27.12.2024
Eintracht

Das war der Juni 2024

Neue Gesichter im Aufsichtsrat und Präsidium, Konstanz im NLZ, EM in Frankfurt und ein Vergleich aus der Welt der Bergsteiger.

Geschichte des Monats: Aufsichtsrat stellt sich neu auf

Im Rahmen der außerordentlichen Hauptversammlung vom 28. Juni haben die Aktionäre der Eintracht Frankfurt Fußball AG auf Vorschlag des Aufsichtsrats Hans Nolte und Stephan Sturm einstimmig in das Aufsichtsgremium gewählt. Die beiden Unternehmer folgen auf die bisherigen Mitglieder Philip Holzer und Stephen Orenstein. Beide hatten Ende Mai erklärt, ihre Ämter zum Ende des Geschäftsjahres niederzulegen. Zudem hat der Hauptaktionär Eintracht Frankfurt e.V. im Rahmen der Hauptversammlung erklärt, Vizepräsident Stefan Minden als Nachfolger für den zurückgetretenen Dieter Burkert in den Aufsichtsrat zu entsenden.

„Ich freue mich sehr über das einstimmige Votum für die beiden neuen gewählten Mitglieder. Hans Nolte und Stephan Sturm werden die Arbeit im Aufsichtsrat mit ihrer großen Expertise bereichern. Gleiches gilt für Vizepräsident Stefan Minden, der unsere Eintracht seit Jahren in- und auswendig kennt und die Herausforderungen der Fußball AG für die Zukunft bestens versteht. Für einen konsequenten und systematischen Neuanfang der Arbeit im Aufsichtsrat sowie im Zusammenspiel mit dem Vorstand waren personelle Veränderungen unumgänglich“, erklärte Mathias Beck, Aufsichtsvorsitzender und Vereinspräsident.

Gesicht des Monats: Dr. Katharina Keller

Vizepräsidentin Dr. Katharina Keller.

Personelle Entwicklungen gab es zudem auf Vereinsebene. Mit Dr. Katharina Keller wird Ende Juni erstmals eine Frau Teil des Präsidiums von Eintracht Frankfurt e.V. Verwaltungsrat und Wahlausschuss stimmten in getrennten Sitzungen jeweils einstimmig für die neue Vizepräsidentin. Die bisherige stellvertretende Abteilungsleiterin Handball wurde auf Vorschlag von Präsident Mathias Beck einstimmig von den zuständigen Gremien gewählt. Ihr Aufgabengebiet ist seither der aktive Sport, das sie sich mit Armin Kraaz teilt, der seine Arbeit am Riederwald bereits aufgenommen hatte. Gemeinsam haben sie das stetig gewachsene Aufgabengebiet von Dieter Burkert geerbt, der das Duo in den vergangenen Monaten eingearbeitet hatte und sein Amt planmäßig abgegeben hat.

Zitat des Monats

Die zurückliegende Saison war ein Stück weit vergleichbar mit einer Expedition, und zwar nicht auf den Feldberg, sondern auf den Mount Everest.

Sportvorstand Markus Krösche

Spiele des Monats: EURO in Frankfurt

Sommerpause unterm Adlerdach – von wegen! Die EURO 2024 ist in vollem Gange, Deutschland wird für vier Wochen zum europäischen Mittelpunkt einer der Kontinentalkämpfe und „endlich ist wieder richtige Stimmung und alle versammeln sich in einem Land zu einer riesengroßen Party!“, wie Daniel Wolf hinterher schildert.

Europameisterschaft in Frankfurt.

Der Eintracht-Stadionsprecher musste es wissen, fungierte er in gleicher Rolle auch während den fünf im Deutsche Bank Park ausgetragenen EM-Spielen. Darunter das letzte Gruppenspiel zwischen Deutschland mit Robin Koch und der Schweiz und das Achtelfinale mit Portugal um Cristiano Ronaldo gegen Slowenien.

Tor des Monats: Nadir El Ouazzani

Der neue U16-Jahrgang gewinnt den C-Junioren-Regionalpokal.

C-Junioren-Regionalpokal: Die U15 firmiert nach dem Spieljahreswechsel mittlerweile als U16, das Endspiel nimmt der alte Jahrgang freilich mit. Mit Alex Meier als Coach an der Seitenlinie liefern sich die Jungadler gegen Stadtrivale FSV einen erbitterten Fight, der bis in die Nachspielzeit hinein keinen Sieger findet. Bis Nadir El Ouazzani in Minute 70 plus zwei das 2:1 gelingt. Der Jubel kennt schon da keine Grenzen, mit dem 3:1 machen die Riederwälder endgültig den Deckel drauf und den Pokalsieg perfekt.

Zahl des Monats: 89

Der Übergang vom Juni in den Juli ist im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) im doppelten Sinne zu verstehen. Übergang von der Saison 2023/24 zu 2024/25 hier, Übergang in den nächsthöheren Ausbildungsjahrgang da – oder auch nicht. Ersteres ist für rund neun von zehn Junioren im NLZ der Fall.

Denn zu Beginn der laufenden Spielzeit wies das NLZ eine Übernahmequote von 89 Prozent auf: 20 der 184 Spieler aus den Jahrgängen U9 bis U19 haben die Eintracht zum Ende der Vorsaison verlassen, alle weiteren setzen ihre Ausbildung auch in der laufenden Spielzeit am Riederwald fort. So spielen beispielsweise die U19-Spieler im Durchschnitt ihre fünfte Saison am Nachwuchsleistungszentrum. Zudem gibt es ab dieser Saison im Kinderfußball erstmals eine Ausbildungsgarantie von der U9 bis zur U11. Hier können Spieler mindestens drei Jahre auf die Ausbildung bei der Eintracht zählen.

Was noch geschah