28.12.2024
Eintracht

Das war der August 2024

Adler bei Olympia, Abschied Carolin Schäfer, Kapitän Kevin Trapp, Vorfreude auf die neue Saison und vieles mehr.

Geschichte des Monats: Au revoir, Caro Schäfer

Die Olympischen Spiele waren ihr letzter Auftritt auf der großen Bühne. Danach verabschiedete sich Eintracht-Siebenkämpferin Carolin Schäfer in den sportlichen Ruhestand. WM-Silber, EM-Bronze, drei Teilnahmen bei Olympischen Spielen lauten die Highlights in 20 Jahren Leistungssport. 13 Jahre davon bei Eintracht Frankfurt. „Für Carolin freut es mich ungemein, dass sie im Rahmen einer solchen Kulisse ihre Karriere beenden konnte. Ich denke, es gibt da keinen passenderen Rahmen, und hoffe, dass sie uns auch nach ihrer wohlverdienten Auszeit in einer anderen Rolle dann mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen weiter unterstützen wird. Die Türen sind für sie immer offen“, freute sich Leichtathletik-Abteilungsleiter Michael Krichbaum für die Topathletin.

„Es war der perfekte Abschluss für mich und ich bin sehr dankbar, hier an meinen dritten Olympischen Spielen teilnehmen zu können“, bekundete Schäfer in Paris, nachdem sie den letzten Siebenkampf ihrer Karriere im Stade de France mit 6084 Punkte bewältigt hatte. Während ihrer Zeit im Leistungssport ist Carolin Schäfer außerdem drei Mal zu Hessens Sportlerin des Jahres gewählt worden: 2014, 2017 und 2018.

Gesicht des Monats: Captain Trapp

Eintracht-Kapitän Kevin Trapp.

Der Nachfolger von Sebastian Rode als Mannschaftskapitän der Männer ist gefunden: Kevin Trapp! Dino Toppmöller hat den langjährigen Stammtorhüter der SGE zum Spielführer ernannt. Als erste Stellvertreter bestimmte der Cheftrainer Robin Koch und Mario Götze. „Es ist eine Ehre für mich, Kapitän von Eintracht Frankfurt zu sein und in die Fußstapfen von Sebastian Rode und David Abraham zu treten, die das Amt jahrelang vorbildlich ausgeübt haben. Ich konnte mir von ihnen einiges abschauen und lernen. Es ist für mich ein zusätzlicher Ansporn, um gemeinsam mit meinen Teamkollegen, dem Klub und den Fans erfolgreich zu sein“, erklärte Trappo.

Spiel des Monats: Doppelschlag in Unterzahl

Ende August gastierte die U17 beim bis dato ungeschlagenen 1. FC Nürnberg. Die Jungadler begannen schwungvoll und lagen zur Pause mit 2:0 in Front. Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff standen die Uhren aber nicht nur auf Null und auf der Anzeigetafel ein 2:2, die Riederwälder waren nach dem Platzverweis gegen Christian Prenaj zudem in Unterzahl. Das Zünglein an der Waage spielte kurz vor Ultimo Antonio Junior Nhampule, der kurz vor dem Ausgleich ins Spiel gekommen war. Doppelpack in der vierten und sechsten Minute der Nachspielzeit – 4:2 für Eintracht Frankfurt!

Tor des Monats: Abraha

Die B-Junioren haben nicht nur spektakulär gespielt, sondern auch sensationell schön getroffen. So wie Natnael Abraha beim 3:0-Sieg gegen Erfurt zum zwischenzeitlichen 2:0. Kurze Ballannahme, ansatzloser Abschluss, rein in den Knick!

Zahl des Monats: Zehn für Olympia

Zehn Athletinnen und Athleten der Eintracht waren während den Olympischen Spielen in Paris in drei verschiedenen Sportarten vertreten. Während Siebenkämpferin Carolin Schäfer, Hürdenläufer Joshua Abuaku und Hammerwerfer Sören Klose in den Leichtathletikwettkämpfen antraten, war Tim Pütz für das Tennisturnier im Doppel vertreten. Dazu gesellten sich Laura Freigang, Sara Doorsoun und Elisa Senß sowie im erweiterten Aufgebot Pia Wolter, Nicole Anyomi und Stina Johannes mit der deutschen Frauenfußballmannschaft sowie die japanische Fußballerin Remina Chiba.

Abuaku verpasste über 400 Meter Hürden ebenso knapp das Finale wie die DFB-Frauen, die sich schließlich Bronze sicherten. „Bronze bleibt für immer!“, verbuchte Doorsoun die Teilnahme im Anschluss als Erfolg. Nicht zuletzt gewann Senß im August für ihren Treffer – zu Olympiabeginn im Juli – gegen Sambia die Sportschau-Wahl zum Tor des Monats.

„Wir sind wahnsinnig stolz auf unser Team bei Olympia und stolz, dass wir Olympiateilnehmer stellen, die uns in Paris vertreten haben. Wir üben bei der Eintracht 56 Sportarten aus. Olympia hat uns alle begeistert. Es ist faszinierend, was alle Sportlerinnen und Sportler, die nicht immer Profis sind, leisten“, bemerkte Präsident Mathias Beck kurz darauf im Rahmen des Eintracht-Familientags im Deutsche Bank Park.

Zitat des Monats

Wir als Eintracht sind für andere Vereine nicht immer ein einfaches Los, denn nicht selten werden sie bei den Besprechungen nach 20.000 Auswärtstickets gefragt.

Vorstandsmitglied Philipp Reschke auf dem Eintracht-Familientag

Was noch geschah