06.07.2021
Team

„Defensive weiter stabilisieren“

Die neuen Co-Trainer Michael Angerschmid und Ronald Brunmayr sprechen über ihre Beweggründe, nach Frankfurt zu kommen, und Ansätze in der Trainingsarbeit.

Michael Angerschmid über…

…die Arbeitsteilung beim Training: Unsere Arbeitswoche läuft so ab, dass Oliver das Training plant und wir teilen dann untereinander die einzelnen Schwerpunkte auf. Wir sind aber nicht festgelegt, wer welchen Schwerpunkt hat und wechseln uns immer wieder ab.

...Cheftrainer Oliver Glasner: Oliver ist einfach fußballverrückt – auch wenn er abends nach Hause kommt, geht der Fußball in seinem Kopf weiter. Für ihn gibt es rund um die Uhr nur Fußball, das ist seine große Leidenschaft. Deshalb ist er als Trainer auch bestens aufgehoben.

Die ganze Region identifiziert sich mit dem Verein, jeder schwärmt von der tollen Stimmung und Atmosphäre im Stadion.

Co-Trainer Michael Angerschmid

…seine Assoziationen mit Eintracht Frankfurt: Schon als Kind habe ich immer die Bundesliga geschaut. Schon damals war die Eintracht ein riesengroßer Traditionsverein mit einem unglaublichen Fanpotential. In den vergangenen Jahren haben sich dann vor allem die Europapokalspiele eingeprägt, das war wirklich einzigartig. Die ganze Region identifiziert sich mit dem Verein, jeder schwärmt von der tollen Stimmung und Atmosphäre im Stadion. Wir können es kaum erwarten, das endlich auch selbst erleben zu dürfen.

Ronald Brunmayr über…

…seinen Entschluss, Co-Trainer bei der Eintracht zu werden: Im vergangenen Jahr war ich mit Blau-Weiß Linz sehr erfolgreich und wir haben in der zweiten österreichischen Liga die Meisterschaft geholt. Dennoch kann man das nicht mit einem Bundesligaverein vergleichen, das ist noch einmal ein anderes Niveau. Als der Anruf aus Frankfurt kam, war für mich deshalb schnell klar, dass ich hier arbeiten möchte. Daher habe ich die Chance dankend angenommen.

…ein eingespieltes Trainerteam: Wir Trainer sind uns das erste Mal mit zwölf Jahren in einer oberösterreichischen Jugendauswahl über den Weg gelaufen. Dann haben wir zusammen fünf Jahre bei der SV Ried gespielt und auch danach immer wieder zusammengearbeitet. Deshalb kennen wir uns schon sehr gut und haben keine Abstimmungsschwierigkeiten. Man kann hier definitiv nicht von einem normalen Arbeitsverhältnis sprechen, vielmehr haben wir seit mehr als 30 Jahren ein freundschaftliches Verhältnis. Wir waren auch schon zusammen in Urlaub. Wir respektieren und schätzen die Meinungen der anderen und ergänzen uns gut.

Ich bin nach den ersten paar Tagen sehr optimistisch, dass alle Spieler unsere Ideen und Ansätze gut umsetzen werden.

Co-Trainer Ronald Brunmayr

…die ersten Eindrücke der Mannschaft: Alle Spieler, die aktuell trainieren, machen einen top Eindruck, sind sehr wissbegierig und genau richtig eingestellt. Die Intensität im Training ist sehr hoch. Da aber noch nicht alle Spieler wieder aus der Sommerpause zurück sind, muss sich das noch richtig einspielen. Ich bin nach den ersten paar Tagen sehr optimistisch, dass alle Spieler unsere Ideen und Ansätze gut umsetzen werden.

…neue Ansätze im Konkreten: Besonders die Defensive möchten wir weiter stabilisieren. Da sind in der vergangenen Saison noch ein paar Gegentore zu viel gefallen, wodurch man an dieser Stelle sicher noch ein paar Punkte rausholen könnte. Evan Ndicka beispielsweise ist dahingehend ein wichtiger Bestandteil. Deshalb sprechen wir mit ihm gerade viel und besprechen unsere Ideen.

…seinen Landsmann Martin Hinteregger: Wir wissen, dass Hinti eine wahre Legende und ein wichtiger Spieler im Kader der Eintracht ist. Kontakt mit ihm hatte bisher nur Oliver, aber wir werden uns sicher alle gut verstehen. Wenn wir dann untereinander sprechen, kommt vielleicht auch der österreichische Dialekt nochmal mehr durch. Mal schauen, ob man das von außen dann noch alles versteht (lacht). Da aber noch weitere Mitarbeiter aus Österreich beziehungsweise dem süddeutschen Raum kommen, habe ich keine Bedenken.