„Das Modell unterscheidet sich wenig von dem in Frankfurt“, tut Karl-Heinz Körbel dieser Tage in Florida kund. Der Gründervater steht der Fußballschule seit 2001 vor und hat bis heute ein Erfolgskonzept entwickelt, das nun schon im dritten Jahr auch in den Vereinigten Staaten Anklang findet. „Der stetige Anstieg der Teilnehmerzahlen zeigt, dass sich herumgesprochen hat, welch gute Arbeit wir leisten“, sieht sich der Rekordbundesligaspieler in seiner Idee, Trainingscamps parallel zu den Vorbereitungswochen der Profis zu veranstalten, bestätigt. Umgekehrt weiß Körbel sehr wohl zu schätzen, dass die Synergietheorie auf Gegenseitig beruhen muss: „Das Zusammenspiel zwischen den Verantwortlichen der ersten Mannschaft und der Fußballschule ist richtig gut.“Exemplarisch für diese These stand die erste Einheit am Sonntag. 36 Mädchen und Jungen der IMG Academy kommen noch vor dem eigentlichen Trainingsbeginn in den Genuss eines gemeinsamen Mannschafsfotos mit den Bundesligastars, ziehen danach auf dem Nebenplatz ihr Programm durch und erfreuen sich hinterher wiederum der Aufgeschlossenheit der Profis, wenn es um Autogrammwünsche geht. Körbel schwärmt weiter: „Eine Mädchen- hat gegen eine Jungenmannschaft gespielt. Sie hatten einen riesen Spaß und das Produkt Eintracht richtig verkauft.“ Nebenbei vor dem Hintergrund der anvisierten Förderung des Frauenfußballs in Frankfurt, voraussichtlich in Form der Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt.
08.01.2020
Fußballschule