November
3 Spiele, 3 Siege – der November war zweifelsfrei der erfolgreichste Monat der Eintracht in einem ereignisreichen Jahr 2016. In einem Duell auf Augenhöhe bezwangen die Adlerträger zunächst den 1. FC Köln durch ein frühes Tor von Mijat Gacinovic mit 1:0, ehe beim 2:1-Auswärtserfolg in Bremen, wo man zunächst 0:1 zurücklag, die große Stunde eines Youngsters schlug. Der 18-jährige Aymen Barkok, erst wenige Wochen zuvor mit einem Profivertrag ausgestattet, wurde beim Stand von 1:1 von Niko Kovac ins kalte Wasser geworfen und traf mit einem traumhaften Schlenzer aus 20 Metern in der 90. Minute ins Glück - für die Eintracht und natürlich auch für sich.
Gekrönt wurde der November durch den 2:1-Heimsieg über Borussia Dortmund, der die SGE endgültig in die Europapokal-Plätze katapultierte. Nach dem Führungstreffer von Szabolcs Huszti 16 Sekunden nach Wiederanpfiff in der zweiten Halbzeit glich Pierre-Emerick Aubameyang für die Dortmunder aus (77.). Doch praktisch im Gegenzug markierte der eingewechselte Haris Seferovic den Siegtreffer für sein Team. Es war bereits das fünfte Jokertor der Eintracht in der Saison.
Nach 12 Spieltag rangierte die SGE erstmals auf Platz 4 in der Bundesligatabelle und konnte sich über eine weitere positive Nachricht freuen: Trainer Niko Kovac verlängerte gemeinsam mit seinem Bruder und Co-Trainer Robert den Vertrag bis 2019 und bleibt der Eintracht erhalten.
Dezember
Nach zwei hart erkämpften Unentschieden in Augsburg (1:1) und zuhause gegen den bis dato noch ungeschlagenen Tabellennachbarn Hoffenheim (0:0) musste die Eintracht am 17. Dezember die erste Pflichtspielniederlage nach 9 Partien hinnehmen – und das ausgerechnet beim kriselnden VfL Wolfsburg. Die Adlerträger kamen in der Autostadt nie ins Spiel, vergaben in Person von Alex Meier auch noch einen Strafstoß und verloren am Ende knapp mit 0:1.
Doch schon drei Tage später konnte die Eintracht Wiedergutmachung betreiben und ihren Fans mit einem Sieg im Nachbarschaftsduell gegen Mainz ein vorzeitiges Weinachtsgeschenk machen. In einem ausgeglichenen Bundesligaspiel hatte die SGE das so wichtige Spielglück auf ihrer Seite: Nach einem frühen Tor von Hrgota sah Mainz-Angreifer Jhon Cordoba zu Beginn der zweiten Halbzeit wegen rohen Spiels die Rote Karte, die Adlerträger kontrollierten in der Folge die Begegung und kamen durch ein Traumtor von Aymen Barkok, der zwei Gegenspieler samt Torwart aussteigen ließ und ein zweites Tor von Hrgota zu einem am Ende klaren 3:0-Heimsieg.
Zur Winterpause steht die Eintracht damit mit acht Siegen, fünf Unentschieden bei nur drei knappen 0:1-Niederlagen und so wenigen Gegentoren wie noch nie in ihrer Bundesligahistorie (12) sensationell auf dem 4. Tabellenplatz, der zur Qualifikation für die Champions League bereichtigen würde. Träumen ist bei einer solchen Platzierung natürlich erlaubt – aber alle Verantwortlichen bleiben natürlich auf dem Boden der Tatsachen.
In der Wintervorbereitung in Abu Dhabi wird das gesamte Team jetzt hart und fokussiert arbeiten, damit die Mannschaft auch im neuen Jahr ähnlich stark auftritt und viele Punkte sammelt. Wir freuen uns auf ein tolles, ereignisreiches und erfolgreiches 2017!