Diant, eine Nacht und eine Reha-Trainingseinheit später: Wie sieht Dein Rückblick auf die Partie in Freiburg aus?
Sehr positiv! Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, die Performance des Teams war auch gut. Leider haben wir nur einen Punkt mitgenommen, aber es ist auch schwer in Freiburg.
Welches Feedback haben Dir Trainer und Mitspieler gegeben?
Ein sehr gutes. Sie fanden meine Leistung sehr stabil und positiv, und das ist das, was man hinten braucht: stabile Rückendeckung. Das habe ich ganz gut gemeistert.
Als Nummer zwei ist es nicht immer ganz einfach. Meist bekommt man relativ kurzfristig mittgeteilt, dass man spielt. Wie hast Du Deinen Rhythmus gefunden?
Dadurch, dass das Spiel relativ nah an der Wintervorbereitung lag, in der wir einige Spiele hatten, ist es mir nicht schwergefallen, schnell reinzufinden. Die Nachricht, dass ich spielen werde, kam überraschend. Aber ich habe es sehr positiv aufgenommen und versucht, mein Spiel zu spielen.
Die Nachricht, dass ich spielen werde, kam überraschend. Aber ich habe es sehr positiv aufgenommen und versucht, mein Spiel zu spielen.
Diant Ramaj
Generell scheinst Du zuletzt sowohl körperlich zugelegt, als auch deinen nächsten Entwicklungsschritt gemacht zu haben. Wie siehst Du das?
Ich spüre, dass ich in der Mannschaft den nächsten Schritt nach vorne gemacht habe. Auch was die Persönlichkeit angeht. Und das spüren meine Mitspieler, das Vertrauen ist da. Das ist das, was zählt.
Am Samstag wartet das Spiel beim FC Bayern München, es könnte das bislang größte Spiel Deiner Karriere werden. Wie gehst Du damit um?
Wenn es so sein sollte, dass ich am Samstag spiele, dann wäre es das bislang größte Spiel meiner Karriere, ja. Ich versuche, alles aufzunehmen, Ball für Ball mein Spiel zu spielen, zu reagieren und zu schauen, was kommt – wie vor Freiburg auch. Ich versuche, mein Ding durchzuziehen und mein Bestes zu geben.
Vorfreude statt Nervosität?
Ja, auf jeden Fall!
