-League-Spiele bei Flutlicht sind in Frankfurt immer etwas ganz Außergewöhnliches. Ich versuche, auch den neuen Spielern mitzugeben, dass sie sich auf den Abend freuen können. Wir möchten das Spiel gewinnen und dominieren. Es liegt auch an uns, wie die Stimmung im Stadion sein wird. Wir spielen zu Hause, das ist unser Stadion. Unabhängig davon, wie viele Fenerbahce-Fans dort sein werden.

…die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg: Ich habe eigentlich am Sonntag schon darauf gehofft. Wenn bei einem Lattenschuss der Ball doch reingeht, kann das auch eine Initialzündung sein. Wichtig ist aber, dass wir defensiv stabiler geworden sind. Wir haben ein Mal zu null gespielt und in den vergangenen beiden Spielen jeweils nur einen Gegentreffer kassiert. Das können wir an positiven Punkten mitnehmen. Vor dem Tor klappt es noch nicht so, wie wir uns das vorstellen. Wir können aber ruhig bleiben, da die Chancen vorhanden sind und die Treffer mit der Zeit kommen werden.

…Neuzugang Kristijan Jakic: Kristijan ist ein klarer Sechser. Er spielt sehr zweikampfbetont und aggressiv. Das hilft unserem Spiel sehr. Er hält mir den Rücken frei. Mit Ajdin Hrustic funktioniert das Zusammenspiel auch gut. Sein Radius ist größer, dann muss ich mehr absichern. Das ist bei Kristijan ein wenig anders geregelt, da er eben ein anderer Spielertyp ist.

Ich denke immer noch, dass das eine geile Saison werden kann. Wir sind eine junge, hungrige Mannschaft mit einem Trainer, der sehr akribisch arbeitet und uns alle weiterbringen möchte.

Djibril Sow

…das Zusammenfinden der Mannschaft: Es ist schwer zu sagen, wie lange es dauert, bis wir als Mannschaft komplett zusammengefunden haben. In der vergangenen Saison haben wir auch häufig Unentschieden gespielt. Irgendwann ist der Punkt gekommen, ab dem wir gewonnen haben. André Silva hat zu Beginn auch Chancen vergeben, die er heute verwerten würde. Wir haben viele Qualitätsspieler vorne, die alle sehr unterschiedlich sind. Ich würde sogar behaupten, dass wir qualitativ in der Breite besser aufgestellt sind als in der vergangenen Saison.

…seine Form: Ich verspüre große Lust und Motivation, in diesem Verein zu spielen. Ich bin auch aus meinem Urlaub mit großer Vorfreude auf die Saison zurückgekommen. Ich denke immer noch, dass das eine geile Saison werden kann. Wir sind eine junge, hungrige Mannschaft mit einem Trainer, der sehr akribisch arbeitet und uns alle weiterbringen möchte. Hinzu kommt, dass die Fans wieder ins Stadion dürfen, was nochmal mehr Spaß macht.