Geschichte des Monats: „Eintracht in der Region“ Vol. 3
Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten! Nein, keine Auktion im ProfiCamp im Deutsche Bank Park, sondern eine Aktion, die im Februar mit der Auftaktpressekonferenz ihre erfolgreiche Fortsetzung findet: „Eintracht in der Region“ tourt im dritten Jahr durch das Rhein-Main-Gebiet, lässt durch die Präsenz der Tradi und der Profis Fanherzen höher schlagen und nicht zuletzt auch die der Kassenwarte der gastgebenden Amateurvereine.
Nach drei Jahren sieht die summierte Bilanz so aus: 95.000 Zuschauer, 43 Spiele, 436 Tore, 18 Landkreise. 2024 wurden zwei Zuschauerrekorde aufgestellt: 10.175 Menschen sehen das 5:2 der Profis im Bruderduell beim FSV Frankfurt, 3200 Fans kommen nach Hattersheim zum Spiel zwischen der FFH-Auswahl anlässlich der bevorstehenden Europameisterschaft und der Traditionsmannschaft um Karl-Heinz Körbel und Co. Einer der Höhepunkte: Der Saisonabschluss in Affolterbach, als neben Maurizio Gaudino und Bastian Oczipka auch Makoto Hasebe sein Debüt in der Tradi gab und direkt nach Spielschluss ein Bad in der Menge nahm.
Gesicht des Monats: Mathias Beck
Mit einer überwältigenden Mehrheit von 99,8 Prozent der 1867 anwesenden, stimmberechtigten Mitglieder wurde Mathias Beck am 5. Februar auf der historisch bestbesuchtesten Mitgliederversammlung – in der Spitze fanden sich 2500 Mitglieder und Gäste ein – zum neuen Präsidenten von Eintracht Frankfurt gewählt.
In einer eindrucksvollen Wahlrede betonte der gelernte Immobilienkaufmann die großartige Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren. „Unser Klub steht für große Tradition – vor allem aber auch für eine große Zukunft“, sagt Mathias Beck und ergänzt: „Wir dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen, die Eintracht soll auch in 100 Jahren noch das Herzstück Frankfurts und der ganzen Region sein.“
Zitat des Monats
Wir werden keinen Zentimeter von unseren Werten abrücken!
Mathias Beck bei seiner Antrittsrede als neuer Vereinspräsident
Zahl des Monats: 24
Beck folgte auf Peter Fischer, der das Amt nach 24 Jahren niedergelegt hatte. Seine Ziele, unter anderem organisierte Fans im Verein in einer eigenen Abteilung ein Zuhause zu bieten und Sport von der Breite in die Spitze anbieten zu können, seien sehr erfolgreich in Erfüllung gegangen. Großen Beifall bekam Peter Fischer für seine Aussage, dass die Eintracht mehr als Sport sei: „Wir sind ein Klub mitten im Leben der Gesellschaft, Sport ist nie unpolitisch und schon gar nicht in diesen Zeiten. Bei Eintracht Frankfurt ist kein Platz für Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus.“ Peter Fischer übernimmt seither als ernannter Ehrenpräsident ausgewählte repräsentative Aufgaben für den Verein.
Spiel des Monats: VALORANT-Premiere
2024 war für den Esports-Bereich von Eintracht Frankfurt ein ereignisreiches Kapitel. Als erster Bundesligist entschied man sich Anfang des Jahres, in den am schnellsten wachsenden Esports-Titel der Welt einzusteigen und in der ersten Liga des DACH-Raums anzutreten.
Am 11. Februar das Debüt in der Challengers DACH: Evolution, als die Adler den Profis von mousesports knapp mit 1:2 unterlagen.
Tor des Monats
Marko Mladenovic erzielte für die U19 der Eintracht in seinem letzten A-Jugendjahr am Riederwald nicht nur viele Tore und wurde mit 17 Treffern Torschützenkönig der Staffel Süd/Südwest, sondern auch sehenswerte. So wie Mitte Februar gegen den FC Ingolstadt per Freistoß zum 3:3-Endstand. Viel Vergnügen!